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Ständehaus (Ehingen)

Bauwerk in Ehingen (Donau)Erbaut in den 1750er JahrenKulturdenkmal in Ehingen (Donau)
Ehingen (Donau) Ständehaus
Ehingen (Donau) Ständehaus

Das Ständehaus in Ehingen an der Donau, einer Stadt im Südosten Baden-Württembergs, ist das dominierende Gebäude am Marktplatz der schwäbischen Kleinstadt. Es wurde 1750 – ein Jahr nach dem großen Stadtbrand – im spätbarocken Stil an Stelle der früheren Apotheke errichtet und fällt durch seine farbkräftigen Fassadenelemente in Ocker und die grünen Fensterläden auf. Der Sitzungssaal im zweiten Stock ist mit Rokoko-Kartuschen und Stuckaturen gestaltet. Unter dem Giebel prangt der österreichische Doppeladler. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Ehingen permanenter Sitz der schwäbisch-österreichischen Landstände von Vorderösterreich. Zwischen 1769 und 1805 diente das Gebäude als Amtshaus, Tagungsort und Archiv der Landstände. Als nach den napoleonischen Kriegen Vorderösterreich im Preßburger Frieden an Bayern bzw. Württemberg ging, kam das Oberamt Ehingen zum neu geschaffenen Königreich Württemberg, der Ostteil mit Günzburg hingegen zu Bayern. Das Gebäude nimmt die ganze Ostseite des Marktplatzes ein und dient heute als Amtsgericht mit angegliedertem Grundbuchamt und Notariat.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ständehaus (Ehingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ständehaus (Ehingen)
Marktplatz, Gemeindeverwaltungsverband Ehingen (Donau)

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Breitengrad Längengrad
N 48.282939 ° E 9.72659 °
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Adresse

Ehemaliges Ständehaus

Marktplatz 3
89584 Gemeindeverwaltungsverband Ehingen (Donau)
Baden-Württemberg, Deutschland
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