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Bruchhausener Burg

Bauwerk des Adelsgeschlechts SpeeBruchhausen (Landkreis Neuwied)Burg im Landkreis NeuwiedBurg in EuropaKulturdenkmal im Landkreis Neuwied

Die Bruchhausener Burg, auch Alte Burg genannt, ist ein ehemaliges Burghaus (Hof) und heutiges Wohnhaus in Bruchhausen, einer Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Die Burg liegt oberhalb der Kirche an der Waldstraße 28–30. Sie ist eines der ältesten Häuser von Bruchhausen und steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bruchhausener Burg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bruchhausener Burg
Kirchbergstraße, Unkel

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Breitengrad Längengrad
N 50.602144444444 ° E 7.2536944444444 °
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Adresse

Kirchbergstraße 3
53572 Unkel
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Ludendorff-Brücke
Ludendorff-Brücke

Die Ludendorff-Brücke, als Brücke von Remagen bekannt, war eine zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Rhein zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde 1916, im Ersten Weltkrieg, aus militärischen Gründen in Auftrag gegeben und am 1. Mai 1918 nach General Erich Ludendorff benannt. Am 15. August 1918 fand die Einweihung statt. Wegen Schwierigkeiten beim Bau des Tunnels durch die Erpeler Ley und des Einschnitts in Erpel konnten die Schienen erst Mitte 1919 verlegt werden. Die Eisenbahndirektion Köln übernahm die Brücke am 23. Juli 1919, die Betriebseröffnung einschließlich der Zuführungsstrecken folgte am 1. September 1919. Die Brücke war das letzte große Bauprojekt der Preußischen Staatseisenbahnen.In der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs war sie der erste alliierte Übergang über den Rhein. Sie erlangte durch den 1969 erschienenen US-Kriegsfilm Die Brücke von Remagen besondere Bekanntheit. Beim Rückzug der Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Walter Model auf die rechte Seite des Rheins 1945 sollten nach dem Willen der Wehrmachtführung alle Rheinbrücken gesprengt werden. Bei der Ludendorff-Brücke wurde aber weniger (300 kg statt 600 kg) und weniger effizienter Sprengstoff (Donarit statt Dynamit) verwendet als geplant. Bei der Sprengung wurde die Brücke kurz aus ihren Lagern gehoben, aber nicht zerstört, wodurch es westalliierten Truppen in der Folge möglich war, den Rhein an dieser Stelle zu überqueren und ihren Vorstoß Richtung Ruhrgebiet zu beschleunigen. Wehrmachtsoldaten versuchten in den Tagen nach der Eroberung vergeblich, die Brücke zu zerstören. Sie stürzte schließlich am 17. März 1945 ein, wahrscheinlich aufgrund der misslungenen Sprengung und der Kampfhandlungen der vorherigen Tage. Hitler ließ mehrere Offiziere, die für die nicht erfolgte Zerstörung verantwortlich gemacht wurden, durch ein Standgericht verurteilen und erschießen. In der Nachkriegszeit erwog die Deutsche Bundesbahn, die Brücke wieder aufzubauen; 1960 wurde eine Kostenprognose erstellt. Nach der Elektrifizierung der linken und der rechten Rheinstrecke (bis Mai 1962) ließ man diese Pläne fallen; die bis dahin freigehaltenen Zuführungsgleise in Remagen und Erpel wurden später aufgegeben. Die Strompfeiler der Brücke wurden im Sommer 1976 aus dem Flussbett entfernt. Übriggeblieben sind heute nur noch die Brückentürme auf beiden Seiten und Teile der Zufahrtsrampe. Sie stehen ebenso wie der Erpeler Eisenbahntunnel unter Denkmalschutz.