place

Lehne (Oberellen)

Berg im WartburgkreisBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 MeterGeographie (Gerstungen)
Geographie (Werra-Suhl-Tal)
WAK BERGE Lehnberg
WAK BERGE Lehnberg

Der Berg Lehne ist ein stark gegliederter, (392,2 m ü. NN) hoher Berg im Wartburgkreis in Thüringen, die Nord- und Westseite gehören zum Gebiet der Gemeinde Gerstungen.Der Berg Lehne liegt etwa 5 km südlich des Rennsteigs und markiert die Wasserscheide zwischen dem Suhltal und dem Eltetal. Zum Berg gehören auch die folgenden bewaldeten Nebenkuppen und spornartigen Hangpartien (Position und Höhe): Mordberg (⊙ 353,7 m ü. NN), Gemarkung Marksuhl Ritzberg (⊙ 336 m ü. NN), Gemarkung Marksuhl und Förtha Ellerberg (⊙ 308,4 m ü. NN), Gemarkung Marksuhl Wolfsberg (⊙ 358,1 m ü. NN), Gemarkung Wünschensuhl Hohe Balz (⊙ 351,3 m ü. NN), Gemarkung Oberellen Ehmesberg (⊙ 321,4 m ü. NN), Gemarkung OberellenAn der Ostflanke des Berges führt die Bundesstraße 84 von Eisenach über Förtha nach Marksuhl als Nachfolger der mittelalterlichen „Frankfurter Straße“. An der Straße befindet sich als geologisches Naturdenkmal die Pflasterkaute – ein mit Basalt gefüllter Vulkanschlot und Zeuge des einstigen Rhönvulkanismus im Tertiär. Der Lehnberg ist teilweise wieder bewaldet, die Aufforstung erfolgte seit dem 19. Jahrhundert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lehne (Oberellen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lehne (Oberellen)
Sallmannshäuser Rennsteig,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Lehne (Oberellen)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.931 ° E 10.1979 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sallmannshäuser Rennsteig

Sallmannshäuser Rennsteig
99834 (Gerstungen)
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

WAK BERGE Lehnberg
WAK BERGE Lehnberg
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Förthaer Kirche
Förthaer Kirche

Die evangelische Förthaer Kirche ist die Dorfkirche im Mittelpunkt von Förtha im thüringischen Wartburgkreis. Dieses älteste noch erhaltene Bauwerk des Ortes wurde um 1413 errichtet. Das als Wehrkirche oder Kirchenburg errichtete Gebäude umgab wahrscheinlich ursprünglich eine hohe Wehrmauer. Der Eingang zum Turm war vermutlich in fünf bis sieben Metern Höhe und nur durch eine hochzuziehende Leiter erreichbar. So diente die Kirche den Bürgern nicht nur als Gottesdienststätte, sondern auch als Zufluchtsstätte gegen umherziehende Räuber und Soldaten. Über dem erdgeschossigen Chor des Turms waren weitere Stockwerke eingebaut, in denen sich die geflohenen Bürger aufhalten konnten, wo aber auch noch Platz für notwendige Nahrungsvorräte war. Schmale Fenster, die auch heute noch zu sehen sind, dienten als Schießscharten und schützten die Insassen des Turms gegen die feindlichen Pfeile. Den Belastungen während des Dreißigjährigen Kriegs war der Turm indes nicht gewachsen: Im Oktober 1634 fielen plündernde kroatische Horden über das Dorf her. Die Förthaer flohen in die nahen und dichten Wälder und mussten zusehen, wie die Soldateska ihre Kirche brandschatzten. Nach dem Krieg baute man die Kirche wieder auf. Wie aus einer Inschrift in einem Tragebalken des Kirchenschiffs zu entnehmen ist, wurde sie 1674 wieder errichtet. Die Inschrift lautet „16HM74“. Eine Besonderheit der Kirche ist die vergitterte Sakramentsnische aus vorreformatorischer Zeit, als man die Sakramente, wie in der katholischen Kirche üblich, an einem sicheren Ort unterbringen musste. Die Nische ist von 1430. Der Taufstein in der Kirche ist aus dem 17. Jahrhundert mit einer Messingschale von 1982. Der Kirchturm trägt ein mit roten Ziegeln eingedecktes Krüppelwalmdach, gekrönt von einer Turmkugel mit aufgesetztem Kreuz. Das oberste Turmgeschoss birgt den Glockenstuhl mit drei Bronzeglocken und ist mit dunklem Holz verkleidet. In alle vier Himmelsrichtungen können die drei Bronzeglocken durch je zwei Schallluken ihren Klang entsenden. Zwischen den beiden Schallluken an der Ostseite zeigt eine weiße Turmuhr den Förthaern die Uhrzeit. Am Fuße der Ostseite des Turms ist ein kleiner. fünfseitiger Sakristeianbau, vermutlich an der Stelle eines ehemals wesentlich höheren Anbaus, was man an den Wandanschlussstellen noch heute unschwer erkennen kann. Auf dieser Seite der Kirche, dem Anger, steht ein Kriegerdenkmal. Das Kirchenschiff ist im Westen des Turms angebaut und etwas breiter als der Turm. Diese Bauweise, bei der der Chorraum mit dem Altar im Osten ist, nennt man geostete Kirche. Ein mit roten Dachziegeln bedecktes Satteldach mit je einer geraden Schleppgaube uber fünf unregelmäßig angebrachten Fenstern auf beiden Dachseiten bedeckt das Schiff. Die Kirche kann durch zwei Türen auf der Nord- oder Südseite betreten werden. Dort findet der Kirchenbesucher einen abgetrennten, separat beheizbaren Raum, in dem Gemeindeveranstaltungen stattfinden und in der kalten Jahreszeit Gottesdienste gefeiert werden. An der Nordseite der Kirche in Richtung des Elte-Bachlaufs ist der ehemalige Kirchhof noch als Terrasse erkennbar, während auf der Südseite des ehemaligen Kirchhofs heute ein Parkplatz ist. Gemeindefeste finden auf den freien Plätzen an der Kirche statt. Die Förthaer Kirchgemeinde gehört zum Kirchspiel des Evang.-Luth. Pfarramtes Oberellen im Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen. Pfarrer ist Ernst Gottfried Phieler.