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Kalkofen (Hameln)

Geographie (Hameln)KalksteingrubeNaturschutzgebiet im Landkreis Hameln-PyrmontSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Steinbruch in Niedersachsen
NSG Kalkofen Hameln
NSG Kalkofen Hameln

Der Kalkofen ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Hameln. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 071 ist 3,5 Hektar groß. Es grenzt nach Süden und Westen an das Landschaftsschutzgebiet „Hamelner-Fischbecker Wälder und Randbereiche“. Das Gebiet steht seit dem 17. Mai 1984 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Hameln. Das Naturschutzgebiet liegt im Osten von Hameln westlich des Ortsteils Rohrsen am Hang des Morgensterns innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln. Das Naturschutzgebiet stellt einen ehemaligen Kalksteinbruch mit sonnenexponierten Steilwänden im westlichen Teil sowie Halbtrockenrasen und naturnahe Gebüsch- und Waldbereiche, welche schluchtenwaldähnlichen Charakter haben, im östlichen Teil unter Schutz. Der „Kalkofen“ ist ein Rückzugs- und Regenerationsraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kalkofen (Hameln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kalkofen (Hameln)
Vor dem Morgenstern,

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Breitengrad Längengrad
N 52.113333333333 ° E 9.4027777777778 °
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Adresse

NSG Kalkofenstraße

Vor dem Morgenstern
31789 , Rohrsen
Niedersachsen, Deutschland
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NSG Kalkofen Hameln
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In der Umgebung

Schweineberg (Naturschutzgebiet)
Schweineberg (Naturschutzgebiet)

Der Schweineberg ist ein Naturschutzgebiet auf dem gleichnamigen Berg in der niedersächsischen Stadt Hameln. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 015 ist 169,1 Hektar groß. Es liegt im Nordosten der Stadt Hameln innerhalb des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln und erstreckt sich bis auf die Bergkuppe des Schweineberges. Es ist geprägt von einem alten naturnahem Waldmeister-Buchenwald, der aus Acker­aufforstungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts hervorgegangen ist. Das Waldgebiet verfügt über eine gut entwickelte Krautschicht mit Vorkommen von Frühjahrsblühern wie Buschwindröschen und Lerchensporne. Besonders zahlreich kommen Märzenbecher am Schweineberg vor. Der Blütenteppich erstreckt sich über 1,5 Kilometer auf einer Breite von 100 bis 200 Metern. Es ist das wahrscheinlich größte Vorkommen des Märzenbechers in Norddeutschland und gehört zu den größten natürlichen Ansammlungen von Märzenbechern in Deutschland.Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Wanderwege. In der Nähe des Hamelner Ortsteils Holtensen befindet sich ein Informationspavillon, der über die Geologie, Flora und Fauna, Geschichte und Waldentwicklung des Gebietes informiert. Im südlichen Bereich des Schutzgebietes befindet sich ein etwa ein Kilometer langer Waldlehrpfad, der an bis zu 200 Jahre alten Bäumen vorbeiführt. Als Besonderheit gibt es hier auch einen rund 150 Jahre alten Edelkastanie­nbestand. Im südlichen Bereich liegt das ehemalige Forsthaus Heisenküche, das seit 1905 ausschließlich als Waldgaststätte dient. Dort finden sich Reste der Hamelner Landwehr. Das Gebiet steht seit dem 6. Januar 1948 unter Naturschutz. Zuständig als untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Hameln. Westlich des Naturschutzgebietes liegt mit dem Gröninger Feld eine große Freifläche mit Äckern und Wiesen. Es handelt sich um eine Rodungsinsel, die das Relikt der landwirtschaftlich genutzten Fläche der dortigen Wüstung Gröningen darstellt. Vorlage:Panorama/Wartung/Para4