place

Drolshagen

DrolshagenGemeinde in Nordrhein-WestfalenHansestadtOrt im Kreis OlpeStadt in Nordrhein-Westfalen
Stadtrechtsverleihung 1477
DEU Drolshagen COA
DEU Drolshagen COA

Drolshagen ist eine kreisangehörige Stadt des Kreises Olpe im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. 1214 wurde der Ort Drolshagen erstmals urkundlich erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert profitierte Drolshagen vom Aufschwung des Bergbaus in der Gegend. Produkte aus Drolshagen wurden bis nach Köln und in den Ostseeraum exportiert. 1838 zerstörte ein Feuer den Ort nahezu vollständig. Nach dem Wiederaufbau wurde Drolshagen im Jahr 1841 Sitz der Verwaltung für die Gemeinde Drolshagen-Land und die Gemeinde Drolshagen-Stadt. Die Stadt Drolshagen wurde erst 1969 im Zuge der kommunalen Neuordnung aus den Gemeinden Drolshagen-Stadt und Drolshagen-Land gebildet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Drolshagen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Drolshagen
Brückstraße, Drolshagen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: DrolshagenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.02377 ° E 7.775123 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Brückstraße 10
57489 Drolshagen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

DEU Drolshagen COA
DEU Drolshagen COA
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Marienkapelle Hünkesohl
Marienkapelle Hünkesohl

Die Marienkapelle Hünkesohl nahe Drolshagen (Kreis Olpe, Nordrhein-Westfalen) ist eine regionale Wallfahrts- und Betstätte. Die Kapelle Hünkesohl verdankt ihre Entstehung Theresia Berg (1861–1929). Der Legende nach soll Theresia Berg beim Hüten oder Holzholen ein Windstoß im Jahr 1909 ein zerknittertes Marienbildchen zugeweht haben. Dieses Bild habe sie mit ihrer Haarnadel an einen Baum geheftet, um hier fortan zu beten. Das Papierbild ersetzte sie noch vor dem Ersten Weltkrieg durch eine einfache Marienfigur. Während des Weltkriegs nahmen weitere Drolshagener den versteckten Ort privater Marienverehrung an und wanderten mit ihren Sorgen in den Wald von Hünkesohl. So geriet die zunächst ganz intime Stätte nicht in Vergessenheit. Zur Bekanntheit der Betstätte trug auch Theresia Berg selbst bei, die Drolshagener Kinder für Bibelstunden zu der Marienfigur brachte.Während des Ersten Weltkrieges gelobte August Bone, ein einheimischer Soldat, den Gebetsort im Hünkesohl auszubauen und zu pflegen, wenn er gesund die Heimat wieder sehe. Bereits 1919 errichtete er mit einer Reihe weiterer junger Männer aus Birkenstämmen ein strohgedecktes Kapellchen und stellte auf dem Hanggelände Bänke auf. August Bone pflegte die Anlage bis ins hohe Alter. Johannes-August Wagner führte seine Aufgabe fort.Als die Kapelle morsch wurde, befassten sich Kirchengemeinde und Stadt mit ihrem Erhalt. 1954 errichtete die Kolpingsfamilie aus massiven Baumstämmen eine neue Kapelle mit Glocke. Der neue Altar wurde am Himmelfahrtstag 1954 von Pfarrer Aloys Becker geweiht. Die mittlerweile zu stattlicher Größe herangewachsenen Fichten blieben erhalten; die Zufahrtsmöglichkeiten wurden verbessert. 2003 wurde die Kapelle von Unbekannten weitgehend zerstört, konnte mit Unterstützung der Kolpingsfamilie und des Schützenvereins bis zum 1. Mai 2004 aber wieder aufgebaut werden. 2015 wurden einige erkrankte Fichten rund um die Kapelle gefällt. Außerdem wurden der Aufgang und die Wege sowie die Sitzbänke erneuert. Nach einem größeren Sturmschaden am Dach im Februar 2020 wurden vorsorglich weitere Bäume rund um die Kapelle gefällt.Das Eingangstor zu dem kleinen Waldareal begrüßt die Besucher mit der Inschrift „In stiller Waldeseinsamkeit sei gegrüßt Maria“.