place

Wiehltalbahn

Bahnstrecke in Nordrhein-WestfalenBaudenkmal in WiehlSchienenverkehr (Oberbergischer Kreis)Spurweite 1435 mmVerkehrsbauwerk im Oberbergischen Kreis
Wiehltalbahn karte
Wiehltalbahn karte

Die Wiehltalbahn ist eine 23,6 Kilometer lange eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in Nordrhein-Westfalen. Sie trägt die Streckennummer 2680 und verläuft entlang der Wiehl von Osberghausen (an der Aggertalbahn) nach Waldbröl im Oberbergischen Kreis. Auf der Strecke findet seit 1999 ein touristischer Personenverkehr statt, von 2007 bis 2010 gab es Güterverkehr. Nach einer elfjährigen Ruhepause wurde im Frühjahr 2021 der Güterverkehr auf Teilen der Strecke wiederum aufgenommen. Die Wiehltalbahn steht wegen ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz. Dies zeigt sich neben der wirtschaftlichen Bedeutung für die Steinbruchbetriebe im Wiehltal besonders darin, dass neben der in Hermesdorf abzweigenden Wissertalbahn nach Morsbach noch drei weitere Strecken von der Wiehltalbahn abzweigten oder erreichbar waren. Viele Jahre lang – vor allem 2006–2010 – wurde zwischen den Kommunen entlang der Strecke und dem Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn um ihren Bestand und den Bahnbetrieb gestritten, auch des Öfteren vor Gericht. Dies führte zu deutschlandweiter Beachtung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiehltalbahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.94689 ° E 7.54811 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wirtshaus Wiehler

Bahnhofstraße 20
51674
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite

linkWebseite besuchen

Wiehltalbahn karte
Wiehltalbahn karte
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Museum Achse, Rad und Wagen
Museum Achse, Rad und Wagen

Das Museum Achse, Rad und Wagen wurde 1952 als Werksmuseum des Unternehmens BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft eingeweiht. Es befindet sich in Wiehl im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Auf einer Ausstellungsfläche von über 1000 m² stellt es die 5500-jährige Geschichte des Fahrzeugbaus dar. Es war für umfangreiche Modernisierungsarbeiten von 2008 bis 2013 geschlossen und wurde am 27. Oktober 2013 neu eröffnet. Jetzt präsentiert die Sammlung neben den historischen und modernen Achsen von BPW frühgeschichtliche und antike Exponate aus Europa, Asien und Afrika sowie neuzeitliche Exponate zum Wagenbau. Die Sammlungsstücke werden in drei Räumen chronologisch ausgestellt. Ausgestellt werden archäologische Fundstücke, Ackerwagen, Feuerwehrfahrzeuge, Fuhrwerke, historische Modellkutschen und Kutschen. Darüber hinaus gibt es Druckgraphiken und Zeichnungen mit Kutschenmotiven aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zu sehen. In einer Werkstatt werden Werkzeuge und Maschinen der Schmiede gezeigt, wo es im monatlichen Rhythmus Vorführungen gibt. Themen der Dauerausstellung: Archäologische Zeugnisse des 5500 Jahre alten Fahrzeugbaus BPW-Achsen im Wandel des 20. und 21. Jahrhunderts Druckgraphik zur Geschichte des Wagens und des Kutschenbaus aus dem 16.–20. Jahrhundert 2000 bis 4000 Jahre alte Keramik- und Bronzemodelle von Plan-, Streit- und Kultwagen Kinderkutschen, Modellwagen, Kutschen und Ackerwagen des 17.–20. Jahrhunderts Sammlung antiker sowie neuzeitlicher Münzen und Medaillen mit WagendarstellungenAusgenommen wird in der Ausstellung die Eisenbahn, obwohl sie von Mitte der 1930er Jahre bis 1994 mit einem Gleisanschluss der BPW ihren wichtigsten Kunden an der Wiehltalbahn hatte. Es sind Radsätze für Feld- und Grubenbahnen in der Ausstellung vertreten. Neben der Entwicklungsgeschichte des Wagens stellt das Museum „Achse, Rad und Wagen“ seinen Besuchern die Unternehmenshistorie der BPW vor. Rund 230.000 Besucher zählte das Firmenmuseum seit seiner Gründung in den 1950er Jahren. Um auch weiterhin für den Tourismus interessant zu sein, unterzog sich das BPW Museum 2009 einer Modernisierung.