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Sankt-Annen-Kirche Zinndorf

AnnakircheBaudenkmal in RehfeldeErbaut im 13. JahrhundertFeldsteinkircheKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Oderland-Spree
Kirchengebäude im Landkreis Märkisch-Oderland
Dorfkirche Zinndorf 06
Dorfkirche Zinndorf 06

Die Sankt-Annen-Kirche ist die evangelische Kirche von Zinndorf, einem Ortsteil der Gemeinde Rehfelde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Die Feldsteinkirche besteht aus einem leicht eingezogenen querrechteckigen Westturm und einem Schiff mit geradem Ostabschluss. Der sehr einfache, rechteckige Saalbau stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Kirchturm wurde sehr wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erhöht. Von Kriegseinwirkungen und Bränden verschont, ist der Ursprungsbau weitgehend unverändert erhalten. Das Innere der Kirche schmückt ein Altaraufsatz aus dem Jahr 1606 mit einem reich gestalteten Renaissanceaufbau. Das Gotteshaus ist der Heiligen Anna gewidmet – im oberen Teil des Sakramentshauses befindet sich eine Anna selbdritt aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche steht mitten auf dem Dorfanger und ist vom ehemaligen Kirchhof umgeben. Die teils zerfallene, einfriedende Feldsteinmauer mit einem spätgotischen Friedhofsportal wurde 1998/99 komplett wiederhergestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sankt-Annen-Kirche Zinndorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sankt-Annen-Kirche Zinndorf
Hinterstraße, Märkische Schweiz

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N 52.5025 ° E 13.923333333333 °
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Adresse

Sankt-Annen-Kirche Zinndorf

Hinterstraße 10
15345 Märkische Schweiz
Brandenburg, Deutschland
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Dorfkirche Zinndorf 06
Dorfkirche Zinndorf 06
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Bunker Garzau

Der Bunker Garzau ist eine Militärbunkeranlage in Garzau, einem Ortsteil von Garzau-Garzin im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg. Der Atombunker – Objektbezeichnung 05/206 – wurde von 1972 bis 1975 vom Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) als Organisations- und Rechenzentrum (ORZ) der Nationalen Volksarmee der DDR gebaut. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Bunker der Schutzklasse „B“ von ca. 48 × 43 m mit 4.000 m² Gesamtfläche. Der oberirdische Gebäudekomplex bestand im Wesentlichen aus einem Stabsgebäude mit Küchentrakt und Speisesaal sowie einem Wachgebäude. Die Zentrale der Anlage lag 17 m unter der Erdoberfläche. Durch Schiffsdiesel autark, konnte er für 24 Stunden hermetisch abgeriegelt werden. Das ORZ war mit Rechentechnik aus dem RGW-Programm ESER ausgestattet. So waren bis 1985 zwei Rechner vom Typ ES 1040 und anschließend ES 1055 im Einsatz. Der Bunker Garzau war in das Nachrichtensystem der NVA integriert und unmittelbar mit der Hauptnachrichtenzentrale des Ministeriums für Nationale Verteidigung über Fernmeldekabel und Richtfunkverbindungen verbunden. Das „Operative Auskunftssystem des Stabes“ im ORZ fasste tägliche Meldungen über Stärke, Bestände und Vorkommnisse aus allen Teilstreitkräften zusammen und stellte es dem MfNV zur Verfügung. Im Ernstfall hätte man im Bunker in Harnekop die tagesaktuellen Daten aus Garzau auf einem baugleichen Rechner eingelesen. Der Bunker kann besichtigt werden.