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Talkirche Münnerstadt

Barockbauwerk in BayernBarocke KircheBaudenkmal in MünnerstadtErbaut in den 1710er JahrenHeilig-Kreuz-Kirche
Kirchengebäude im Bistum WürzburgKirchengebäude im Landkreis Bad KissingenKirchengebäude in EuropaTalkircheWallfahrtskirche in Deutschland
Münnerstadt 1365
Münnerstadt 1365

Die Talkirche, manchmal auch noch in der alten Schreibweise Thalkirche, ist eine barocke Wallfahrtskirche im Rannunger Tal bei Münnerstadt (Unterfranken). Sie trägt verschiedene Namen: „Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz“, „Gnadenkapelle im Rannunger Tal“ oder „Rannunger Talkirche“. Die Kirche gehört zur Pfarrei Münnerstadt (Bistum Würzburg) und ist dem Heiligen Kreuz geweiht. In ihr wird auch eine Mariendarstellung als Gnadenbild verehrt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Talkirche Münnerstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Talkirche Münnerstadt
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Breitengrad Längengrad
N 50.219708333333 ° E 10.19705 °
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Adresse

Talkirche

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97702
Bayern, Deutschland
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Münnerstadt 1365
Münnerstadt 1365
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In der Umgebung

Oberes Tor (Münnerstadt)
Oberes Tor (Münnerstadt)

Das Obere Tor ist ein sechsgeschossiger Torturm aus Quadersteinen mit quadratischem Grundriss in Münnerstadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Das 36,36 Meter hohe Obere Tor ist um die mitte des 13. Jahrhunderts gebaut. Urkundlich ist es als erstes aller Stadttore bezeugt, nämlich als "superior porta " am 18. August 1293 (Hauptstaatsarchiv München und Würzburg). Im fünften Obergeschoss springt auf der Außenseite auf vier kräftigen Kragsteinen ein in Quadersteinen gemauerter Gusserker mit Satteldach hervor, an den Kragsteinen befindet sich das Wappen der Grafen von Henneberg. Die Aufstockung des sechsten Stockes und der Turmabschluss mit Treppengiebel und segmentbogigen Abdachungen stammen aus dem Jahr 1570. Das sechste Geschoss enthält die Wohnung der Torwächter. Es handelt sich um einen der höchsten Stadttürme Unterfrankens. An der Außenseite des Turms sind noch die Steinrinnen der Fallgitter erkennbar. Bis 1730 sind eine Zugbrücke und zwei Vortore belegt. Die Marienfiguren stammen aus dem Jahr 1380. Der Zugang zum Turm erfolgte über die Innenseite der (abgerissenen) Stadtmauer mit Wehrgang. Auf dem Turmdach befindet sich ein Dachreiter mit Kuppeldach und Glocke. Die Umschrift der Glocke lautet: „DEO SOLI GLORIA“ (einzig zur ehre Gottes). Sie wurde 1666 in Würzburg gegossen. Der Turmgiebel fällt durch seine segementförmige Abdachung mit Lisenen und Gurten auf. Zwischen den Fenstern der Türmerstube stadteinwärts befindet sich das in Sandstein geschlagene Wappen Münnerstadts. Im fünften Obergeschoss reckt sich ein in Quadersteinen gemauerter Gusserker mit Satteldach auf vier kräftigen Kragsteinen mit dem Wappen der Grafen von Henneberg heraus. Etwa in der Mitte des Turms sind Schießscharten angebracht. Über dem spitzbogigen Torbogen befindet sich eine Marienfigur aus rotem Sandstein des 14. Jahrhunderts. Die rechte Turmseite enthält eine Tür und zwei Kragensteine des ehemaligen Aborterkers. Auf der Seite zur Stadt hin stammt eine weitere Marienfigur aus grünem Sandstein ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert. Der linke Arm des von Maria getragenen Kindes ist merkwürdig verzerrt, vermutlich das Ergebnis einer missglückten Renovierung. An der linken Turmseite wurde ein neuzeitlicher metallener Außenzugang angebracht.

Thalwassertalbrücke
Thalwassertalbrücke

Die Thalwassertalbrücke ist eine 330 m lange Brücke der Bundesautobahn 71. Die Spannbetonbalkenbrücke liegt zwischen den Anschlussstellen Maßbach, direkt nach dieser, und Bad Kissingen. Das Bauwerk überquert südwestlich von Maßbach-Poppenlauer in einer Höhe von maximal 31 m das Tal des Thalwassers (Name auch Talwasser) und einen Wirtschaftsweg. Gebaut wurde die Brücke mit zwei getrennten Überbauten bei Kosten von ungefähr 11 Millionen Euro zwischen den Jahren 2002 und 2005. Aufgrund der Insolvenz der ausführenden Firma gab es bei der Fertigstellung der Brücke eine Verzögerung von einem Jahr. Es war eine der ersten Brücken Deutschlands mit reiner externer Vorspannung und ein Pilotprojekt bei der Bemessung nach den im Jahr 2003 eingeführten DIN-Fachberichten. Die massiven Pfeiler und das nördliche Widerlager weisen eine Flachgründung auf, das südliche Widerlager ist auf Bohrpfählen mit 150 cm Durchmesser gegründet. Die beiden nebeneinanderliegenden Überbauten der Spannbetonbrücke besitzen in Längsrichtung den Durchlaufträger als Bauwerkssystem auf. In Querrichtung ist ein Hohlkastenquerschnitt mit einer Konstruktionshöhe von maximal 4,4 m in Bauwerksmitte sowie 3,0 m an den Widerlagern vorhanden. Die Stützweiten der sechsfeldrigen Brücke betragen 43,5 m in den beiden Endfeldern, je 59,5 m in den folgenden Innenfeldern und 62,0 m in den beiden mittleren Öffnungen. Die Vorspannung besteht nur aus externen Spanngliedern. Der Brückenüberbau wurde im Taktschiebeverfahren hergestellt. Bei den großen Spannweiten waren dabei in Feldmitte Hilfspfeiler notwendig. Dies waren Stahlbetonpfeiler, die später wieder abgebrochen wurden.