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Gasthaus zur Krone (Niederdollendorf)

Baudenkmal in KönigswinterBauwerk in KönigswinterErbaut in den 1660er JahrenFachwerkhaus im Rhein-Sieg-KreisGastronomiebetrieb (Nordrhein-Westfalen)
Hauptstraße (Königswinter)Niederdollendorf
2013 04 14 Gasthaus Zur Krone, Hauptstraße 110, Königswinter Niederdollendorf IMG 4891
2013 04 14 Gasthaus Zur Krone, Hauptstraße 110, Königswinter Niederdollendorf IMG 4891

Das ehemalige Gasthaus „Zur Krone“ ist ein Fachwerkhaus in Niederdollendorf, einem Stadtteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, das im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gasthaus zur Krone (Niederdollendorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gasthaus zur Krone (Niederdollendorf)
Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.693834 ° E 7.178781 °
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Adresse

Hauptstraße 110
53639 , Niederdollendorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (218515262)

2013 04 14 Gasthaus Zur Krone, Hauptstraße 110, Königswinter Niederdollendorf IMG 4891
2013 04 14 Gasthaus Zur Krone, Hauptstraße 110, Königswinter Niederdollendorf IMG 4891
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In der Umgebung

Hodges-Brücke
Hodges-Brücke

Die Hodges-Brücke war eine am 6. April 1945 fertig gestellte Pontonbrücke aus Fertigteilen – ähnlich der Bailey-Brücke – über den Rhein. Die Brücke verband beim Stromkilometer 647.7 die linksrheinische Bad Godesberger Bastei und die rechtsrheinische Niederdollendorfer Schiffsanlegestelle. Sie war für die US-Streitkräfte die wichtigste behelfsmäßige Brücke über den Rhein, da die Brücke von Remagen wegen Überlastung am 17. März eingestürzt war und am 15. März 1945 die Hindenburgbrücke bei Bingen durch Pioniere der Wehrmacht gesprengt wurde. Somit stand für hunderte Stromkilometer keine andere für Panzer geeignete Brücke zur Verfügung. Das 148. und das 207. US-Pionierbataillon errichteten die Brücke in Tag- und Nachtarbeit. Als vorbereitende Übung hatten sie Ende 1944 eine Brücke über die Maas bei Lüttich gebaut. Der Aufbau der Brücke begann am 25. März 1945. Sie wurde nach dem General Courtney Hicks Hodges, dem Kommandeur der 1. US-Armee, benannt. Das 207. Pionierbataillon begann am Westufer, das 148. am Ostufer. Frachtkähne wurden als Auflagen für die Brückensegmente mit Stahlkabeln dicht nebeneinander vertäut. Mehrere auf Grund gesetzte Lastkähne dienten der zusätzlichen Verankerung. Die Brücke hatte eine zweispurige Fahrbahn. Als später der Frachtschiffverkehr über den Rhein wieder einsetzte, wurde die Pontonbrücke aufgeständert. Beim Brückenbau sind 14 Soldaten des 148. Bataillons tödlich verunglückt. Ihnen war eine Erinnerungstafel gewidmet. Während des Brückenbaus versuchten fünf Kampfschwimmer der Wehrmacht die Brücke zu zerstören. Die Aktion verlief erfolglos, die Soldaten kamen in Kriegsgefangenschaft. Ab dem 8. Mai 1945 (Kriegsende) wurde die Brücke von Flüchtlingen genutzt, für die jeden Morgen eine Fahrbahn für eine Stunde freigegeben wurde. Bis zu 15.000 Menschen sollen in Niederdollendorf auf den Übergang gewartet haben. Im November und Dezember 1945 wurde die Brücke abgebrochen, da sie den Schiffsverkehr über den Rhein behinderte. Aus der von den Amerikanern angelegten rechtsrheinischen Brückenauffahrt im bis dahin niedriger gelegenen „Schürling“, einem als Ackerland und Obstwiese genutzten Gelände zwischen Königstraße und Fährstraße, entstand der Niederdollendorfer Kirmesplatz neben dem heutigen Bürgerpark. Im Mai 2007 wurden in Niederdollendorf und Bad Godesberg jeweils am Rheinufer Informationstafeln zur Hodges-Brücke aufgestellt.

Ehemalige Dampfschifffahrtsanlegestelle „Bastei“
Ehemalige Dampfschifffahrtsanlegestelle „Bastei“

Die ehemalige Dampfschifffahrtsanlegestelle mit dem Wartehaus „Bastei“ am Von-Sandt-Ufer Ecke Rheinallee im Bonner Ortsteil Rüngsdorf wurde von der Gemeinde Godesberg in den Jahren 1898 bis 1900 errichtet. Die Finanzierung des Baus der Landebrücke und des Stations- und Wartehäuschens (genannt: „Bastei“) durch die Gemeinde war Voraussetzung zur Einbindung Godesbergs in das Streckennetz der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt. Ausführendes Bauunternehmen war die ortsansässige Firma Theodor Wilhelm Düren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verkehrte hier der damals bekannte Schaufelraddampfer “Stolzenfels”. Später wurde auch die Rheinallee bis zum Rheinufer verlängert, um die Verbindung zwischen Ortskern und der Anlegestelle sicherzustellen. 1998 kam es zu einer umfassenden Renovierung des Gebäudes. Das Ensemble steht mit der umgebenden Gartenanlage unter Denkmalschutz (Nr. A 998) und dient noch immer als Anlegestelle der Köln-Düsseldorfer Schifffahrtslinie sowie der Personenschifffahrt Siebengebirge. Das ehemalige Wartehaus wird heute als Gaststätte und Biergarten „Bastei“ genutzt. Im Jahr 1908 wurde neben der Anlegestelle auch eine elektrische Rheinfähre in Betrieb genommen, die zum gegenüberliegenden Rheinufer in Niederdollendorf führt und noch heute als Rheinfähre Bad Godesberg–Niederdollendorf mit den Fährschiffen „Christophorus“ (1962) und „Konrad-Adenauer“ (1967) verkehrt. Die Fähre ersetzte eine bis dahin auf dem linksrheinischen Ufer in Plittersdorf betriebene Verbindung.