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Naturwaldreservat Fichtelseemoor

Flusssystem FichtelnaabGeographie (Fichtelgebirge)Moor in BayernNaturschutzgebiet im Landkreis BayreuthNaturschutzgebiet im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Naturwaldreservat in BayernSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Bavaria relief location map
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Das Naturwaldreservat Fichtelseemoor (eigentlich Torf- und Seelohe) im Fichtelgebirge im Norden des Fichtelsees ist ein Naturwaldreservat und Naturschutzgebiet in Oberfranken. Das Fichtelseemoor ist ein bedeutendes Hochmoor. In dem Relikt der letzten Eiszeit, zwischen 8.000 und 10.000 Jahre alt, hat sich unter den kargen Bedingungen eine einzigartige, für das Hochmoor typische Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Auch wenn in den vergangenen Jahrhunderten durch Entwässerung und den Abbau von Torf als Brennstoff bis nach dem Zweiten Weltkrieg vieles zerstört wurde, ist doch noch ein großer Teil in seiner Ursprünglichkeit erhalten geblieben; eine beachtliche Anzahl seltener und stark gefährdeter moortypischer Arten konnte sich behaupten. Das 139 Hektar große Naturschutzgebiet wurde in seinem jetzigen Umfang 1982 ausgewiesen, die Kernbereiche Torf-, See- und Hüttenlohe stehen schon seit 1939 unter Schutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturwaldreservat Fichtelseemoor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturwaldreservat Fichtelseemoor
Am Fichtelsee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.017777 ° E 11.865892 °
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Adresse

Naturwaldreservat Fichtelseemoor

Am Fichtelsee
95686
Bayern, Deutschland
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Rapotenreuth

Rapotenreuth, auch Rapetenreuth, ist eine Wüstung bei Mehlmeisel im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Die Lage von Rapotenreuth ist nicht exakt bekannt, der Ort tauchte zuerst als Wüstung urkundlich auf, wurde aber in Grenzbeschreibungen immer wieder aufgezählt, so dass der grobe Standort erkennbar ist. Dieser befindet sich nordöstlich von Oberlind. Die „Franzenhansen“-Waldwiese wird bei Wiche als Relikt der Wüstung gesehen. In der Verlängerung in Richtung Hohe Matze befand sich eine weitere Siedlung namens Birk bzw. Pirk, die aufgegeben wurde. Vor Ort lassen Bergbauspuren in Form von Pingen und Kohlenmeilern Hinweise auf Tätigkeiten des späten Mittelalters erkennen. Der Ort wurde vermutlich wegen seiner unwirtlichen Lage wieder aufgegeben. Thiem geht zusätzlich von der vorausgehenden Zerstörung des Ortes im Zweiten Markgrafenkrieg aus.Der Ortsname weist auf eine Gründung im 11. oder 12. Jahrhundert hin. Thiem verweist auf den Verkauf des Herrschaftsbereichs Waldeck 1283 von den Landgrafen von Leuchtenberg an Ludwig den Strengen, wo die betroffenen Orte nicht namentlich genannt sind, aber von der Existenz Rapotenreuths auszugehen sei. Im Jahr 1422 fielen Oberlind, Rapotenreuth und Birk – alle drei zu jenem Zeitpunkt wüst – von Peter Groß an Pfalzgraf Otto, der das Lehen an Paul von Hirschberg zu Ebnath übertrug. Eine weitere urkundliche Erwähnung der Wüstung stammt aus dem Jahr 1477. Die Wüstung wurde noch bis zum Dreißigjährigen Krieg in Beschreibungen als Orientierungspunkt im Gelände verwendet.