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Neuköllner Schifffahrtskanal

Berlin-NeuköllnBinnenschifffahrtskanalErbaut in den 1910er JahrenFlusssystem HavelFlusssystem Spree
Kanal in Berlin
Berlin neukoelln lohmuehlenbruecke 20050421 p1020695
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Der Neuköllner Schifffahrtskanal (auch: Neuköllner Verbindungskanal) ist eine Wasserstraße im Nordosten des Berliner Bezirks Neukölln. Bei seiner Anlage hieß er Rixdorfer Schiffahrtskanal.Er hat eine Länge von etwa vier Kilometern und verbindet den Landwehrkanal von der Lohmühlenbrücke im Norden (km 0) mit dem Teltow- sowie dem Britzer Verbindungskanal am Hafen Britz-Ost im Süden. Bei Kilometer 3,3 befindet sich die Schleuse Neukölln, die den Oberhafen mit dem Unterhafen verbindet. Zuständig ist die Senatsverwaltung Berlin, Bezirksamt Neukölln.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuköllner Schifffahrtskanal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuköllner Schifffahrtskanal
Kiehlufer, Berlin Neukölln

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.4775 ° E 13.458055555556 °
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Adresse

Kiehlufer

Kiehlufer
12059 Berlin, Neukölln
Deutschland
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Berlin neukoelln lohmuehlenbruecke 20050421 p1020695
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In der Umgebung

Puhl & Wagner
Puhl & Wagner

Das 1889 gegründete Unternehmen Puhl & Wagner mit Stammsitz in Berlin-Neukölln war der bedeutendste und größte deutsche Hersteller von Glasmosaiken und Glasmalereien. Die eigene Glashütte machte Puhl & Wagner unabhängig von der Lieferung von Mosaiksteinchen durch die italienischen Konkurrenten, und ein neues Setzverfahren erlaubte die kostengünstige Produktion von Mosaiken. Die zunächst auf 15 Jahre angelegte Fusion mit Gottfried Heinersdorffs Kunstanstalt für Glasmalerei, Bleiverglasungen und Glasmosaik im Frühjahr 1914 versprach eine künstlerische Erneuerung, da ihr Gründer der Reformbewegung Deutscher Werkbund nahestand. Die wirtschaftlich schwierige Lage während des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegszeit brachten das stark von staatlichen und kirchlichen Aufträgen abhängige Unternehmen nahe an den Zusammenbruch, Exportaufträge sicherten das Überleben. Ein seit Mitte der 1920er Jahre schwelender Konflikt zwischen den beiden Gesellschaftern August Wagner und Gottfried Heinersdorff führte 1933 zum Ausscheiden Heinersdorffs, der – von den Nationalsozialisten zum „Halbjuden“ erklärt – das Unternehmen verlassen musste. Damit endeten die Reformbemühungen. Das Unternehmen, wegen der Lieferungen für die Bauten der „Welthauptstadt Germania“ sogar zum „kriegswichtigen Betrieb“ erklärt, lieferte Ausstattungen für zahlreiche Bauten der Nationalsozialisten. Reparaturarbeiten, aber auch Neuaufträge, ermöglichten in der Nachkriegszeit zunächst die Weiterführung des Betriebs in West-Berlin. Das geschwundene Auftragsvolumen führte 1969 zur Liquidation des Unternehmens, und das architektonisch bedeutende Fabrikgebäude des Architekten Franz Schwechten wich 1972 dem Straßenbau.