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Wernberg (Kärnten)

Ersterwähnung 1227Gemeinde in KärntenOrt im Bezirk Villach-LandWernberg (Kärnten)
Wernberg im Bezirk VL
Wernberg im Bezirk VL

Wernberg (slowenisch Vernberk) ist eine Gemeinde mit 5613 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Villach-Land in Kärnten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wernberg (Kärnten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wernberg (Kärnten)
Bundesstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 46.623055555556 ° E 13.939444444444 °
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Adresse

Bundesstraße 15
9241
Kärnten, Österreich
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Wernberg im Bezirk VL
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In der Umgebung

Filialkirche St. Ulrich (Villach)
Filialkirche St. Ulrich (Villach)

Die Filialkirche St. Ulrich bei Villach gehört zur Pfarre Maria Landskron. St. Ulrich wird 1431 erstmals genannt. Bei der Restaurierung 1966 erfuhr das Bauwerk mit romanischen und gotischen Elementen wesentliche Umgestaltungen. Das Langhaus wurde verbreitert und verlängert. Der östliche Dachreiter mit rundbogigen Schallöffnungen ist von einem kleinen Zwiebelhelm bekrönt. Der niedere, leicht eingezogene, gotische Chor endet mit einem 5/8-Schluss. Im Norden schließen die Sakristei und die neugebaute Totenhalle an. Das ehemalige Westportal, ein spätgotisches, profiliertes Spitzbogenportal befindet sich jetzt an der Nordseite. Betreten wird die Kirche durch das neue Südportal mit Vordach. Im Inneren ist im verlängerten Teil des Langhauses der offene, holzverkleidete Dachstuhl zu sehen. Über dem romanischen Teil des Langhauses spannt sich eine flache Holzdecke. Die Orgelempore besteht aus Beton. Der halbkreisförmige Triumphbogen wurde 1966 verbreitert. Der einjochige Chor besitzt ein Stichkappentonnengewölbe. Ein gotisches Schulterbogenportal führt in die kreuzgewölbte Sakristei. Der Altarraum wurde 1995/96 durch R. Kamnig umgestaltet. Bemerkenswert ist der kleine gotische Flügelaltar, der vor oder um 1500 von der älteren Villacher Werkstatt geschaffen wurde. In der Mitte steht die Statue des heiligen Ulrich, auf den Innenseiten der Flügel sind die Heiligen Nikolaus und Rupert zu sehen, außen Maria und der Verkündigungsengel. Das barocke Hängekreuz vom Anfang des 18. Jahrhunderts diente früher als Vortragekreuz. Der ehemalige Hochaltar der Kirche steht heute in der Kirche von Vassach.

Wallfahrtskirche Heiligengestade
Wallfahrtskirche Heiligengestade

Die Wallfahrtskirche Heiligengestade war eine katholische Wallfahrtskirche am Südufer des Ossiacher Sees (Kärnten) in Heiligen Gestade (heute Ortsteil der Stadtgemeinde Villach). Eine Kirche in Heiligen Gestade wurde erstmals 1431 erwähnt. Sie war ursprünglich der Jungfrau Maria geweiht. Einer später spielenden Legende zufolge wurde die Kirche an dem Ort errichtet, an dem die Türken bei einem ihrer Einfälle Ende des 15. Jahrhunderts etliche Mönche des Stiftes Ossiach ermordet haben sollen. Eine hinter dem Hochaltar entspringende, angeblich Heilkraft besitzende Quelle führte dazu, dass sich die Kirche zum Wallfahrtsziel entwickelte. Der weiche Boden nahe dem See ließ die Kirche einsinken. Daher musste unter dem Ossiacher Abt Wolfgang Gaispacher (1510–1523) ein neues Kirchengebäude errichtet werden. Dieses musste um 1700 wieder umfangreich saniert werden. Die Quelle war bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts versiegt, die Kirche war inzwischen der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. 1881 wurde die Kirche auf Anordnung des bischöflichen Ordinariates sowie der Landesregierung wegen Baufälligkeit gesperrt. 1891 wurde das Gebäude schließlich gesprengt. Die gesprengte Kirche war rund 30 m lang, das Schiff besaß ein Kreuzrippengewölbe. Es gab ursprünglich drei Altäre. Der bedeutendste, ein spätgotischer Flügelaltar, befindet sich heute in der Deutschordenskirche von Friesach. Mit dem Geld aus dem Verkauf des Altars 1888 wurde der Sprengstoff für die Sprengung der Kirche drei Jahre später gekauft. Am ehemaligen Standort befindet sich heute ein Gedenkstein sowie eine kleine Kapelle mit einer Christophorusstatue.