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Wassermühle Niederdielfen

Barockbauwerk in Nordrhein-WestfalenBaudenkmal in WilnsdorfBauwerk in WilnsdorfErbaut im 18. JahrhundertMühle in Europa
Wassermühle in Nordrhein-Westfalen
Wilnsdorf Wassermuehle Niederdielfen
Wilnsdorf Wassermuehle Niederdielfen

Die Wassermühle Niederdielfen ist eine restaurierte und funktionstüchtige Wassermühle im Wilnsdorfer Ortsteil Niederdielfen im Kreis Siegen-Wittgenstein. Ursprünglich lag die Mühle nahe der Einmündung des Filsbachtälchens weiter weg vom Dorf. Sie lag an der Grenze zu Flammersbach hin, da die Mühle eine Bannmühle war. Durch Besonderheiten in den Zimmermannskonstruktionen ist die Mühle auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert, mündliche Überlieferungen gehen auf das Jahr 1729 zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist das Gebäude nach Osten hin verlängert worden. Aus dem Jahr 1910 stammt kein Konzessionsgesuch zur Betreibung einer Turbine, was darauf schließen lässt, dass das Wasserrad in diesem Jahr defekt gewesen sein muss. Die Turbine lieferte eine Leistung von 12 PS, wenn die Wassermenge von 300 l pro Sekunde rund vier Meter in die Tiefe fiel und das Rad antrieb. Die Turbine ist heute nicht mehr in Betrieb, ein Elektromotor hat sie als Antriebskraft ersetzt. Bis 1962 war die Wassermühle in Betrieb.Die Mühle wurde in den Jahren 1992/93 funktionstüchtig restauriert. Sie kann bei Gelegenheit mehrere Male im Jahr in Betrieb besichtigt werden. Das Mahlwerk der Mühle einschließlich der zum Teil geschmiedeten, zum Teil aus Gusseisen hergestellten Mechanik, ist vollständig erhalten. Der Mühlenteich wird durch einen Obergraben gespeist, der ca. 400 m lang ist und von Flammersbach her verläuft. Dort zweigt ein Stauwehr in der Weiß das Wasser ab und leitet es zum Teich. Zudem hatte die Mühle in früherer Zeit ein Nutzungsrecht am Wasser der Dielfe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wassermühle Niederdielfen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wassermühle Niederdielfen
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Wilnsdorf Wassermuehle Niederdielfen
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In der Umgebung

Homberg (Siegerland)

Der Homberg ist ein 451,4 m hoher Berg im südlichen Siegerland im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Der Berggipfel liegt etwa 880 m nordwestlich des alten Obersdorfer Ortskerns und nur etwa 300 m westlich des nordwestlichen Ortsrandes. Der Berg ist Teil des Gebirges, das zwischen Leimbachtal im Norden und Obersdorftal im Süden die Grenze zwischen den Gemarkungen Obersdorf und Eisern bzw. der Gemeinde Wilnsdorf und der Stadt Siegen bildet. Etwa 2 km westlich liegt mit der 482,3 m hohen Eisernhardt der höchste Nachbarberg der Umgebung. Weitere Berge in der Umgebung sind der Dillberg ca. 1 km südlich, mit einer Höhe von 405,9 m oder ein namenloser Gipfel etwa 600 m östlich des Homberges. Dieser ist 455,3 m hoch und ist vom Gipfel aus nach Süden hin von der Ortschaft Obersdorf bebaut. Im Norden entspringen einige Zuflüsse des Leimbachs, der weiter nordwestlich nach Siegen fließt. Am südöstlichen Berghang entspringt die Obersdorf, die südlich am Berg vorbeifließt und in Eisern in den Eisernbach mündet. Östlich verläuft die Bundesstraße 54 vorbei, südlich die davon abzweigende Landstraße 909, sowie die L 562, die von Eisern durch das Leimbachtal nach Siegen führt und auch an die Autobahn 45 angebunden ist, die etwa 1,5 km südlich des Berges verläuft. An den Berghängen lagen die Gruben Aurora, Prinz Friedrich und Silberquelle. Dabei war die Grube Prinz Friederich die größte Grube. Der Betrieb wurde 1903 eingestellt. Ihre größte Förderung hatte die Grube 1872 mit 3145 t Eisenstein. Genutzt wurde auch der Silberqueller Erbstollen im Obersdorftal durch einen Flügelort. Die Grube Silberquelle war bis 1911 in Betrieb und gehörte zu Eisernhardter Tiefbau. 1885 förderte die Grube 6114 t Eisenerz, 11 t Zinkerz und 41 t Bleierz. Der 1874 angelegte Schacht war 180 m tief und mit einer Zwillingsdampfmaschine ausgestattet.