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Riken AG

Ehemalige politische Gemeinde in der SchweizGemeindeauflösung 1901MurgenthalOrt an der AareOrt im Kanton Aargau
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Riken ist eine Ortschaft der Gemeinde Murgenthal des Bezirks Zofingen des Kantons Aargau in der Schweiz. Am 1. Januar 1901 wurde die bisherige Gemeinde mit Balzenwil zur Gemeinde Murgenthal fusioniert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Riken AG (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.27661 ° E 7.84974 °
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Adresse

Bergstrasse

Bergstrasse
4853
Aargau, Schweiz
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In der Umgebung

Fridau (Schweiz)

Fridau hiess ein Städtchen, das um die Mitte des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Frohburg in der Schweiz an einem Aareübergang bei Fulenbach (Kanton Solothurn) gegründet wurde. Heute gehört das Gebiet des ehemaligen Fridau zur politischen Gemeinde Fulenbach. Nur noch der Flur- und Quartiername Statt erinnert an die einstige Kleinstadt. Der Ursprung von Fridau bildete ein von den Grafen von Frohburg um 1230 errichteter Turm am südlichen Aareufer, der den Fährübergang sicherte. Vermutlich kurz nach der Mitte des 13. Jahrhunderts liessen die Frohburger hier eine Brücke erbauen und gründeten auf der nördlichen Aareseite das Städtchen Fridau, das als Brückenkopf auch Grundbesitz jenseits der Aare hatte. Die erste urkundliche Erwähnung des Städtchens erfolgte 1253 unter dem Namen Fridowe. Trotz seiner Funktion als Flussübergang blieb Fridau stets unbedeutend, wurde aber Mittelpunkt der gleichnamigen Herrschaft Fridau, die Teil des von den Grafen von Frohburg beherrschten Buchsgaus war. Seit dem Jahr 1310 war das Herrschaftsgebiet von Fridau zwischen den Grafen von Frohburg und Nidau aufgeteilt. Schon ab Mitte des 14. Jahrhunderts lebten neben der Burg nur noch wenige Menschen im Städtchen. Die Herrschaft wurde ab 1358 verpfändet und gehörte ab 1366 vollständig dem Herzog Rudolf IV. von Österreich. Der endgültige Niedergang des Städtchens Fridau erfolgte 1375, als es mitsamt der Burg und der Aarebrücke von den Guglern zerstört wurde. Da der Ort schon vor seiner Zerstörung keine politische Bedeutung mehr hatte, wurde er nicht mehr aufgebaut. Demgegenüber lebte die Herrschaft Fridau fort. Sie gelangte 1379 an Anna von Kyburg, ein Nachkomme der Grafen von Nidau, musste aber 1405 an den Basler Zunftmeister Conrad von Laufen verpfändet werden. Ab 1415 wurde die Herrschaft gemeinsam von Bern und Solothurn verwaltet und kam 1463 unter die alleinige Verwaltung von Solothurn, wobei sie der Vogtei Bechburg zugeordnet wurde und den Gerichtskreis des Niederen Amtes bildete.

Brunnbachbrücke
Brunnbachbrücke

Die Brunnbachbrücke (auch Razi-Brücke) ist eine Bogenbrücke über den Brunnbach in der Gemeinde Roggwil im Kanton Bern. Die Brücke trägt heute die Bahnhofstrasse von Roggwil über den Brunnbach. Vom Strassenkreisel an der Hauptstrasse 1 auf der Anhöhe südlich der Brunnbachniederung zweigt die Hauptstrasse 256 nach Roggwil und St. Urban ab, und von dieser unmittelbar danach die Bahnhofstrasse, die zur Brückenstelle hinunter und nördlich davon zum Bahnhof Roggwil-Wynau führt. Die gemauerte Bogenbrücke entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Verkehrsbauwerk an der neuen Landstrasse von Bern nach Zofingen und Zürich. Diese wichtige Handelsstrasse, die als erste Route im bernischen Territorium (und in der Schweiz) ausgebaut wurde, führte nördlich an der Ortschaft Roggwil vorbei und passierte die Brunnmatte und die Tafelei, wo sie den Brunnbach und den Bergbach überquerte und dann bei der Örtlichkeit Steingass auf die Höhe von Wynau hinaufstieg. In der Zeit der Helvetik gehörte die Route zu den Strassen 1. Klasse, und im 19. Jahrhundert war sie eine zentrale Poststrasse. Der grosse Wappenstein auf der flussaufwärts liegenden Brüstung erwähnt das Baudatum von 1763 sowie in kleiner Schrift das Jahr 1973 für eine Restaurierung des Monuments. Ein gleichartiger, aber jüngerer Wappenstein von 1818 befindet sich auf der Murgbrücke von Obermurgenthal, die ebenfalls zur Landstrasse von Bern in den Aargau gehört. Die Strassenbrücke hat eine Bogenspannweite von etwa neun Metern. Das ursprüngliche Natursteingewölbe ist etwa acht Meter breit. Nach dem Ersten Weltkrieg liess der Kanton Bern die wichtigeren Hauptdurchgangsstrassen nach den Anforderungen des motorisierten Strassenverkehrs ausbauen. Wohl im inschriftlich in der Betonwand unter dem Relief erwähnten Jahr 1939 wurde die Brunnbachbrücke um einige Meter verbreitert: oberwasserseitig steht ein zwei Meter breiter Bogen aus Stahlbeton mit dem gleichen Querschnitt wie die alte Brücke direkt neben dieser, und in der neuen Betonbrüstung ist der historische Reliefstein mit dem Bernerwappen eingelassen. Unterwassersseitig ist eine auskragende Betonplatte angefügt, an welcher Werkleitungen befestigt sind. Im neueren Schweizer Strassensystem wird die alte Landstrasse als Hauptstrasse 1 geführt. Weil die beträchtlichen Steigungen an beiden Talflanken und vor allem der Niveauübergang neben dem Bahnhof an der verkehrsreichen Bahnstrecke Olten–Bern den Strassenverkehr zu sehr behinderten, baute der Kanton Bern 1973 einen langen Betonviadukt über das ganze Tal; ein Pfeiler dieser neuen Talquerung steht neben der Brunnbachbrücke im Bachbett. Der Bahnübergang wurde aufgehoben und die alte Strassenbrücke dient seither noch für die Zufahrt zum Bahnhof und zu den grossen Industriearealen am Brunnbach. Weil die Statik des Bauwerks für den intensiven Schwerverkehr als ungenügend beurteilt wurde, liess die Gemeinde Roggwil 2015 den Zustand der Brücke untersuchen, um danach entscheiden zu können, ob die Brücke saniert oder durch einen Neubau ersetzt werden soll. Die Instandsetzungsarbeiten sind für 2023 geplant.