place

Denzelt (Echternach)

EchternachMonument national (Luxemburg)
Echternach Denzelt R01
Echternach Denzelt R01

Der Denzelt (luxemburgisch: Dënzelt) ist ein historisches Gebäude auf dem Marktplatz von Echternach in Luxemburg und der ehemalige Dingstuhl der Stadt. Der Name stammt aus dem althochdeutschen Wort thing, was „Versammlung“ oder „Zusammenkommen“ bedeutet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Denzelt (Echternach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Denzelt (Echternach)
Place du Marché,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Denzelt (Echternach)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.812927 ° E 6.420444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Denzelt

Place du Marché
6460
Luxemburg
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1190069)
linkOpenStreetMap (94599435)

Echternach Denzelt R01
Echternach Denzelt R01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wolfsschlucht (Echternach)
Wolfsschlucht (Echternach)

Die Wolfsschlucht (lux.: Wollefsschlucht, frz.: gorge du loup) ist eine enge, oberhalb des nordwestlichen Stadtrandes von Echternach gelegene, durch Diaklasen-Erweiterung im Luxemburger Sandstein entstandene Schlucht. Die Schlucht wird vom Wanderweg, der vom Aussichtspavillon „Trooskneppchen“ zum Äsbach-Tal führt, durchquert. Sie ist eins der spektakulärsten Naturdenkmäler der Kleinen Luxemburger Schweiz. Im Eingang erhebt sich ein hoher obeliskenähnlicher Fels, der „Nadel der Kleopatra“ genannt wird. Dahinter ragen die Seitenwände der Schlucht 40 bis 50 Meter hoch.Die Schlucht wurde erst im Jahre 1881 für den Tourismus erschlossen. Vorher war sie praktisch unzugänglich. 1881 erhielt sie auch ihren heutigen Namen, der keinem Flurnamen entspricht, sondern auf einen Trierer Ausflügler zurückgeht, der sie voll Begeisterung mit der Wolfsschlucht aus dem „Freischütz“ von Carl Maria von Weber verglich. Vorher war die Schlucht als „Teufelsscharte“ – „Däiwelsschoart“ im Echternacher Dialekt – bekannt. Nachher wurde dieser Name nur noch für den Ausgangsbereich der Schlucht in Richtung Äsbach-Tal verwendet, und noch später nur noch für einen sehr engen Felsspalt in ebendiesem Bereich, der in eine schmale, etwa vierzig Meter tiefe Höhle hineinführt.Mit dem Wolf, dessen letztes Exemplar in Luxemburg im April 1893 erlegt wurde, hat die Echternacher Wolfsschlucht also – entgegen der bis vor kurzem allgemein akzeptierten Ansicht – nichts zu tun. Der letzte Wolf auf dem Gebiete der Gemeinde Echternach wurde 1871 geschossen, nicht in der Wolfsschlucht, sondern auf „Manertchen“. Der letzte Wolf im Kanton Echternach wurde 1883 in Geyershof (Gemeinde Bech) erlegt.Botanisch gesehen sticht die Gegend der Wolfsschlucht durch den moos- und farnreichen Schluchtwald hervor, der sich im Hang, außerhalb der Schlucht, entwickelt hat.

Teufelsschlucht (Eifel)
Teufelsschlucht (Eifel)

Die Teufelsschlucht befindet sich am Ostrand des Ferschweiler-Plateaus im Naturpark Südeifel in der Nähe von Irrel. Sie entstand gegen Ende der letzten Eiszeit, vor rund 10.000 Jahren infolge eines Felssturzes bzw. einer Serie von Felsstürzen. Maßgeblich für dieses Ereignis waren die geologische Situation zum einen und die klimatische Situation zum anderen. Die stark geklüfteten, mehr oder weniger porösen Gesteinsschichten des sogenannten Luxemburger Sandsteins (geologisch in den auch Lias genannten unteren Jura einzuordnen) lagern auf den zur Wasserundurchlässigkeit neigenden Schichten des Keuper. Somit ergibt sich bei fortschreitender Verwitterung eine instabile Lagerung durch Unterschneidung der Sandsteinbasis. Gegen Ende der letzten Eiszeit erreichte diese Unterschneidung in Kombination mit ausgedehnter Frostsprengung wohl ein Maximum, das besagte Felsstürze zur Folge hatte. Heute zeugen zahlreiche Felsblöcke an den Hängen des Ferschweiler Plateaus von den Massenbewegungen dieser Zeit. Die Teufelsschlucht ist eine Felsspalte von etwa einem bis fünf Meter Breite, die als direkte Folge der Felssturzereignisse entstand. Mit ihren steilen Felswänden, engen Schluchten und Spalten ist die bizarre Felsenlandschaft der Teufelsschlucht ein Ausflugsziel und ein Startpunkt für weitere Wanderungen in die Umgebung. Dazu gehören die Irreler Wasserfälle, die jedoch durch die Unwetter 2021 weitgehend zerstört wurden.