place

Großes Walsertal

Biosphärenreservat in EuropaBregenzerwaldgebirgeGroßes WalsertalInternationales Schutzgebiet in ÖsterreichLechquellengebirge
Region in EuropaRegion in VorarlbergSchutzgebiet (Natur und Umwelt) in VorarlbergSchutzgebiet der IUCN-Kategorie VITal in EuropaTal in VorarlbergWalser
GroßesWalsertal 01
GroßesWalsertal 01

Das Große Walsertal liegt im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Es ist ein Seitental des Walgaues und erstreckt sich von diesem in östlicher bis nordöstlicher Richtung zum gebirgigen Zentrum des Landes. Der Talabschluss grenzt an den Bregenzerwald. Das Große Walsertal ist vor allem bekannt für den gleichnamigen UNESCO-Biosphärenpark Großes Walsertal. Der Name des Tales kommt von den Walsern, die im 13. Jahrhundert aus dem Wallis hierher zogen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großes Walsertal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.241388888889 ° E 9.9394444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Buchboden
6731
Vorarlberg, Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
data.vorarlberg.gv.at

linkWebseite besuchen

GroßesWalsertal 01
GroßesWalsertal 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rote Wand (Lechquellengebirge)
Rote Wand (Lechquellengebirge)

Die Rote Wand ist der markanteste und mit einer Höhe von 2704 m ü. A. nach der Unteren Wildgrubenspitze (2753 m ü. A.) der zweithöchste Berg im Lechquellengebirge. Sie erhebt sich zwischen Buchboden (Großes Walsertal) im Norden und Dalaas (Klostertal) im Süden. Der Name Rote Wand stammt vom roten Liaskalk, der besonders auffällig in der bis zu 400 m hohen Südwand zu sehen ist. Nordseitig ist unterhalb des Gipfels ein kleiner Gletscher eingelagert, der zu den beeindruckendsten und am niedrigsten (etwa 2600 m) gelegenen Gletschern der Nordalpen gehört. Auf der Südseite befinden sich am Fuß der Roten Wand der Formarinsee (1789 m) und oberhalb von dessen Südufer die Freiburger Hütte (1931 m). In der Literatur (z. B. im Gebietsführer „Bregenzerwaldgebirge und Lechquellengebirge“ von Dieter Seibert) zu findende Behauptungen, die Erstbesteigung habe bereits am 25. Juli 1610 durch den Bludenzer Vogteiverwalter Hauptmann David Pappus (von Seibert fälschlicherweise „David Kappus“ genannt) und Gefährten stattgefunden, dürfen bezweifelt werden. Manfred Tschaikner kam zu dem Schluss, dass eine Besteigung hoher Gipfel, wie der Schesaplana oder der Roten Wand, zur Erledigung von Pappus’ Auftrag, der Grenzbeschau, nicht nötig war und nicht erfolgte. Im Atlas Tyrolensis von 1774 ist die Rote Wand als Horn Spitz bezeichnet. Das auffällige Felshorn südöstlich des Hauptgipfels ist der Jungferngipfel (2686 m). Ihr hölzernes Gipfelkreuz von 1966 ist im Sommer 2020 demontiert und durch ein neues, welches von Bergsteigern heraufgetragen wurde, ersetzt worden. Der Berg ist ein beliebtes Wanderziel (nur für geübte, schwindelfreie Berggeher). Die Wanderrouten können von der Alpe Laguz (Hierhin Wanderbus im Sommer), der Alpe Klesenza, der Formarinalpe und von der Freiburger Hütte gestartet werden. Sie münden alle in die sehr steile Nordwestflanke (bis in den Sommer hinein mit Schneefeldern) und führen von dort über den Nordrücken sowie zuletzt ausgesetzt in leichter Kletterei (UIAA I+) über den splittrigen Nordostgrat zum Gipfel (Gehzeit ab dem Schutzhaus ca. 3 1⁄2 bis 4 Std.).