place

Mönckebergstraße

Hamburg-AltstadtInnerortsstraße in HamburgStraße in EuropaVerkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
Hamburg Moenckebergstrasse
Hamburg Moenckebergstrasse

Die Mönckebergstraße, verkürzt auch Mö genannt, ist eine der Haupteinkaufsstraßen Hamburgs und bildet zusammen mit der Spitalerstraße, die spitz auf die Mönckebergstraße zuläuft, den Hauptzugang in die Hamburger Innenstadt. Die zwischen dem Hamburger Rathaus und dem drei Jahre zuvor eröffneten Hamburger Hauptbahnhof angelegte Innerortsstraße wurde am 26. Oktober 1909 dem Verkehr übergeben und ist nach dem Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg (1839–1908) benannt, der ab 1897 Vorsitzender der Sanierungskommission war. Laut der Untersuchung einer Beratungsgesellschaft im Jahr 2013 stand die Mönckebergstraße mit etwa 12.500 Passanten pro Stunde in der Reihenfolge der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands an zweiter Stelle, gleich nach der Kölner Schildergasse. Zeitweise erreichte jedoch in Hamburg die benachbarte Spitalerstraße nach der Zahl der Passanten einen höheren Platz oder lag gleichauf mit der Mö.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mönckebergstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mönckebergstraße
Mönckebergstraße, Hamburg Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MönckebergstraßeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.550555555556 ° E 9.9980555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mönckebergstraße 19
20095 Hamburg, Altstadt
Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Hamburg Moenckebergstrasse
Hamburg Moenckebergstrasse
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wattyhaus
Wattyhaus

Das Wattyhaus in Hamburg-Altstadt mit der Adresse Speersort 6, wurde 1911 durch den Hamburger Juwelier Johann Jakob Heinrich Watty als Kontorhaus mit Ladenfläche, Werkstätten, Wohn- und Büroflächen erbaut. Das Gebäude ersetzte einen Vorgängerbau, in dem die Juweliere J.H. Watty & Sohn (gegr. 1822), Gold- und Silberwarenhandlung, bereits seit 1853 ansässig waren. Auf dem vom Großen Brand 1842 gerade noch verschonten Gelände zwischen St.-Petri-Kirche und St.-Jacobi-Kirche, gegenüber der Gelehrtenschule des Johanneums und in direkter Nähe zum Kontorhausviertel entstand ein modernes, sechsgeschossiges Geschäftshaus mit auffälliger, rot-weißer Klinkerfassade und für die damalige Zeit fortschrittlich gestalteten Verkaufsräumen. Bereits im Vorgängerbau erhielten Auslagen und Geschäftsräume als einer der ersten Geschäfte in Hamburg elektrische Beleuchtung. Über dem Ladengeschäft im Erdgeschoss befanden sich Büroflächen, eine Eigentümerwohnung und Bedienstetenräume sowie die Hausmeisterwohnung im Obergeschoss. Das Gebäude hatte einen L-förmigen Grundriss, der kurze Schenkel bildete die Straßenfront. Im Hinterhaus befanden sich die Werkstätten und Lager an einem Lichthof, deren andere Seite die Rückfront des Spielzeug-Rasch-Haus begrenzte. Zumindest in der Nachkriegszeit verfügte das Haus über einen Paternosteraufzug, in dem sich ein 15-jähriger Lehrling im April 1956 schwere Quetschungen zuzog, als er für eine Mutprobe versuchte, auf einer der Förderkabinen durch den Keller zu fahren. Die Firma J.H. Watty & Sohn A.G. nutzte das Gebäude bis 1933/34 und zog dann um in die Bergstraße 26. Letztmals erschien die Bezeichnung Wattyhaus in einem Hamburger Adressbuch von 1936. 1943 wurde das Gebäude während alliierter Luftangriffe schwer getroffen. Von 1946/47 bis 1958 hatte das Briefmarkenauktionshaus Edgar Mohrmann & Co. m.b.H. hier seinen Sitz, von 1960 bis 1990 war es der Hauptsitz der Baufirma Dyckerhoff & Widmann. In den Jahren 1990 bis 1992 wurde das Gebäude komplett entkernt und mit dem Nachbargebäude (ehemals Spielzeug-Rasch-Haus, Ecke Speersort/Ida-Ehre-Platz) von der niederländischen Entwicklungs- und Investorengesellschaft MAB im Innern zu einem Gebäude ausgebaut. Die Fassade des ehemaligen Wattyhauses blieb erhalten, erhielt jedoch einen modernen Dachausbau. Der ganze Komplex trägt seit 1992 den Namen Speersorthaus.