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Stadsmuseum Gent

Kultur (Gent)Museum in der Provinz Ostflandern
Gent STAM 12 10 2010 10 33 23
Gent STAM 12 10 2010 10 33 23

Das Stadsmuseum Gent (dt.: Stadtmuseum Gent), kurz STAM oder auch Bijlokemuseum genannt, ist das stadtgeschichtliche Museum der flämischen Stadt Gent. Es wurde am 9. Oktober 2010 eröffnet. Mit der Bijlokesammlung als Basis und den Gebäuden der Bijlokeabtei bewahrt das STAM als modernes Forum das kulturelle Erbe der Stadt und macht es zugänglich. Die Wurzeln des Museums reichen bis in das Jahr 1833, als die Sammlung des Oudheidkundig Museum van de Bijloke in Gent entstand. 1928 wurde dieses Museum in der Bijlokeabtei untergebracht, daher auch der Name Bijlokemuseum. Die Bijlokesammlung wurde mit Stücken anderer Sammlungen erweitert. Anschließend wurde ein neues Eingangsgebäude gebaut, entworfen vom Genter Stadtarchitekten Koen Van Nieuwenhuyse. Die Dauerausstellung des STAM bietet eine museale und multimediale Einführung für einen Besuch der Stadt Gent und präsentiert ihre Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Die Wechselausstellungen des STAM drehen sich in der Regel um das Phänomen der Urbanität anhand aktueller Themen. Das Stadtmuseum Gent war Preisträger des flämischen Museumspreises 2012.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadsmuseum Gent (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.043611 ° E 3.717222 °
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Adresse

Stadsmuseum Gent

Godshuizenlaan
9000 Gent (Gent)
Ostflandern, Belgien
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Telefonnummer

call+3292671400

Webseite
stamgent.be

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q980285)
linkOpenStreetMap (105533772)

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Gent (niederländisch [ɣɛnt]/[ʝɛnt], französisch Gand [gɑ̃]) ist nach Antwerpen die zweitgrößte Stadt Belgiens. Sie ist zugleich die Hauptstadt der Provinz Ostflandern und des Arrondissements und Wahlbezirks. Gent entstand aus keltischen Ansiedlungen im Gebiet der Mündung der Leie in die Schelde. Im Mittelalter wuchs Gent durch den blühenden Tuchhandel zu einer der größten und bedeutendsten Städte Europas heran. Auch das Flachs- und Leinengewerbe und das von der Stadt erworbene Stapelrecht auf Getreide trugen ansehnlich zum Wohlstand der Stadt bei. Nach einer kurzen calvinistischen Periode verfiel die Stadt zusehends bis zur erneuten Blüte gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als sie zu einer der ersten industrialisierten Städte auf dem europäischen Festland wurde. Im Hof ten Walle, dem späteren Prinzenhof, wurde am 24. Februar 1500 der spätere Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Karl V., geboren. In der Stadt wurden auch die Genter Pazifikation (1576) und der Friede von Gent (1814) unterzeichnet. Gent wird auch „die stolze Stadt“ (de fiere stad) oder – nach den Vorkämpfern seiner städtischen Freiheit – Arteveldestadt genannt. Aufgrund seiner Lage in einem ausgedehnten Gebiet von Blumen- und Pflanzenzüchtungsbetrieben wird es darüber hinaus auch als Blumenstadt bezeichnet. Die Patronatsheiligen Gents sind Sankt Lieven und Pharaildis. Der heilige Bavo ist der Schutzpatron des Bistums Gent, nach ihm sind die Sankt-Bavo-Abtei und die St.-Bavo-Kathedrale benannt. Die wohlhabenden Bürger der Stadt errichteten im 13. und 14. Jahrhundert die Sint-Niklaaskerk am Kornmarkt.