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Heinrichsgrün (Gera)

Siedlung (Städtebau) in ThüringenStadtteil von Gera
Gera Heinrichsgrün 2010 1
Gera Heinrichsgrün 2010 1

Heinrichsgrün ist eine Stadtrandsiedlung im Stadtteil Debschwitz der kreisfreien Stadt Gera in Thüringen, sie befindet sich zwischen der Weißen Elster und dem bewaldeten Hainberg im Westen der Stadt. Im Zentrum der Siedlung befindet sich der Händelplatz, auch die sonstigen Wege und Straßen wurden nach Komponisten benannt. Als erste Gartenstadt in Thüringen entstand Heinrichsgrün ab 1912 nach Plänen von Clemens Weisker. Bis 1930 wurden 186 Eigenheime als Einzel-, Reihen- und Gruppenhäuser mit Gartengrundstück von 100 bis 400 m² Gartenfläche errichtet. Der Name Heinrichsgrün wurde mit Bedacht gewählt und verweist auf das Grün der Gartenbausiedlung und den Leitnamen „Heinrich“ der Fürsten von Reuß, die diesen Vornamen 800 Jahre lang führten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heinrichsgrün (Gera) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heinrichsgrün (Gera)
Wilhelm-Herfurth-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.8737 ° E 12.06745 °
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Adresse

Wilhelm-Herfurth-Straße 3
07548 , Debschwitz
Thüringen, Deutschland
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Gera Heinrichsgrün 2010 1
Gera Heinrichsgrün 2010 1
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In der Umgebung

Tierpark Gera
Tierpark Gera

Der Thüringer Waldzoo Gera wurde 1962 als kleines Heimattiergehege gegründet und entwickelte sich zum größten Waldzoo Ostthüringens und einem der größten Thüringens. Er liegt mitten im Stadtwald – unmittelbar vor den Toren der Stadt Gera – im Martinsgrund. Eine Besonderheit bilden die durch starke Erosion entstandenen tiefen Schluchten. Hier leben auf einem reichlich 20 Hektar großen Gelände knapp 900 Tiere aus etwa 76 verschiedenen Arten. Diese sind überwiegend auf der nördlichen Halbkugel beheimatet, wie zum Beispiel Damhirsche, Rothirsche, Rehe, Alpensteinböcke, Wisente oder Przewalskipferde. Als besonders erfolgreich gilt der Waldzoo Gera bei der Haltung von Elchen. Rentiere, Yaks und Europäische Mufflons sind weitere gehaltene Huftiere. In Käfigen und Volieren hält der Zoo unter anderem Uhus, Schnee-Eulen, Rohrweihen, Rotmilane, Polarfüchse und Luchse. Weitere Vögel sind mit Amazonen und Sittichen vertreten. Enten, Gänse und Schwäne beleben die Wasserläufe im Park. Waschbären teilen sich eine Anlage mit Frettchen und Marderhunde leben mit Steinmardern zusammen. Zeigte der Waldzoo ursprünglich überwiegend heimische Tiere, so leben heute auch einige Exoten im Park. Der Zoo hat auch einen begehbaren Affenwald mit einer Familiengruppe Berberaffen. Das Wappentier der Stadt Gera, der Löwe, ist im Waldzoo vorhanden. Im selben Raubtierhaus sind auch China-Leoparden (Panthera pardus japonensis), eine asiatische Unterart des Leoparden, untergebracht. Es gibt weiterhin eine Anlage mit Nandus und Lamas. Besonders von Kindern nachgefragt ist der im Waldzoo integrierte Bauernhof. Neben typischen Nutztieren wie Haflingern, Hühnern und Enten leben hier auch alte Thüringer Haustierrassen wie die Thüringer Waldziege und der Thüringer Waldesel. Der Thüringer Waldzoo Gera verfügt über eine Parkeisenbahn. Diese wurde im Jahr 1975 als Pioniereisenbahn angelegt und befördert heute jährlich etwa 45.000 Tierparkbesucher auf ihrer 800 Meter langen Gleisstrecke. Es gibt ein Streichelgehege und Erlebnisspielplätze. Führungen sowie die zahlreichen Sicht- und Ruheplätze im Park gehören zu weiteren Attraktionen. Die Besucherzahl betrug 107.748 im Jahr 2008.