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Burg Södel

Bauwerk in WölfersheimBurgruine im WetteraukreisErbaut in den 1570er JahrenHöhenburg im WetteraukreisKulturdenkmal in Wölfersheim
Burg Södel 01
Burg Södel 01

Die Burg Södel, auch Schloss Södel genannt, ist der Rest einer Höhenburg auf 169 m ü. NHN im Ortsteil Södel (Burgstraße 5) der Gemeinde Wölfersheim im Wetteraukreis in Hessen. Die Burg wurde im 16. und 17. Jahrhundert zum Schloss umgebaut, die Wehrmauern und Gräben geschleift bzw. zugeschüttet. Der zweifach verlängerte und aufgestockte Bau des Herrenhauses wirkt durch seine Vergrößerung und seine Lage auf dem Hügel malerisch, ist heute aber durch starken Verfall in seinem Bestand bedroht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Södel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.395608333333 ° E 8.8031555555556 °
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Adresse

Burgstraße 5
61200
Hessen, Deutschland
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Burg Södel 01
Burg Södel 01
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Haag (Melbach)
Haag (Melbach)

Der Haag (auch Haak) ist ein künstlich aufgeschütteter Hügel mit einer Höhe von bis zu 12 Metern. Er gilt als das Wahrzeichen von Melbach und hatte ehemals eine Höhe von 15 Metern. Er liegt in der nordöstlichen Wetterau und besteht aus tonigem Löss. Da man eine Rampe gefunden hat, weiß man, dass der Hügel von Vorfahren aufgeschüttet wurde. Er hat einen Durchmesser von 80 bis 100 Metern. Im Laufe der Zeit hat der Haag Veränderungen durchgemacht. Ein Zeichen hierfür ist eine Delle. Entstanden ist diese durch weitgehend ergebnislose Grabungen des örtlichen Bürgermeisters im Jahr 1828. Am Ostrand befinden sich noch Mauerreste einer Kapelle. Nach einer Erwähnung 1825 als Ottilienberg dürfte sie der heiligen Odilia geweiht gewesen sein, war zu dieser Zeit aber bereits Ruine. 1843 wurde der Haag vom Friedberger Heimatforscher Johann Philipp Dieffenbach beschrieben. Der Haag wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Formen genutzt. Der mit Gras bewachsene Hügel wurde im 18. Jahrhundert bepflanzt. Aufgrund süddeutscher Parallelen vermutete Werner Jorns 1960, es könne sich um einen keltischen Fürstengrabhügel handeln. Diese Vermutung ist besonders seit der Entdeckung des nahe gelegenen Fürstengrabs am Glauberg aufgegriffen worden. Im Jahr 2003 fand vor Beginn einer Baumaßnahme eine kleine Sondage am Fuß des Hügels statt, die aber nur eine relativ sterile Erdaufschüttung mit wenigen vorgeschichtlichen Scherben erbrachte. Heute kümmert sich eine Arbeitsgemeinschaft um den Erhalt und die Pflege des Hügels.