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Wallburg Pöhlde

Archäologischer Fundplatz (Mittelalter)Archäologischer Fundplatz in NiedersachsenBauwerk in Herzberg am HarzBodendenkmal in NiedersachsenBurg in Europa
Burgwall in NiedersachsenEhemalige Burganlage in NiedersachsenGeographie (Herzberg am Harz)
Wallburg Pöhlde Zangentor
Wallburg Pöhlde Zangentor

Die Wallburg Pöhlde, einer Sage nach auch König Heinrichs Vogelherd genannt, ist ein früherer Burgwall auf dem Rotenberg bei Pöhlde. Er war in eine größere Vor- und eine kleinere Hauptburg gegliedert. Archäologischen Untersuchungen zufolge handelte es sich um eine Befestigungsanlage, die in der Zeit des 9. bis 12. Jahrhunderts sporadisch als Fliehburg diente.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wallburg Pöhlde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wallburg Pöhlde
Pastorenweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.608163 ° E 10.313662 °
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Adresse

König Heinrichs Vogelherd

Pastorenweg
37412
Niedersachsen, Deutschland
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Wallburg Pöhlde Zangentor
Wallburg Pöhlde Zangentor
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In der Umgebung

Finnenbruch, Großes Butterloch und Schwimmende Insel
Finnenbruch, Großes Butterloch und Schwimmende Insel

Finnenbruch, Großes Butterloch und Schwimmende Insel ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Herzberg am Harz im Landkreis Göttingen. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 039 ist 17 Hektar groß. Das Gebiet steht seit dem 16. Januar 1979 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Göttingen. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich des Herzberger Ortsteils Pöhlde und nordöstlich von Rhumspringe im Rotenberg im Naturraum Eichsfelder Becken. Es umfasst drei Teilflächen, die trichterförmigen Erdfälle „Schwimmende Insel“ im Norden und „Großes Butterloch“ im Süden sowie den dazwischen liegenden, in einer Karst­senke entstandenen „Finnenbruch“. Die „Schwimmende Insel“ ist 0,75, das „Große Butterloch“ 2,75 und der „Finnbruch“ rund 13,5 Hektar groß. Bis auf die Teilfläche „Schwimmende Insel“ liegen die Flächen innerhalb des Naturparks Harz. Das Teilgebiet „Schwimmende Insel“ des Naturschutzgebietes wird von einem teilweise wassergefüllten, besonders tiefen Erdfall geprägt. Der Erdfallsee, der von Niederschlagswasser gespeist wird, zeigt Verlandungstendenzen durch vom Ufer her wachsende, teilweise seltene Sumpf- und Moorpflanzen sowie auf den Boden des Erdfallsees gesunkene Pflanzenreste. Wenn Teile des sich bildenden Schwingrasens abreißen, bilden diese eine schwimmende Insel auf der Wasseroberfläche, von welcher der Erdfall seinen Namen hat.Das Teilgebiet „Großes Butterloch“ wird ebenfalls von einem vermoorten Erdfall geprägt, in dem sich torfmoos- und röhrichtreiches Nieder- und Übergangsmoor gebildet hat. Dieses ist von durch Niederschlagswasser gespeisten Wasserflächen umgeben. Der Schwingrasen im Zentrum ist teilweise mit Fichten und Hänge- bzw. Moorbirke bestanden. Daneben kommen hier zum Teil seltene Sumpf- und Moorpflanzen vor. Zum unter Naturschutz stehenden Bereich gehören bewaldete Randzonen.Das „Finnenbruch“ als wachsendes Übergangsmoor prägen naturnahe Birken- und Erlenbruchwälder mit Großseggenrieden und Hochstaudenfluren. Seinen Namen erhielt das Moor von dem 237 Meter hohen Finnenkopf, an dessen Nordseite es liegt. Zu dieser Teilfläche des Naturschutzgebietes gehören angrenzende Waldflächen und Grünland­bereiche.In den Mooren des Naturschutzgebietes siedeln unter anderem Sumpffarn, Fieberklee, Sumpfdotterblume, Gewöhnliche Moosbeere, Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras, Goldenes Frauenhaarmoos und verschiedene Torfmoose. Stellenweise sind neben anderen Gefäßpflanzen beispielsweise auch Rundblättriger Sonnentau und Igelsegge zu finden.Alle drei Teilbereiche des Naturschutzgebietes liegen am Karstwanderweg Südharz, an dem sich in der Nähe von Rhumspringe auch die Rhumequelle befindet. Die Teilbereiche des Naturschutzgebietes sind von Wald und Grünlandflächen umgeben.

Oderaue (Naturschutzgebiet)
Oderaue (Naturschutzgebiet)

Der Oderaue ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Herzberg am Harz und den Gemeinden Hattorf am Harz und Wulften am Harz in der Samtgemeinde Hattorf am Harz im Landkreis Göttingen sowie der Gemeinde Katlenburg-Lindau im Landkreis Northeim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 124 ist 510 Hektar groß. Davon entfallen 392 Hektar auf den Landkreis Göttingen und 118 Hektar auf den Landkreis Northeim. Das Naturschutzgebiet ist nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Sieber, Rhume, Oder“. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Naturschutzgebiet Rhumeaue/Ellerniederung/Gillersheimer Bachtal“. Das Gebiet steht seit dem 26. April 2007 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Göttingen und Northeim. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich des Harzes und erstreckt sich von Scharzfeld an der Stadtgrenze von Herzberg am Harz und Bad Lauterberg im Harz bis zur Mündung der Oder in die Rhume in Katlenburg. Der östliche Bereich bis zur Landesstraße 530 bei Pöhlde liegt innerhalb des Naturparks Harz. Das Naturschutzgebiet stellt den naturnahen Flusslauf der Oder und ihre Aue sowie die angrenzenden Talhänge des Oderberges bei Scharzfeld unter Schutz. Der weitgehend unbefestigte Flusslauf, der teilweise durch den Südharzer Zechsteingürtel verläuft, weist stark strukturierte Uferbereiche, ausgedehnte Schotterbänke und -inseln sowie zahlreiche Flut- und Nebengerinnen auf. An mehreren Stellen ist der Flusslauf durch Wehre reguliert. Im Bereich des Südharzer Zechsteingürtels treten typische Karsterscheinungen wie Schwinden und Erdfälle auf. So versackt insbesondere zwischen Scharzfeld und Pöhlde das Wasser der Oder im Untergrund, so dass der Fluss in diesem Bereich insbesondere vor dem Bau der Odertalsperre im Harz in trockenen Jahren zeitweise trockenfiel. Das Wasser der Oder, welches hier versackt, tritt in der Rhumequelle wieder zu Tage.Die Oder wird im Naturschutzgebiet vielfach von strukturreichen Au- und Bruchwäldern mit hohem Alt- und Totholzanteil sowie Laub- und Mischwald begleitet. Daneben sind auf feuchten Standorten verbreitet Hochstaudenfluren, Röhrichte und Weidengebüsche sowie auf trockenen Standorten Ruderalfluren und Magerrasen zu finden. Auf den in das Naturschutzgebiet einbezogenen Hangbereichen des Oderberges bei Scharzfeld stocken naturnahe Wälder, welche als Ausgleichsmaßnahme für den Bau der Bundesstraße 243n forstwirtschaftlich nicht bewirtschaftet werden. Im Auebereich der Oder befinden sich zahlreiche, überwiegend durch Kiesabbau entstandene Teiche, welche zu einem Teil in das Naturschutzgebiet einbezogen sind.