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Hünensteine bei Axstedt

AxstedtBodendenkmal in NiedersachsenGanggrabGroßsteingrab im Landkreis OsterholzTrichterbecherkultur
Axstedt Huenensteine c
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Die Hünensteine bei Axstedt liegen nordwestlich des Dorfes Axstedt in der Samtgemeinde Hambergen im Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen am Hünengräberweg in den Resten eines ehemaligen Hügels. Das Ganggrab mit der Sprockhoff-Nr. 620 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. in der Jungsteinzeit als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hünensteine bei Axstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hünensteine bei Axstedt
Hünengräberweg, Samtgemeinde Hambergen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.35949 ° E 8.7539 °
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Adresse

Hünensteine bei Axstedt

Hünengräberweg
27729 Samtgemeinde Hambergen
Niedersachsen, Deutschland
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Axstedt Huenensteine c
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In der Umgebung

Mittlere Billerbeckniederung mit Nebenbächen

Die Mittlere Billerbeckniederung mit Nebenbächen ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Beverstedt im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 343 ist rund 114 Hektar groß. Es umfasst den im Landkreis Cuxhaven liegenden Teil des FFH-Gebietes „Niederungen von Billerbeck und Oldendorfer Bach“, das sich insgesamt über rund 400 Hektar erstreckt. Das Gebiet steht seit dem 21. Dezember 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Stubben, einem Ortsteil der Gemeinde Beverstedt. Es erstreckt sich entlang der Niederung der Billerbeck von der Kreisgrenze zum Landkreis Osterholz bis zur Querung der Billerbeck durch die Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven. Es umfasst einen Teil der Niederung der Billerbeck, einen Teil des im Landkreis Cuxhaven liegenden Teils der Niederung des Oldendorfer Bachs und den untersten Abschnitt der Niederung des Stubbenbachs. Weiterhin sind Laubwald­bestände der Seebecker Ohe und der Wecke ins Naturschutzgebiet einbezogen. Die Billerbeck verläuft im Bereich des Naturschutzgebietes relativ naturnah. Die Gewässerrandstreifen von Billerbeck und Oldendorfer Bach werden von Hochstaudenfluren und Röhrichten eingenommen. Die Bachniederungen werden überwiegend landwirtschaftlich als teilweise artenreiches Grünland unterschiedlicher Feuchtegrade genutzt. Im Norden sind extensiv genutzte Feuchtwiesen und Feuchtbrachen ausgeprägt. Hier stockt auch ein Erlen-Eschen-Bruchwald in der Bachaue, der nach Osten in die Waldbestände der Seebecker Ohe übergeht. An den Geesträndern stocken naturnahe Laubwaldkomplexe. Die Waldgesellschaften im Naturschutzgebiet sind als Hainsimsen-Buchenwälder, Buchenwälder mit Stechpalme im Unterholz, Eichen-Hainbuchenwälder und Eichenwälder ausgeprägt. Dominierende Baumarten sind Rotbuche, Stieleiche und Hainbuche. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil. In den Eichenwäldern ist eine üppige Krautschicht ausgebildet. Die Geestbäche verfügen über sandig-kiesige Gewässersohlen. Teilweise ist flutende Wasservegetation zu finden. Sie sind Lebensraum von Bach- und Flussneunauge und Jagdhabitat der Teichfledermaus. Neben der Teichfledermaus ist das Naturschutzgebiet auch Lebensraum für Großes Mausohr, Wasserfledermaus, Breitflügelfledermaus, Großen Abendsegler und Kleinen Abendsegler. Weiterhin ist das Gebiet Lebensraum und Wanderkorridor des Fischotters.

Großes Moor bei Bokel
Großes Moor bei Bokel

Das Große Moor ist ein größtenteils abgetorftes Hochmoorgebiet in der Gemeinde Beverstedt im Landkreis Cuxhaven. Das Moorgebiet liegt westlich von Bokel und südlich der Hollener Heide in der von der Wandsbeck, einem Nebenfluss der Lune, durchflossenen Niederung. Das Moor entwickelte sich ab circa 3000 Jahren vor unserer Zeitrechnung in verlandenden Seen. Wasserundurchlässige Tonschichten im Untergrund begünstigten die Moorentwicklung. Mit der Moorerschließung begannen Entwässerung, Torfabbau und anschließende Kultivierung. Hierdurch wurden große Teile des Großen Moores zerstört. 1986 wurden 250 Hektar des Großen Moores in das Niedersächsische Moorschutzprogramm aufgenommen. Das Moor wurde zu dieser Zeit noch abgetorft. Der Torfabbau endete erst 1991. Lediglich bäuerlicher Handtorfstich wird kleinflächig noch betrieben. Große Teile des Moores wurden zu Grünland, Acker und Forst kultiviert. Durch ein Flurbereinigungsverfahren wurden die in der Kernzone des Moores liegenden Flächen, in denen das Hochmoor zwar entwässert, aber nicht oder nicht vollständig abgetorft worden war, zusammengefasst und ab Ende 2003 wiedervernässt, so dass sich das Hochmoor hier regenerieren kann. Der rund 100 Hektar große Bereich wird von mit Wasser gefüllten Torfstichen und vernässten Flächen, Moorwald und Moorheiden geprägt. Im südlichen Teil des Wiedervernässungsgebietes befindet sich ein rund ein Kilometer langer Naturerlebnispfad mit Informationstafeln, einem Schautorfstich und einem Aussichtsturm. Ein weiterer Wanderweg verläuft vom Moor nach Oberheise und Heise. Von hier wurde der Torf über den Oberheiser Schiffgraben bzw. den Heiser Schiffgraben und die Gackau zur Lune und weiter nach Bremerhaven verschifft.