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Hirtenberger

AustrofaschismusHirtenbergKZ Mauthausen-GusenMunitionsherstellerOrganisation (Deutsches Reich, 1933–1945)
Rüstungshersteller (Österreich)Unternehmen (Bezirk Baden, Niederösterreich)Wehr- und Rüstungswirtschaft im NationalsozialismusÖsterreichische Wirtschaftsgeschichte

Hirtenberger steht für die Marke und das Unternehmen, welches lange Zeit bekannter Hersteller von Munition war. Das Unternehmen hat eine Geschichte, die von etlichen unternehmerischen Übergängen gekennzeichnet ist. Die Hirtenberger Holding GmbH ist ein in Hirtenberg im Bezirk Baden, Niederösterreich, ansässiger traditioneller Rüstungsbetrieb im Segment der Metall- und Munitionsherstellung. Seit den frühen 1990er Jahren wird die Produktpalette um zivile Technologieprodukte ergänzt. Hierzu wurden Tochterfirmen gegründet beziehungsweise Hersteller aufgekauft, um mittels Technologietransfer der aus einer 150-jährigen Rüstungsgeschichte erworbenen Fähigkeiten, Marktanteile im Industriemarkt zu erringen. Die Hirtenberger Holding GmbH gehörte von 1996 bis zu seinem Tod 2018 dem ehemaligen IBM-Manager und vormaligen Eigentümer der Ankerbrot AG, Helmut Schuster und beschäftigt heute rund 1.800 Mitarbeiter. 2015 wurde die etwa gleich große Komptech aus Frohnleiten (Steiermark) übernommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hirtenberger (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hirtenberger
Leobersdorfer Straße,

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Leobersdorfer Straße
2552
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Aquädukt Leobersdorf
Aquädukt Leobersdorf

Der Aquädukt Leobersdorf ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk der Wiener Wasserversorgung im Verlauf der I. Wiener Hochquellenwasserleitung am Eingang des Triestingtals westlich der Südautobahn auf dem Gemeindegebiet von Leobersdorf in Niederösterreich. Das Bauwerk steht zusätzlich unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Der zwischen 1870 und 1873 errichtete Aquädukt Leobersdorf ist eine ungefähr 1.065 Meter lange Talübersetzung mit 22 sichtbaren Bogenstellungen mit Segmentbögen mit je 9,48 Metern Spannweite sowie 134 Bogenstellungen in der Anschüttung. Die Spannweite dieser Bogenstellungen beträgt rund 3,8 Meter. Bei einer durchschnittlichen Gesamthöhe des Aquädukts von 8,9 Metern beträgt die lichte Höhe der offenen Bogenstellungen ungefähr 5 Meter. Das Bauwerk quert in seinem nördlichen Teil das Hauptbett der Triesting. Als im Juni 1871 der Wiener Gemeinderat beschloss, sämtliche bis dahin fertiggestellten bzw. in Fertigstellung begriffenen Arbeiten der Wasserleitung überprüfen zu lassen, wurde im Schlussbericht der dazu im Jänner 1872 abgehaltenen Enquête über den Aquäduct der Wasserleitung beantragt, die schon fertigen fünf Bögen der Triestingbrücke gänzlich abzutragen, wie dies von der städtischen Bauleitung in Aussicht genommen und gefordert worden war. Neben den fünf Bogen des Leobersdorfer Objekts waren zu jener Zeit 135 Bögen vollendet, gegen deren Qualität die Enquête-Kommission keine Einwände erhob.Errichtet wurde diese Talübersetzung mit einer leichten S-Form im Bereich der offenstehenden Strecke aus Stein, der mit Quadern verkleidet wurde. Die übrigen Pfeiler wurden aus Bruchsteinmauerwerk erbaut. Die Gewölbe bestehen aus Ziegeln und wurden mit Quadereinfassungen versehen. Am südlichen Ende des Aquädukts befindet sich Einstiegsturm 30 (). 800 m nördlich der Querung des Hauptbettes der Triesting überfährt, ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Leobersdorf, die Hochquellenwasserleitung den von der Gemeinde Leobersdorf nach 1846 begonnenen und erst zwischen 1924 und 1930 fertiggestellten Triestinghochwassergraben, der durch ein auf dem Gemeindegebiet von Enzesfeld erbautes Teilungswerk (Schleuse) reguliert wird. Der zweibogige Aquädukt () dürfte dem 20. Jahrhundert entstammen und steht nicht unter Schutz.