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Karlsberg (Naturschutzgebiet)

Geographie (Sibbesse)Naturschutzgebiet im Landkreis HildesheimSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in Europa
Waldschutzgebiet in Niedersachsen

Der Karlsberg ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Sibbesse im Landkreis Hildesheim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 052 ist 13,8 Hektar groß. Es ist nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Sieben Berge, Vorberge“. Im Nordosten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Trockenlebensräume – Sieben Berge, Vorberge“, ansonsten ist es vom Landschaftsschutzgebiet „Sieben Berge und Vorberge“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 18. März 1960 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Hildesheim. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Westfeld und stellt einen naturnahen Perlgras-Buchenwald am Osthang des Bremberges des Höhenzuges Vorberge unter Schutz. Der Wald enthält rund 100-jährigen Baumbestand. Die Halbtrockenrasenreste im Naturschutzgebiet, die durch Pflegemaßnahmen wieder zu einem guten Zustand entwickelt wurden, wurden 2017 aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung herausgenommen und Bestandteil des Naturschutzgebietes „Trockenlebensräume – Sieben Berge, Vorberge“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Karlsberg (Naturschutzgebiet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Karlsberg (Naturschutzgebiet)
L 485,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.036111111111 ° E 9.89 °
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Adresse

NSG Karlsberg

L 485
31079
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Wernershöhe (Naturschutzgebiet)
Wernershöhe (Naturschutzgebiet)

Die Wernershöhe ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Sibbesse im Landkreis Hildesheim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 168 ist nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Sieben Berge, Vorberge“. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Trockenlebensräume – Sieben Berge, Vorberge“, im Norden und Süden an das Landschaftsschutzgebiet „Sackwald“. Das Gebiet steht seit dem 9. Juni 1994 unter Naturschutz. Zum 28. Dezember 2017 ist ein großer Teil des Schutzgebietes im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Trockenlebensräume – Sieben Berge, Vorberge“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Hildesheim. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Alfeld (Leine) auf der Wernershöhe, einer Anhöhe der Vorberge am Ostrand des Alfelder Berglandes. Es stellt eine waldfreie, überwiegend extensiv ackerbaulich genutzte Hochfläche auf flachgründigen Kalkböden unter Schutz. Die Ackerflächen zeichnen sich insbesondere durch die Acker­wildkrautgesellschaften aus. Im Nordosten des Naturschutzgebietes sind im Bereich der „Wacholdertrift“ Fragmente orchideen- und enzian­reicher Halbtrockenrasen und Hutewälder zu finden. In den Randbereichen des überwiegend von Waldflächen umgebenen Naturschutzgebietes sind ungenutzte Niederwälder und Eichen-Hainbuchenwälder sowie Mischwälder mit alten Hutebäumen zu finden. Das Naturschutzgebiet bewahrt einen Ausschnitt einer früher in der Mittelgebirgsregion weit verbreiteten Kulturlandschaftsform mit ihrer zum Teil hochgradig gefährdeten Begleitflora und -fauna. Seit Mitte der 1980er-Jahre wird hier auf Initiative der Paul-Feindt-Stiftung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim (OVH), der das Naturschutzgebiet betreut, Ackerwildkrautschutz betrieben. Hierfür wurde die Fruchtfolge so angepasst (Rotklee, Hafer-Gerste, Roggen, Roggen-Wicken), dass die Nutzung zufriedenstellende Erträge liefert und gleichzeitig die Anzahl der Ackerkräuter deutlich zugenommen hat. Rotklee und Wicken dienen der Erzeugung von Saatgut und der Gründüngung, aus dem Klee wird ferner Silage gewonnen.So lassen sich hier jedes Jahr mehrere Rote-Liste-Arten nachweisen, darunter Einjähriger Ziest, Kleiner Frauenspiegel, Acker-Hahnenfuß, Gefurchter und Gezähnter Feldsalat, Venuskamm, Früher Ehrenpreis, Frühlings-Zahntrost, Feldrittersporn, Schmalblättriger Hohlzahn, Acker-Hundskamille, Acker-Steinsame, Genfer Günsel, Ackerröte, Kornblume, Blasser Erdrauch, Acker-Lichtnelke, Acker-Haftdolde, Grünblütiges Labkraut und Finkensame. Auf der Wernershöhe, dem flächenmäßig größten Schutzgebiet für Ackerwildkräuter in Deutschland, gibt es so viele seltene Kalkackerwildkräuter wie an keiner anderen Stelle in Niedersachsen.

St. Mariä Himmelfahrt (Westfeld)
St. Mariä Himmelfahrt (Westfeld)

St. Mariä Himmelfahrt ist eine katholische Kirche in Westfeld (Hauptstraße 6) im Landkreis Hildesheim. Die Kirche ist ein geosteter Saalbau im neuromanischen Stil mit Rundapsis im Osten und achteckigem Dachreiter über dem Portal. Die Außenwände sind rötlich verputzt und mit weißen Bogenfriesen und Lisenen gegliedert. Das flach gedeckte Innere enthält wertvolle barocke Kunstwerke aus der Vorgängerkirche: eine Kreuzigungsgruppe, eine Pietà und Figuren des hl. Josef und des hl. Antonius. Die Muttergottes mit Kind (um 1740) wurde 1990 für die Westfelder Kirche erworben und detailgetreu restauriert. Die originalen Kommunionbänke wurden in den neuen Hauptaltar und zwei seitliche Dekorationsaltäre eingebaut. Bemerkenswert sind die modernen Fenster der Nord- und Südwand, die das Mariensymbol der Rose variieren. Die Mariä-Himmelfahrts-Kirche wurde 1848/49 erbaut und am 21. November 1849 geweiht. Sie ersetzte eine baufällig gewordene Fachwerkkirche, die jenseits der Hauptstraße gestanden hatte und am Fest Mariä Himmelfahrt 1698 durch Bischof Jobst Edmund von Brabeck geweiht worden war. Nach der Liturgiereform sowie Ende der 1980er Jahre wurde das Innere tiefgreifend umgestaltet. Seit dem 1. Dezember 2002 gehört die Kirche zum damals neu gegründeten Dekanat Alfeld-Detfurth, zuvor gehörte sie zum Dekanat Alfeld-Gronau. Vom 1. Januar 2009 an gehörte die Kirche zur Pfarrei Heilige Familie in Bad Salzdetfurth, seit dem 1. November 2014 gehört sie zur Pfarrei St. Gallus in Detfurth.