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Villa rustica (Zofingen)

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in ZofingenDenkmalschutzobjekt im Kanton AargauGeographie (Kanton Aargau)Geschichte (Kanton Aargau)
Kultur (Zofingen)Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton AargauRömisches Bauwerk in der SchweizVilla rustica in Gallien
Zofingen Villa rustica Schutzbauten
Zofingen Villa rustica Schutzbauten

Die Villa rustica von Zofingen (umgangssprachlich auch «Römerbad» genannt) war ein römischer Gutshof auf dem Gebiet der Stadt Zofingen in der Schweiz. Er bestand von der Mitte des 1. bis zum 4. Jahrhundert und war der grösste Gutshof, der bis heute im Kanton Aargau entdeckt worden ist. Im Jahr 1826 kamen Mosaikfussböden zum Vorschein, woraufhin zwei klassizistische Schutzbauten errichtet wurden, um diese dauerhaft zu erhalten. Die Mosaiken und die am Hirschparkweg stehenden Schutzbauten sind ein Kulturgut von nationaler Bedeutung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa rustica (Zofingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa rustica (Zofingen)
Brühlweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.28294 ° E 7.94977 °
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Adresse

Brühlweg

Brühlweg
4800
Aargau, Schweiz
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Zofingen Villa rustica Schutzbauten
Zofingen Villa rustica Schutzbauten
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In der Umgebung

Klösterli (Zofingen)
Klösterli (Zofingen)

Das Klösterli ist ein barockes Gebäude in Zofingen in der Schweiz. Es steht im südöstlichen Teil der Altstadt an der Klösterligasse 2. Das Gebäude ist als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft und steht unter Denkmalschutz. 1603 erwarb Pfarrer Heinrich Dachstein ein Grundstück nahe der damaligen Stadtmauer und baute darauf ein Wohnhaus. Nach seinem Tod lebten dort seine sieben Töchter und die Witwe, weshalb das Gebäude die scherzhafte Bezeichnung «Klösterli» (kleines Kloster) erhielt. 1727 liess Pfarrer Daniel Ringier-Suter das Haus abreissen und durch das heute noch bestehende Gebäude ersetzen. Die späteren Besitzer Sigmund Ringier und Georg Gränicher nahmen im Verlaufe des 18. Jahrhunderts einige bauliche Veränderungen vor. Heute wird das Gebäude von einer Arztpraxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie genutzt. Das Klösterli präsentiert sich als dreigeschossiges vornehmes Patrizierhaus mit Walmdach. Es ist das einzige in der Altstadt mit einem Garten. Rechteck- und Spitzbogenfenster (im zweiten Stockwerk) unterteilen das Gebäude streng symmetrisch in fünf mal drei Achsen, während Lisenen die Ecken hervorheben. An der Nordfassade ist eine hölzerne Loggia mit toskanischen Säulen angebaut, die Westfassade trägt ein Allianzwappen Ringier-Suter. Das Areal wird von einer Quadermauer umgeben, mit einem steinernen Gartenhaus unter einem Zeltdach an der Südwestecke sowie einem schmiedeeisernen Portal zwischen hohen Pfeilern aus Sandstein. Im Innern besitzen die Türen geschweifte Füllungen, sämtliche Messingtürschlösser und -beschläge sind im Originalzustand erhalten. Im Vestibül finden sich Stuckaturen im Empirestil mit Pilastern und Rundbögen, die Johann Daniel Osterrieth zugeschrieben werden. Der Kachelofen aus dem Jahr 1783, ein Werk von Wilhelm Emanuel Dittlinger und Peter Gnehm, zeigt auf Weiss eine blaue Landschaft. Die Zimmer im zweiten Stockwerk besitzen Stuckdecken, eines davon ist mit Nussbaumholz getäfert.

St. Urbanhof
St. Urbanhof

Der St. Urbanhof (früher auch Münchenhof genannt) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Zofingen in der Schweiz. Es steht in der Altstadt an der Ecke Vordere Hauptgasse/ Engelgasse und ist als Kulturgut von regionaler Bedeutung eingestuft. Das Kloster St. Urban, eine ehemalige Zisterzienserabtei in der nahen Gemeinde Pfaffnau, unterhielt traditionell enge Beziehungen zu Zofingen. Seit 1254 besass es Lagerhäuser in der Stadt, in denen die Zehnten aufbewahrt wurden. 1285 erwarb das Kloster eine zwanzig Jahre zuvor errichtete Liegenschaft, die fortan als Verwaltungszentrum der umliegenden Lehen genutzt wurde. Selbst nachdem 1528 in Zofingen die Reformation eingeführt worden war, behielt der St. Urbanhof seine Funktion bei. Mit der Aufhebung des Klosters im Jahr 1848 ging das Gebäude in Privatbesitz über. Die ältesten Gebäudeteile im Kern des St. Urbanhofs stammen aus dem 13. Jahrhundert, sind aber durch verschiedene An- und Umbauten verdeckt worden. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das markante Eckhaus im Wesentlichen im Jahr 1625, als der Hof überbaut und mit den aufgestockten Flügeln unter einem Dach zusammengefasst wurde. Dieses weist eine für das einstige Berner Herrschaftsgebiet typische Ründe auf. Überwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammen die profilierten spätgotischen Stichbogenfenster. Im Innern finden sich im ersten Obergeschoss eine Kassettendecke im Spätrenaissance-Stil aus der Zeit um 1625, im Erdgeschoss eine spätbarocke Stuckdecke.