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Aire (Arve)

Fluss im Kanton GenfFluss in Auvergne-Rhône-AlpesFluss in EuropaFlusssystem Arve
Aire a Lully
Aire a Lully

Die Aire ist ein linker Nebenfluss der Arve im Genfer Becken. Sie entsteht durch Zusammenfluss mehrerer Bäche in Frankreich, am Fuss des Berges Salève im Département Haute-Savoie. Schon nach wenigen Kilometern passiert der Flusslauf die Schweizer Grenze und mündet innerhalb der Stadt Genf in die Arve, nur wenige hundert Meter oberhalb des Zusammenflusses von Arve und Rhone. Sowohl der Verlauf der Aire als auch ihre hydrologischen Eigenschaften sind stark von menschlichen Eingriffen bestimmt. Zusammen mit ihrem Nebenfluss Drize entwässert die Aire ein Einzugsgebiet von 95,1 km², wovon sich 63,9 km² auf Schweizer Boden befinden.Die Aire gilt als der am stärksten beeinträchtigte Flusslauf im Kanton Genf mit sehr schlechter Wasserqualität und ist daher Gegenstand mehrerer Massnahmen zur Renaturierung und zur besseren Kontrolle der Wassereinträge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aire (Arve) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Aire (Arve)
Rue des Deux-Ponts, Genf Jonction

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.199166666667 ° E 6.1286111111111 °
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Adresse

Pont de Saint-Georges

Rue des Deux-Ponts
8973 Genf, Jonction
Genf, Schweiz
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Aire a Lully
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Usine des Forces Motrices
Usine des Forces Motrices

Die Usine des Forces Motrices de la Coulouvrenière, französisch für Kraftwerk Coulouvrenière, lokal als Usine des Forces Motrices oder Usine de Coulouvrenière bezeichnet, ist ein ehemaliges Laufwasserkraftwerk an der Rhone in Genf, unweit der Brücke Pont de la Coulouvrenière. Das Kraftwerk nutzte die Fallhöhe einer Staustufe für die Abflussregelung des Genfersees. Coulouvrenière ist dabei eine Genfer Ortsangabe. Die Bezeichnung als Kraftwerk „Usine des Forces Motrices“ wurde damals noch nicht mit dem Begriff der Elektrizitätserzeugung gleichgesetzt. Die Turbinen des Kraftwerks trieben keine elektrischen Generatoren an, sondern Pumpen für die Versorgung der Stadt mit Trink- und Druckwasser. Letzteres wurde von der lokalen Kleinindustrie als Energieträger genutzt, um Arbeitsmaschinen und Generatoren anzutreiben. Das Überdruckventil der Druckwasserversorgung war der Vorläufer der Wasserfontäne Jet d’eau.Die ab 1883 erbaute Anlage – damit eine der ältesten Grossanlagen zur Nutzung von Wasserkraft în Europa – ist seit 1963 nicht mehr in Betrieb. Die Regelung des Genfersee-Wasserspiegels erfolgt heute vom Barrage du Seujet, das wenige Meter flussabwärts vom Gebäude der Forces Motrices liegt. Das ehemalige Maschinenhaus des Kraftwerks, bekannt unter dem Namen Bâtiment des Forces Motrices (abgekürzt BFM), steht unter Denkmalschutz und wird heute als Theater- und Veranstaltungssaal genutzt. Es ist nicht mit L'Usine, einem ebenfalls dort angesiedelten Fabrikgebäude, das inzwischen vielfältig genutztes Veranstaltungszentrum ist, zu verwechseln.