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Auwallenburg

Ersterwähnung 1416Geographie (Brotterode-Trusetal)Ort im Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Ruine Wallenburg 01
Ruine Wallenburg 01

Auwallenburg ist ein Bestandteil des Ortsteiles Trusetal der Stadt Brotterode-Trusetal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Die spätestens im 14. Jahrhundert entstandene Siedlung Auwallenburg bestand als eigenständiger Ort bis 1936 und bildete dann den Ort Herges-Auwallenburg. Der Ort gehörte zum Amt Schmalkalden der hessischen Herrschaft Schmalkalden. 1416 wurde die zu Füßen der Burg Wallenburg gelegene Hörigensiedlung Aue genannt. Der in Deutschland häufig verwendete Ortsname bedurfte einer Ergänzung: ab 1720 wurde dieser Ortsname in Au-Wallenburg geändert und ab 1832 wurde Aue-Wallenburg gebräuchlich. Schon zu Ende des 16. Jahrhunderts wurden 52 Haushalte im Talgrund erwähnt, noch bestimmte die Landwirtschaft und das Köhlerhandwerk das Leben der Waldbauern. Ein kleiner Steinbruch diente der Eigenversorgung mit Baumaterial. Eine Schwerspatgrube war das erste Bergwerk in der Ortslage, durch den sich rasch ausdehnenden Bergbaubetrieb kam es im 18. Jahrhundert zum allmählichen Verschmelzen des Ortskerns von Auwallenburg mit dem angrenzenden Herges. Die Gemeinde Trusetal wurde am 1. Juli 1950 durch Zusammenschluss der Orte Herges-Auwallenburg, Trusen, Elmenthal und Laudenbach gegründet. 1994 kam noch der Ort Wahles dazu. 2011 wurde Brotterode nach Trusetal eingegliedert und in Brotterode-Trusetal umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Auwallenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Auwallenburg
Eisensteinstraße,

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Ruine Wallenburg 01
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Herges-Vogtei
Herges-Vogtei

Herges-Vogtei ist ein Bestandteil des Ortsteiles Trusetal der Gemeinde Brotterode-Trusetal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Der Ortsteil Herges wurde als „Herigest“ am 17. Februar 1185 erstmals urkundlich erwähnt.Der Ursprung dieses Ortsteils lag im Wiesengrund Alt-Herges, durch den die Truse (Drusandra = die Brausende) ursprünglich floss. Im Ergebnis der Bergbautätigkeit war unterhalb eine Schmelzhütte errichtet worden. Sie erhielt den Beinamen „Vogtei“ und wurde von einem Hüttenmeister Hünenvogt im Auftrag des Klosters Herrenbreitungen verwaltete. In dieser Hütte wurde das Eisenerz der Gruben Mommel und Klinge verhüttet. Beim Bau von Wassergräben für den Bergbau wurde auch das Bachbett der Truse verlegt. Durch einen Damm wurde der Fluss aufgestaut und als Wasserreservoir genutzt. Zugleich herrschte nun Wassermangel im Dorf Herges. Die Bewohner mussten den Ort aufgegeben und übersiedelten nach der Vogtei, dann Herges-Vogtei genannt – heute Herges-Auwallenburg. Ende des 16. Jahrhunderts fand der Kupferbergbau um Herges-Vogtei und Auwallenburg seinen Ursprung. Bis 1713 war die Kupfer- und Saigerhütte in Betrieb, auch die Eisenhämmer in Herges-Vogtei hatten mit der jährlichen Verarbeitung von bis zu 1310 t Eisenerz das überwiegend von den bis zu 40 Bergleuten der Grube Mommel und kleineren Schächten angeliefert wurde, gut zu tun. 1874 standen im Tal noch 7 Eisenerz-, 12 Spat- und 3 Alabastergipsgruben sowie 4 Spatmühlen. Mit dem Bevölkerungswachstum wurde die Nachfrage nach Arbeit größer, Unternehmer aus Schmalkalden gründeten 1871 die ersten Metallwarenfabriken im Ort, aus den Bergarbeiterorten wurden rasch Industriegemeinden.Die Gemeinde Trusetal wurde am 1. Juli 1950 durch Zusammenschluss der Orte Herges-Auwallenburg, Trusen, Elmenthal und Laudenbach gegründet. 1994 kam noch der Ort Wahles dazu. 2011 schlossen sich Brotterode und Trusetal zusammen.