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Schweinsgrund am Tannen und Lissauer Berge

Ehemaliges Naturschutzgebiet im Landkreis Lüchow-DannenbergGöhrde (gemeindefreies Gebiet)Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldschutzgebiet in Niedersachsen

Der Schweinsgrund am Tannen und Lissauer Berge ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schweinsgrund am Tannen und Lissauer Berge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schweinsgrund am Tannen und Lissauer Berge
L 253, Göhrde

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.12527778 ° E 10.8675 °
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Adresse

L 253
29473 Göhrde
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Wälder am Jagdschloss Göhrde
Wälder am Jagdschloss Göhrde

Die Wälder am Jagdschloss Göhrde sind ein ehemaliges Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 257 ist 170 Hektar groß. Es ist Bestandteil des aus vier Einzelflächen bestehenden FFH-Gebietes „Buchen- und Eichenwälder in der Göhrde (mit Breeser Grund)“, zu dem auch die ehemaligen Naturschutzgebiete „Kellerberg“ und „Breeser Grund“ gehörten. Das Gebiet stand seit dem 16. August 2003 unter Naturschutz. Es ersetzte in diesem Bereich das mit Verordnung vom 1. August 1974 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Elbhöhen-Drawehn“ mit dem Kennzeichen DAN 27. Zum 21. Februar 2019 ging es im Naturschutzgebiet „Eichen- und Buchenwälder in der Göhrde“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt südlich des Ortes Göhrde innerhalb des Naturparks Elbhöhen-Wendland im Staatsforst Göhrde. Das ehemalige Naturschutzgebiet grenzt im Nordosten an die Bundesstraße 216 und im Nordwesten an die Landesstraße 253. Es stellte einen alten, naturnahen Waldbestand auf einem Endmoränenrücken unter Schutz, der von Buchen- und Eichen- sowie Kiefern- und Fichtenbeständen geprägt ist. Innerhalb des Naturschutzgebietes ist viel Alt- und Totholz zu finden. Eine kleine Heidefläche mit Magerrasen sowie das 1996 ausgewiesene, 41 Hektar große Naturwaldreservat „Ewige Route“ waren in das ehemalige Naturschutzgebiet einbezogen. Während das Naturwaldreservat seiner natürlichen Entwicklung überlassen wird, wird der Wald im übrigen ehemaligen Naturschutzgebiet unter Berücksichtigung des Schutzzweckes forstwirtschaftlich bewirtschaftet. Dabei werden insbesondere standortfremde Baumbestände (u. a. Lärchen, Fichten und Douglasien, aber auch standortfremde Laubbäume wie Bergahorn und Roteiche) in naturnahe Buchenwälder und lichte Eichen-Mischwälder auf bodensauren Standorten umgewandelt. Der überdurchschnittlich hohe Anteil von Alt- und Totholz wird erhalten und weiter entwickelt, ebenso werden Horst- und Höhlenbäume erhalten. In dem ehemaligen Naturschutzgebiet befindet sich ein Waldlehrpfad.

Breeser Grund
Breeser Grund

Der Breeser Grund ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 111 ist rund 187 Hektar groß. Es ist Bestandteil des aus vier Einzelflächen bestehenden FFH-Gebietes „Buchen- und Eichenwälder in der Göhrde (mit Breeser Grund)“, zu dem auch die ehemaligen Naturschutzgebiete „Wälder am Jagdschloss Göhrde“ und „Kellerberg“ gehören. Das Gebiet stand seit dem 2. Mai 1985 unter Naturschutz. Es ersetzte in diesem Bereich das mit Verordnung vom 1. August 1974 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Elbhöhen-Drawehn“ mit dem Kennzeichen DAN 27. Zum 21. Februar 2019 ging es im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Eichen- und Buchenwälder in der Göhrde“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde war der Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Zernien innerhalb des Naturparks Elbhöhen-Wendland im Staatsforst Göhrde. Das Gebiet stellte einen Ausschnitt des Staatsforstes Göhrde unter Schutz, der von Traubeneichen­beständen mit Buchen und Birken geprägt wird. Eine Teilfläche im Nordosten des Schutzgebietes stellt als verheideter ehemaliger Hutewald eine Besonderheit dar. Dieser sollte durch die Unterschutzstellung erhalten werden. Zur Pflege wird er mit Schafen beweidet. Weiterhin ist das zwei Hektar große, 1972 ausgewiesene Naturwaldreservat „Göhrder Eichen“ Bestandteil des ehemaligen Naturschutzgebietes. Dieser wird seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Im übrigen ehemaligen Naturschutzgebiet soll der naturnahe Wald erhalten und entwickelt werden. Dieser Bereich wird forstwirtschaftlich bewirtschaftet.

Kellerberg (Naturschutzgebiet)

Der Kellerberg ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 113 ist rund 80 Hektar groß. Es ist Bestandteil des aus vier Einzelflächen bestehenden FFH-Gebietes „Buchen- und Eichenwälder in der Göhrde (mit Breeser Grund)“, zu dem auch die ehemaligen Naturschutzgebiete „Wälder am Jagdschloss Göhrde“ und „Breeser Grund“ gehören. Das Gebiet stand seit dem 2. Mai 1985 unter Naturschutz. Es ersetzte in diesem Bereich das mit Verordnung vom 1. August 1974 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Elbhöhen-Drawehn“ mit dem Kennzeichen DAN 27. Zum 21. Februar 2019 ging es im Naturschutzgebiet „Eichen- und Buchenwälder in der Göhrde“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Boitze innerhalb des Naturparks Elbhöhen-Wendland im Staatsforst Göhrde. Es stellt einen Ausschnitt des Staatsforstes Göhrde unter Schutz, der hier von Birken-Traubeneichen­wald geprägt ist. Eine Teilfläche des ehemaligen Schutzgebietes stellt als verheideter, ehemaliger Hutewald eine Besonderheit dar. Dieser sollte durch die Unterschutzstellung erhalten werden. Im übrigen ehemaligen Naturschutzgebiet soll der naturnahe Wald als Birken-Eichenwald und als Eichen-Buchenwald erhalten und entwickelt werden. Dieser Bereich wird forstwirtschaftlich bewirtschaftet.