place

Linderhof (Kressbronn)

Ersterwähnung 1838Geographie (Kressbronn am Bodensee)Ort im Bodenseekreis
D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Linderhof
D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Linderhof

Linderhof ist ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Kressbronn am Bodensee im Bodenseekreis in Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Linderhof (Kressbronn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Linderhof (Kressbronn)
Linderhof, Verwaltungsverband Eriskirch-Kressbronn am Bodensee-Langenargen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Linderhof (Kressbronn)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.607956952778 ° E 9.59192276 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Linderhof 6
88079 Verwaltungsverband Eriskirch-Kressbronn am Bodensee-Langenargen
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Linderhof
D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Linderhof
Erfahrung teilen

In der Umgebung

H&S Tee
H&S Tee

Die H&S Tee GmbH & Co. KG (Häußler & Sauter, auch HST) ist ein deutscher Hersteller von Teemischungen. Der Firmensitz befindet sich im baden-württembergischen Kressbronn am Bodensee. Die Firma „Ingeborg Häußler Kressbronn“ wurde im September 1949 von Inge Sauter (geb. Häußler, 1910–2005) für die Herstellung von Arzneitees gegründet. Damit ist das Unternehmen einer der ältesten europäischen Hersteller in diesem Marktsegment, da bis dahin Tees individuell in Apotheken hergestellt wurden. Heute werden Tees des Unternehmens in den meisten deutschen Apotheken verkauft, und H&S war laut den IMS-Zahlen 12/07 Marktführer im Bereich der Arzneitees im Filterbeutel, seit August 2008 ist dies Sidroga. Neben sogenannten Arzneitees werden auch Haustees, Biotees und Wohlfühltees produziert. An den verschiedenen Firmenstandorten arbeiten etwa 300 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Die Teepackerei des Unternehmens H&S befindet sich seit dem 1. August 1960 in Soltau, für das Angebot der Lohnherstellung werden dort und am Stammsitz in Kressbronn für Kunden individuell Teemischungen hergestellt, die als Eigenmarken des Handels verkauft werden. Zusätzlich zur Herstellung von Lebensmitteln hat sich die Firma auf den Maschinenbau, insbesondere von Verpackungsmaschinen für Tee spezialisiert. 1965 wurde die Ost-Indien Tee Compagnie (OITC) aufgekauft und besteht bis heute. Mit dem Erwerb wurde auch das Warenzeichen Clipper Tee übernommen. Ein weiterer Bereich des Unternehmens ist der Goldmännchen-TEE in St. Gangloff in Thüringen. Seit 1. Dezember 1990 werden an dem Standort des alten Thüringer Unternehmens Teesorten gemischt. Goldmännchen-TEE ging aus einem früheren volkseigenen Betrieb (VEB) der DDR hervor. Dadurch ist das Unternehmen H&S der Marktführer im Bereich Tee in den Neuen Bundesländern. Das Markenzeichen für Goldmännchen-TEE wurde am 3. Juli 1955 eingetragen. Das Zeichen, ein stilisiertes chinesisches Männchen mit einem Teebeutel, war von dem Künstler Bernd Bytomski entworfen worden. Das Goldmännchen-Zeichen ist auch auf der Teemarke Chinois d’Or für den Schweizer Markt und auf einem Milchgetränk als Nahrungsergänzungsmittel mit hohem physiologischen Brennwert enthalten. 2001 erfolgte die Übernahme der Geschäftsführung von H&S Tee durch Wolfgang Klar, und 2003 wurde am Hauptsitz in Kressbronn ein weiteres Distributionszentrum in Betrieb genommen.

Römisches Bad bei Kressbronn-Betznau
Römisches Bad bei Kressbronn-Betznau

Das Römische Bad bei Kressbronn-Betznau ist eine eingetragene Badruine, die Anfang des 20. Jahrhunderts durch Gerhard Bersu (1889–1964) bei einer Grabung entdeckt wurde. Nachdem die Bestände registriert wurden, wurde anschließend das gesamte Areal aus Kostengründen – Geld für eine Konservierung war nicht vorhanden – wieder zugeschüttet. Neben Fundstellen in Jettenhausen und Unterlottenweiler wurden auch beim Heiligenhof (früher „Heidenloch“ genannt), oberhalb des heutigen Kressbronner Ortsteils Betznau, entsprechende Mauerreste gefunden, die durch Bersu im November 1913 ausgegraben wurden: eine römische Ruine – ein nach allen Seiten isoliertes Hypokaustum, das einem Bad diente. Eine gut erhaltene Fläche von etwa 4,80 × 4,50 Meter Seitenlänge, mit 40 cm starken Außenmauern war im Inneren besetzt von meist noch aufrecht stehenden, eng gesetzten, neun mal acht Sandsteinpfeilern, rund 60 cm hoch, primitiv gearbeitet; sie standen auf leicht gestampftem Boden und trugen einen Ziegelaufsatz, auf dem der 30 cm starke Terrazzoboden des darüber gelegenen Raumes lag. An der Südseite befand sich der durch starke Sandsteinplatten verkleidete Schürkanal von zwei Metern Länge und 70 cm Breite. Der Raum davor lag 20 cm tiefer als das Niveau des Pfeilerraums. Der Oberbau des Gebäudes, dessen Heizung hier endet, muss aus dick mit Mörtel überstrichenem Holz gewesen sein, wie zahlreiche Abdrücke und die für einen Steinbau ungenügende Umfassungsmauer des Heizraumes beweisen. Im Inneren des Raumes fanden sich einige Tonscherben, ein durchbrochener Bronzeschlag und viele Stücke von gemaltem Wandverputz. Die dazugehörige Villa wird an der Stelle des heutigen Hofs, wo sich auf den direkt umgebenden Äckern Scherben und Ziegelstücke fanden, gestanden haben.