place

Bad Orb

Bad OrbErsterwähnung 1059Gemeinde in HessenHeilbadKurort in Hessen
Ort im Main-Kinzig-KreisStadt in HessenStadtrechtsverleihung 1244
Wappen Bad Orb
Wappen Bad Orb

Bad Orb (bis 1909 Orb) ist eine Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Sie liegt zwischen bewaldeten Bergen im Naturpark Spessart, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Der von Schlüchtern durch den Spessart nach Großheubach bei Miltenberg verlaufende „Eselsweg“ führt an Bad Orb vorbei. Auf dieser alten Handels- und Salzstraße wurde in früheren Zeiten das Orber Salz zur Verschiffung an den Main transportiert. Bei Bad Orb befindet sich auch das Frankfurter Schullandheim Wegscheide. Es wurde 1920 als Kindererholungsstätte, auf dem Gebiet des ehemaligen Militärlagers, das zum Truppenübungsplatz Villbach-Lettgenbrunn gehörte, gegründet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bad Orb (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bad Orb
Frankfurter Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bad OrbBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.227777777778 ° E 9.3480555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Frankfurter Straße

Frankfurter Straße
63619
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Bad Orb
Wappen Bad Orb
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hauptstraße 30 (Bad Orb)
Hauptstraße 30 (Bad Orb)

Das Gebäude Hauptstraße 30 ist ein geschütztes Kulturdenkmal in Bad Orb, einer Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Das Fachwerkhaus bildet zusammen mit dem benachbarten Haus Nummer 28 das Ensemble der beiden Patrizierhäusern in der Orber Hauptstraße. Es wird angenommen, dass die oberen Fachwerkstockwerke beider Häuser 1607 auf älterem, massivem Mauerwerk aufgesetzt wurden. Eine entsprechende Jahreszahl befindet sich auf einem Stein des Hauses Hauptstraße 30. Das spätgotische giebelständige Haus mit vier Fensterachsen besitzt einen reichen Dekor. Im ersten Obergeschoss sind Flachschnitzereien mit Masken, Ranken und Flechtbändern am Rahmen zu sehen. Im zweiten und dritten Obergeschoss besteht das Zierfachwerk aus Feuerböcken und Rauten. Die Rückseite des Hauses ist bis zum zweiten Obergeschoss massiv ausgeführt. Dort sind Fenstergewände und Gesimsreste aus Sandstein vorhanden. In der Hauptstraße 30 befand sich das Wirtshaus Zum Braunen Hirsch, als es dort 1849 zu einer Auseinandersetzung zwischen Einwohnern und bayerischen Soldaten kam, die sich zur Unterbindung der Wilderei in der Stadt befanden. Die Soldaten konnten vertrieben werden und dieses Ereignis wird heute Orber Revolution genannt. Aber schon wenige Tage später kehrten die Soldaten mit Verstärkung zurück. Das Gasthaus besteht in der Hauptstraße 30 nicht mehr. Die Räumlichkeiten im Untergeschoss dienen heute dem Einzelhandel. Der Name Zum Braunen Hirsch findet sich gegenwärtig noch an einem Gasthof im Nachbarhaus mit der Nummer 32. Der Betrieb ist allerdings geschlossen.