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Pakila

Stadtteil von Helsinki
Pakila Baggböle.sijainti läge
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Pakila (schwed. Baggböle) ist ein Stadtteil (kaupunginosa) der finnischen Hauptstadt Helsinki mit rund 9800 Einwohnern. Der Stadtteil umfasst die Teilgebiete Länsi- und Itä-Pakila. Pakila gehörte einst zur Landgemeinde Helsinki. Im 19. Jahrhundert war das Dorf noch ausschließlich schwedischsprachig. Die Einwohnerzahl betrug etwa 40. Im 20. Jahrhundert wurde Pakila allmählich zu einem Vorort Helsinki und im Stadtteil wohnten fortan überwiegend ärmere Bevölkerungsschichten, wodurch nach dem Krieg die linkssozialistische SKDL hier eine Hochburg hatte. Außerdem stieg die Einwohnerzahl merklich an, da karelische Flüchtlinge nach Pakila kamen. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Stadtteil zu einem Gebiet der Mittelschicht und die konservativ-bürgerliche Nationale Sammlungspartei wurde zur stärksten Kraft Pakilas. Der Schriftsteller Martti Larni (1909–1993) wurde in Pakila geboren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pakila (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pakila
Kylvöpolku, Helsinki Pakila (Pohjoinen suurpiiri)

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Adresse

Kylvöpolku 6
00680 Helsinki, Pakila (Pohjoinen suurpiiri)
Finnland
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In der Umgebung

Vantaanjoki
Vantaanjoki

Der Vantaanjoki (schwedisch Vanda å) ist ein 99 km langer Fluss im Süden Finnlands. Er entspringt im Erkylänjärvi-See in der Gemeinde Hausjärvi und mündet bei Helsinki in den Finnischen Meerbusen. Nach seiner Quelle bei Hausjärvi fließt der Vantaanjoki zunächst nach Nordwesten durch die Stadt Riihimäki, wo er einen Bogen macht und von nun an nach Süden fließt. Als Nächstes durchquert er Hyvinkää, Nurmijärvi und Vantaa, bevor er im Nordosten von Helsinki in die Meeresbucht Vanhankaupunginlahti mündet. Die Größe des Einzugsgebiets des Vantaanjoki beträgt 1.685 km². Der Fluss hat mehrere Stromschnellen, die größte davon ist Vantaankoski mit einer Länge von 240 m und einer Höhe von 5 m. Der längste Nebenfluss des Vantaanjoki ist der Keravanjoki. Das Flusstal des Vantaanjoki wird größtenteils landwirtschaftlich genutzt. Bis zur Fertigstellung des Päijänne-Tunnels im Jahr 1982 wurde das Helsinkier Trinkwasser dem Vantaanjoki entnommen. Seinen Namen erhielt der Fluss nach dem Gutshof Vanantaa bei Janakkala. Der Name des Gutshofes wiederum bedeutet so viel wie „hinter Vanaja“, also „jenseits des Vanajavesi-Sees“. Die Stadt Vantaa, ein Vorort von Helsinki am Unterlauf des Flusses, erhielt ihren Namen 1972 nach dem Fluss, zuvor war sie als „Landgemeinde Helsinki“ bekannt. Die Mündung des Vantaanjoki befindet sich im Helsinkier Außenbezirk Vanhakaupunki. An dieser Stelle wurde im Jahr 1550 Helsinki unter dem schwedischen Namen Helsingfors gegründet, erst 1640 verlegte man die Stadt an ihre heutige Stelle weiter südlich. Der Name Helsingfors leitet sich von einer Stromschnelle (schwedisch fors) des Vantaanjoki an, den man damals an seinem Unterlauf als Helsinge å (finnisch Helsinginjoki) bezeichnete.