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St. Michael (Emden)

Baudenkmal in EmdenBauwerk der Moderne in NiedersachsenDominikus BöhmErbaut in den 1950er JahrenKirchengebäude der Moderne
Kirchengebäude im Dekanat OstfrieslandKirchengebäude in EmdenMichaeliskirchePfarrkirche des Bistums Osnabrück
StMichaelEmden
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Die von 1946 bis 1950 erbaute katholische Pfarrkirche St. Michael steht im Emder Stadtteil Groß-Faldern. Sie ist das größte Bauwerk der katholischen Kirche in Emden.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Michael (Emden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Michael (Emden)
Hof von Holland,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.3685 ° E 7.21193 °
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Adresse

St. Michael

Hof von Holland 14
26725
Niedersachsen, Deutschland
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kath-kirche-emden.de

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In der Umgebung

Gödenser Haus
Gödenser Haus

Das Gödenser Haus ist eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland. Das zweigeschossige Backsteinhaus im Specklagensystem mit jüngerem Krüppelwalmdach wurde 1551 errichtet. An der Hofseite befindet sich ein 1619 bezeichnetes Portal aus Sandstein mit Beschlagwerkornamenten. Nach mehrfacher Umnutzung dient es seit 1987 als Studentenwohnheim. Es liegt am Roten Siel, einem Ausläufer des Falderndelftes und damit des Emder Hafens, im Stadtteil Groß-Faldern. Das Gödenser Haus in Emden wurde 1551 von Hebrich von Inn- und Kniphausen, der Witwe des Häuptlings Haro von Oldersum und Gödens, als Stadthaus der Besitzer der Herrlichkeit Gödens erbaut. 1619 wurde es von Haro von Frydag zu Gödens und seiner zweiten Frau Elisabeth von Haren restauriert und auf der Hofseite mit einem wappengezierten Sandsteinportal versehen. 1637 erbte Johann Wilhelm von Frydag, ein Sohn aus dieser Ehe, das Gebäude, dessen Erben es 1689 an ihren Vetter Franz Heinrich von Frydag zu Gödens verkauften. Dieser ließ es von Februar 1693 bis Mai 1695 gründlich renovieren. Nach seinem Tod am 1. Januar 1694 wohnte hier seine Frau Sophie Elisabeth von Aldenburg, die vormundschaftlich für ihren Sohn Burchard Philipp regierte. Nach dessen Tod erbte 1746 Anton Franz von Wedel die Herrlichkeit Gödens und das Gödenser Haus in Emden, das er 1778 an die Königlich-Preußisch-Ostfriesische Kriegs- und Domainenkammer verkaufte. Bis 1850 war es Zuchthaus, dann Sitz des Amtsgerichts. 1912 erwarb die Stadt Emden das Gebäude und nutzte es als Eichamt und für Privatwohnungen. Nach dem Krieg kamen Flüchtlinge hier unter und das Haus verkam, bis es 1987 vorbildlich restauriert und zum Studentenheim gemacht wurde.

Falderndelft
Falderndelft

Der Falderndelft in Emden ist ein Teil des Emder Hafens. Zusammen mit dem Ratsdelft und dem Alten Binnenhafen bildet er den historischen Teil des Hafens, der für den Warenumschlag längst nicht mehr genutzt wird.In der frühen Neuzeit hingegen herrschten am Falderndelft und am Ratsdelft reges Treiben. Die Schiffe landeten hier, mitten im heutigen Stadtkern wie im historischen Stadtkern in Sichtweite des Rathauses an. Charakteristisch für die Bebauung an den Ufern waren Packhäuser, in denen die Waren mittels Winden direkt vom Schiff in die Speicher verladen wurden. Am Falderndelft entstand auch die erste nachgewiesene Emder Werft. Diese ist für das 15. Jahrhundert bezeugt. Ende des 16. Jahrhunderts waren am Delft drei Werften angesiedelt. Auch in den nachfolgenden Jahrhunderten entstanden am Falderndelft Schiffe. Dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, genannt der Große Kurfürst, wurde 1682 ein Werftareal am Falderndelft zur Verfügung gestellt, auf dem die Brandenburger Werft entstand. Sie wurde 1751 in Werft Zum preußischen Adler umbenannt und ist ein Vorläufer der heute noch existierenden Cassens-Werft, die allerdings im modernen Teil des Hafens ihren Platz gefunden hat.Der Falderndelft dient heute in erster Linie touristischen Zwecken. Die Ufer wurden zu Promenaden ausgebaut, auch bieten sie Freizeitkapitänen Anlegeplätze. Der Falderndelft ist über seinen Ausläufer, das Rote Siel, mit der Kesselschleuse verbunden. Somit ist der Falderndelft für den Bootstourismus auf den ostfriesischen Binnengewässern von großer Bedeutung. Gelegentlich befahren auch noch Binnenschiffe die Wasserstraße. Diese sind fast ausschließlich zu kleinen Anlegern am Ems-Jade-Kanal in Bangstede und Aurich unterwegs, wo Futtermittel (Bangstede) und Baustoffe (Aurich) umgeschlagen werden.

Haus am Roten Siel – WJ Fisser
Haus am Roten Siel – WJ Fisser

Das Haus am Roten Siel – WJ Fisser ist eines der ältesten noch in ursprünglicher Erscheinung existierende Gebäude der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland. Zwei Weltkriege überstand das Gebäude am Roten Siel, einem Ausläufer des Falderndelftes, im Stadtteil Klein-Faldern, unbeschadet. Am Südufer des Ems-Jade-Kanals, neben einem neuen exklusiven Emder Luxusquartier liegend, reiht es sich in die Reihe bauhistorisch bedeutender Gebäude der Stadt Emden ein, wie das unmittelbar gegenüberliegende Gödenser Haus und die am Beginn der Friedrich-Ebert-Straße liegende Neue Kirche, die älteste evangelisch-reformierte Kirche. Bekannt wurde das Haus durch die im Jahre 1845 gegründete Weingroßhandlung und Likörfabrik der Firma W. J. Fisser. Davon zeugen noch heute neben den Rankenornamenten und steinernen Gesichtern, die Weintraubenornamente an der massiven Backsteinfassade.Neben dieser denkmalgeschützten Fassade zeichnet das Haus die gründerzeittypischen preußischen Kappen aus, – achtzehn gemauerte Gewölbe je Etagendecke – welche eine gleichmäßige Lagertemperatur und ausreichend belastbare Böden gewährleisten sollten. Ein Produkt der auch als Likör Fabrik und Destillatie W. J. Fisser bekannten Firma ist ein Likör in einer Seehund-Flasche. Nach der Geschäftsabwicklung am Standort Emden wurde das Gebäude zunächst als Möbelhaus weitergenutzt und schließlich zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einem privaten Eigentümer übernommen, der es unter Wahrung des einzigartigen Charakters zu einem Wohn- und Kunstatelier entwickelte.