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Rehnenhof-Wetzgau

Ehemalige Gemeinde (Ostalbkreis)Ersterwähnung 1266Gemeindeauflösung 1938Ort im OstalbkreisStadtteil von Schwäbisch Gmünd
DEU Rehnenhof Wetzgau COA
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Rehnenhof-Wetzgau ist ein Stadtteil von Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg und vereint unterschiedliche Siedlungsarten. Während Wetzgau ein klassisches Haufendorf mit mittelalterlichem Ortskern darstellt, ist Rehnenhof eine moderne Trabantenstadt des 20. Jahrhunderts. 1938 wurden das zuvor zur Gemeinde Großdeinbach gehörende Wetzgau und die noch weitgehend unbebaute Gemarkung Rehnenhof zu einem neuen Stadtteil zusammengelegt. Im Gegensatz zu den übrigen zehn Stadtteilen gehören zu Rehnenhof-Wetzgau keine weiteren Wohnplätze oder Gehöfte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rehnenhof-Wetzgau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rehnenhof-Wetzgau
Prager Weg, Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Gmünd

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.816111111111 ° E 9.7783333333333 °
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Adresse

Prager Weg 7
73527 Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Gmünd, Rehnenhof
Baden-Württemberg, Deutschland
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DEU Rehnenhof Wetzgau COA
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In der Umgebung

Höhlen am Nepperberg
Höhlen am Nepperberg

Die Höhlen am Nepperberg in Schwäbisch Gmünd sind ein Ensemble von sechs künstlich in Stubensandstein geschaffenen Felsenhöhlen. Ihre Entstehungsgeschichte und Entstehungszeit ist ungeklärt. Spekulationen reichen in die Römerzeit und darüber hinaus. Es wird davon ausgegangen, dass sie wie die Felsenkapelle des benachbarten St. Salvator als Andachtsstelle oder Wohnhöhle eines Mesners genutzt wurden. Später dienten sie landwirtschaftlichen und handwerklichen Zwecken oder beispielsweise als Bierkeller. Sie befinden sich auf Privatgrund und sind nur an wenigen Tagen im Jahr zugänglich. Das Grundstück wurde von Turnvater Johannes Buhl, auch aufgrund seiner Nähe zu diesen Höhlen, 1863 mit einer Villa bebaut. Buhl legte einen heute noch in Teilen erhaltenen spätromantischen Garten an, in den die Höhlen eingebunden wurden. Die westliche Höhle besteht aus zwei Räumen mit je einem Fenster und wurde zwischenzeitlich wahrscheinlich als Stall genutzt. Westlich davon befinden sich vier rundbogige Nischen, die in der Gestaltung auf eine Verwendung als Figurennischen schließen lassen. Sie wurden später in das Buhlsche Gewächshaus integriert. Die mittlere Höhle ist mit einer Quaderbrüstung aus dem 19. Jahrhundert überbaut. Diese zumindest zwischenzeitlich als Schmiede benutzte Höhle besitzt gleich zu Beginn einen Rauchabzug in der Decke. Es schließt sich ein mehrräumiges Höhlensystem an. In diesem wurde ein Kragstein einer Kreuzwegstation mit Inschrift von um 1630 aufgefunden. Dieser trägt zudem den Namen des Baumeisters Kaspar Vogt. Die östliche Höhle ist ein Keller mit drei rundbogigen Eingängen mit Giebelandeutungen. Dort wird eine Säule von 1916 aufbewahrt, die ein Wappen und eine beschädigte Inschrift ziert.

Stauferfries
Stauferfries

Der Stauferfries ist ein im Endzustand 60 Meter langes in Edelstahl geschnittenes Bild, das den Einzug des letzten Staufers Konradin im Jahre 1266 in Schwäbisch Gmünd darstellt. Er befindet sich an der Südfassade des Einkaufszentrums „Remsgalerie“ in der Ledergasse und wurde von Helmut Maximilian Gruber-Ballehr geschaffen. Das scherenschnittartige Bild ist in einem geringen Abstand vor der Backstein-Mauerfläche montiert. Dadurch erscheinen die über neunzig dargestellten Figuren am Tag als helle, silberglänzende Formen vor dunkler Wand, die je nach Sonnenstand durch Schatten belebt werden. Bei Dunkelheit wird der Stauferfries hinterleuchtet. Dadurch wird der Schattenriss vertauscht, indem die Zwischenräume hell werden und der Edelstahl dunkel erscheint.Gruber-Ballehr arbeitete seit 2013 an der Umsetzung seiner Idee. Zunächst malte er eine freie Pinselzeichnung und setzte diese in eine detaillierte Bleistiftzeichnung um. Er optimierte die Linienführung so, dass die Figuren aus gleichwertigen Positiv- und Negativformen gebildet wurden. Im letzten Schritt entstand eine digitalisierte Version, die für den Stahlschnitt benötigt wurde.Im Juli 2022 wurde mit der Montage des ersten Teilstücks begonnen. Der Stauferfries ist durch Spenden, vorwiegend Patenschaften für Figuren, finanziert. Für die Realisierung des gesamten Frieses fehlten zu diesem Zeitpunkt nur noch wenige Patenschaften und Spenden.Der Besuch des 14-jährigen Konradin in Schwäbisch Gmünd ist durch eine „aput Gamundiam“ (dt.: in oder bei Gmünd) am 28. Dezember 1266 von ihm ausgestellte Urkunde belegt.