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Asyl am Neuendeich

Christentumsgeschichte (Schleswig-Holstein)Diakonische EinrichtungGegründet 1850Geschichte der Sozialen Arbeit in DeutschlandOrganisation (Glückstadt)
Religion (Kreis Steinburg)Stiftung in Schleswig-Holstein

Das Asyl am Neuendeich war eine im Jahr 1850 auf der Grundlage einer privaten mildtätigen Stiftung gegründete geschlossene Anstalt der Inneren Mission nahe Glückstadt zum Zweck der Fürsorge für weibliche Jugendliche und Frauen. Im Jahre 1932 wurden Gebäude und Land der Stiftung mit Wirkung ab April 1933 für andere Nutzung an die damaligen „Alsterdorfer Anstalten“ (Vorgängerin der Evangelischen Stiftung Alsterdorf) verpachtet, nach dem Zweiten Weltkrieg an diese verkauft. Seit der Änderung der Organisationsstruktur der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im Jahr 2005 wird die Einrichtung dort im Unternehmensteil „alsterdorf assistenz ost“ unter dem Namen „Wohnhaus Am Neuendeich“ fortgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Asyl am Neuendeich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Asyl am Neuendeich
Am Neuendeich, Horst-Herzhorn

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Breitengrad Längengrad
N 53.81227 ° E 9.40158 °
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Adresse

Am Neuendeich 175
25348 Horst-Herzhorn
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Palais für aktuelle Kunst
Palais für aktuelle Kunst

Das Palais für aktuelle Kunst – nach einer doppeldeutigen Inschrift am Hause auch oft Palais Quasi non Possidentes (lat.; „als ob wir nicht die Besitzenden wären“, vgl. 1 Kor 7,30 ) genannt – ist ein Gebäude im historischen Stadtkern von Glückstadt in Schleswig-Holstein. Es beherbergt die Ausstellungsräume eines Glückstädter Kunstvereins. Aufgrund einer unsicheren Finanzlage droht dem Haus ab 2011 die Schließung.Das Palais wurde von 1630 bis 1631 ursprünglich im Stil der Renaissance errichtet und um 1697 barock überformt. Das zweistöckige Palais ist mit seiner Traufe auf den Glückstädter Hafen ausgerichtet, die achtachsige Fassade durch Kolossalpilaster gestaltet. Zur Erbauungszeit stand es in direkter Nähe zum sich hier einst befindenden Glückstädter Schloss. Im Inneren des Gebäudes sind noch einige Ausstattungsmerkmale des 17. und 18. Jahrhunderts vorhanden. Der Grundriss ist barock gegliedert; die Türen zum Teil en filade gereiht. Einige von ihnen verfügen noch über zeitgemäße Türstürze, weitere sind mit Oberlichtern aus dem Rokoko versehen. In einigen Salons sind Rudimente der früheren Wandmalereien, Deckenstukkaturen und alte Öfen erhalten. Das Gebäude diente – nachdem das benachbarte Schloss zunehmend baufälliger wurde – von 1700 bis 1752 als Sitz der Regierungskanzlei, dann übernahm das sich ebenfalls in Glückstadt befindende Wasmer-Palais diese Aufgabe. Das Haus Quasi non Possidentes gelangte in privaten Besitz. 1986 wurde das Gebäude restauriert. Seit 2000 wird das Gebäude als „Palais für aktuelle Kunst“ vom gleichnamigen Verein betrieben. Gezeigt werden auf 500 m² Einzelausstellungen bekannterer zeitgenössischer Künstler (z. B. Adam Jankowski im Jahr 2001) aber mittlerweile auch thematische Ausstellungen (z. B. „Knospen wollen explodieren“).