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Zentralmülldeponie Kornharpen

DeponieHalde im RuhrgebietIndustriebauwerk in Bochum
Bochum Kornharpen waste dump 1
Bochum Kornharpen waste dump 1

Die Zentralmülldeponie Kornharpen ist eine Mülldeponie in Bochum-Kornharpen. In ihr wurden 12,6 Millionen Tonnen Müll deponiert. Betreiber ist der USB Umweltservice Bochum. Im Jahre 1978 wurde die Bochumer Zentraldeponie eröffnet. Ursprünglich befand sich hier ein Tal mit lehmigen Untergrund, das mit Bauschutt aufgefüllt wurde. Davor befand sich hier die Zeche Caroline. Der Karolinenbach wurde verrohrt und als Abwasserkanal für die Deponie genutzt.Die Deponie wurde 2009 stillgelegt. Heute befindet sich die Deponie in der Nachsorgungsphase und ist solange noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich. In der Müllhalde entstehen 30.000 Kubikmeter Gas täglich. Das Deponiegas wird im Blockheizkraftwerk Kornharpen noch bis 2025 verbrannt. Weitere Bauschuttablagerungen und Asche aus Müllverbrennungen dienen dem Ausgleich von Senkungen. Der Zaun um die Deponie wird bis mindestens 2060 bestehen bleiben. Die Höhe der Deponie wird voraussichtlich bei etwa 150 m NN liegen. Zu den neuen Projekten zählt auch eine 2,2 Hektar große Photovoltaikanlage im südwestlichen Teil der Halde. Die 10.400 Module liefern insgesamt 800 kWp, die Baukosten betrugen 2,4 Millionen Euro.Nördlich der Deponie verläuft die Bundesautobahn 40, östlich die Bundesautobahn 43.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zentralmülldeponie Kornharpen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zentralmülldeponie Kornharpen
Parkway EmscherRuhr, Bochum Harpen

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44791 Bochum, Harpen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bochum Kornharpen waste dump 1
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In der Umgebung

Laer (Bochum)
Laer (Bochum)

Laer [le:r] ist ein Stadtteil von Bochum, der am 1. August 1929 eingemeindet wurde. Er wurde bereits im Jahr 890 im ältesten Heberegister der Abtei Werden genannt.Der Name Laer leitet sich vom althochdeutschen lahari ab, was „Weideplatz“ bedeutet. Die heutige Schreibweise mit westfälischem Dehnungs-e wird ortsüblich inzwischen nicht mehr [laːr], sondern meistens [leːr] ausgesprochen. Die Einwohner von Laer bezeichnen sich selbst als Laersche. Laer wurde ab den 1960er Jahren vom dort ansässigen Opel-Werk I geprägt, das 2014 geschlossen wurde. Opel war zu Hochzeiten der Hauptarbeitgeber des Stadtteils. Auf der Fläche des ehem. Opelwerkes entsteht seit 2014 das Entwicklungsgebiet MARK 51°7. Laer wird von allen sozialen Milieus bewohnt und die ethnische Diversifikation ist sehr hoch. Der Stadtteil Laer weist eine ausgeglichene Bebauung auf. Die älteren Bauten bestehen aus Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Ab den 1970er/1980er Jahren wurden im Rahmen einer Stadtteilsanierung neue Mehrfamilienhäuser teilweise als Hochhäuser gebaut. In den vergangenen Jahren kam es vermehrt zu einer Nachverdichtung durch die Schließung noch vorhandener Baulücken. Laer besaß eine evangelische und eine katholische Kirche. Die katholische Fronleichnamkirche gehört nach einer Strukturreform im Bistum Essen seit August 2008 zu den sogenannten weiteren Kirchen und wird nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Nach einem ursprünglich für das Jahr 2017 geplanten Umbau sollten dort Beratungsdienste und Teile der Verwaltung der Caritas untergebracht werden. Später war im Rahmen des laufenden Stadtumbaus die Realisierung eines Teilstandortes des sog. "sozialen Stadtteilzentrums" geplant. Diese Planung ist durch die Caritas als Eigentümer mittlerweile aufgegeben worden. Die evangelische Kirche wurde 2012 entwidmet und 2015 abgerissen. Es gibt fünf Kindergärten und eine Grundschule, einen Jugendtreff, eine Schrebergartenanlage, einen Fußballverein (LFC Laer), einen Tischtennisverein (TTC Bochum-Laer 1954) und einen kleinen Marktplatz (Lahariplatz). Laer ist durch den öffentlichen Personennahverkehr gut erschlossen. Verschiedene Straßenbahn- (302, 305, 310) sowie Stadtbuslinien (345, 358, 372) binden den Stadtteil an die Innenstadt und benachbarte Stadtteile an. Direkte Verbindungen bestehen zum Bochumer Hauptbahnhof und zur Ruhr-Universität. Auch Nebenstadtteile wie Langendreer, Querenburg, Altenbochum und Werne sind gut zu erreichen. Das Opelwerk in Laer war durch eine Anschlussstrecke im Schienengüterverkehr an den Rangierbahnhof Langendreer angebunden. Seit Schließung des Opelwerkes 2014 gibt es nur noch eine Reststrecke, die ein am Südrand von Laer befindliches Umspannwerk anbindet. Es ist der letzte in Betrieb befindliche Teil der ehemaligen Güterverbindungsbahn von Dahlhausen über Weitmar nach Langendreer. Von historischer Bedeutung ist Haus Laer, eine Wasserburg aus dem Jahr 940. Das Rittergut kann besichtigt und für Feste und Veranstaltungen gemietet werden.