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Noer

Gemeinde in Schleswig-HolsteinNoerOrt im Kreis Rendsburg-EckernfördeOrt in Südschleswig
Noer Wappen
Noer Wappen

Noer (dänisch Nør) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Sie liegt auf der Halbinsel Dänischer Wohld.

Auszug des Wikipedia-Artikels Noer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Noer
Zum Hegenwohld, Dänischenhagen

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Breitengrad Längengrad
N 54.46456 ° E 10.002782 °
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Adresse

Zum Hegenwohld

Zum Hegenwohld
24214 Dänischenhagen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Noer Wappen
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Bewaldete Düne bei Noer
Bewaldete Düne bei Noer

Die Bewaldete Düne bei Noer ist ein seit 1981 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit einer Größe von 47 Hektar. Es befindet sich an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste nordöstlich von Noer, Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet steht unter Schutz, da sich hier auf engstem Raum sämtliche Stadien der Dünenentwicklung von der Spülsaumzone bis zum Wald finden lassen. Das Gebiet ist Bestandteil des Europäischen ökologischen Netzes Natura 2000. Es gehört zum FHH-Gebiet 1526-391 Südküste der Eckernförder Bucht und vorgelagerte Flachgründe (FFH-Gebiet). Der gesamte Küstenstreifen und die vorgelagerte Wasserzone des Naturschutzgebietes gehört zum NATURA 2000-Gebiet "1525-491 Eckernförder Bucht mit Flachgründen (EU-Vogelschutzgebiet)".Im Spülsaum wachsen unter anderem Salzmiere und Strandmelde. Auf den Primärdünen oberhalb des Spülsaumes wachsen Gräser wie Strandhafer, Strandroggen, Binsenquecke und Sandsegge. Oberhalb dieses Saums kommen Echtes Labkraut und Rotschwingel sowie verschiedene Moose vor. Schlehe, Weißdorn und Hundsrose markieren den Übergang zu den Verwaldungszonen. Dort wachsen Stieleichen und Bergahorn, Sandbirke, Rotbuche und Holzapfel. Im Gebiet ist gelegentlich der Seeadler zu beobachten. Daneben kommen hier Gänsesäger, Hohltauben, Zilpzalp, Goldhähnchen und Baumpieper vor. Ein Betreten des Gebiets ist nicht erlaubt. Vom Strand der Eckernförder Bucht aus kann man Teile des Geländes einsehen. Die Betreuung des Gebietes geschieht durch den Landesjagdverband Schleswig-Holstein. Die zweckbestimmte Nutzung des Hegelehrreviers Grönwohld durch den Landesjagdverband Schleswig-Holstein und die ordnungsgemäße Ausübung der Jagd, die Bekämpfung des Bisams sind in der Landesverordnung nach §4 erlaubt.

Mittelgrund (Ostsee)
Mittelgrund (Ostsee)

Der Mittelgrund ist eine Untiefe in der Eckernförder Bucht in der Ostsee. Ihre flachste Stelle hat eine Wassertiefe von sechs Meter bei Mittelwasser. Sie besteht aus einer Sandbank, die mit einzelnen Findlingen bedeckt ist. Die maximale Länge in zehn Meter Tiefe liegt mit 3,5 Kilometer in Ostwestrichtung und die größte Breite mit 1,3 Kilometer in Nordsüdrichtung. Die Schifffahrt wird vor den Untiefen des Mittelgrund durch den Leuchtturm Eckernförde gewarnt. Mit Beginn des neunzehnten Jahrhunderts bis in die siebziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts wurden im Mittelgrund Findlinge vom Boden gehoben und für den Bau von Hafenanlagen verwendet. Dieser Gewerbezweig wurde als Steinfischerei bezeichnet. Wegen der negativen Auswirkungen auf den natürlichen Küstenschutz und dem Schutz der Habitate für viele Arten wurde die Steinfischerei im Jahre 1974 an der gesamten damals noch westdeutschen Ostseeküste verboten.Der Mittelgrund ist Teilgebiet des NATURA 2000-Schutzgebietes DE 1526-391 FFH-Gebiet Südküste der Eckernförder Bucht und vorgelagerte Flachgründe und des europäischen Vogelschutzgebietes DE 1525-491 Eckernförder Bucht mit Flachgründen, Das Gebiet ist Überwinterungsgebiet für Eider-, Schell- und Reiherenten. Sie tauchen dort nach Muscheln, die die Findlinge am Sandboden in großer Zahl besiedeln. In den Jahren 2015 bis 2017 wurde im Auftrag des Landesamts für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) die Artenvielfalt auf den Findlingen im Mittelgrund durch Forschungstaucher untersucht. Ziel der Forschungen war es, die in diesem Gebiet vorkommenden FFH-Lebensraumtypen: 1110 Sandbänke mit nur schwacher ständiger Überspülung durch Meerwasser und 1170 Riffe besser zu beschreiben und für die Zukunft den Erhaltungszustand dieser FFH-Lebensraumtypen mit kostengünstigen Methoden überwachen zu können.