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Goldkronacher Forst

Ehemaliges gemeindefreies Gebiet in BayernGeographie (Bad Berneck im Fichtelgebirge)Geographie (Fichtelgebirge)Geographie (Goldkronach)Geographie (Warmensteinach)
Waldgebiet in BayernWaldgebiet in Europa
Goldkronacher Forst in BT
Goldkronacher Forst in BT

Der Goldkronacher Forst ist eine Gemarkung bei Goldkronach im Landkreis Bayreuth und war bis zum 31. Dezember 2018 ein gemeindefreies Gebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goldkronacher Forst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goldkronacher Forst
Nordhangweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.016588 ° E 11.741286 °
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Adresse

Nordhangweg

Nordhangweg
95497
Bayern, Deutschland
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Goldkronacher Forst in BT
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In der Umgebung

Besucherbergwerke Goldkronach
Besucherbergwerke Goldkronach

Der Mittlere-Name-Gottes-Stollen und die Schmutzlerzeche sind zwei Schaubergwerke auf dem Goldberg bei Brandholz, Gemeindeteil der oberfränkischen Stadt Goldkronach. Die beiden nahe beieinander liegenden Stollen sind auf dem Goldberg über Brandholz erreichbar. Neben dem Goldbergbaumuseum Goldkronach bietet vor Ort eine zentrale Infostelle eine weitere Anlaufstation, von der aus die Schaubergwerke besucht werden können. Das Areal liegt am Humboldt-Wanderweg. Beide ehemalige Bergwerke sind Geotope des Landkreises Bayreuth. Der Name-Gottes-Stollen war Ende des 15. Jahrhunderts ein Bürgerstollen und ging unter Georg Friedrich in markgräflichen Besitz über. Der Abbau wurde Anfang des 19. Jahrhunderts eingestellt. Seit 1993 ist der mittlere Stollen als Besucherbergwerk zugänglich. Ebenfalls Ende des 15. Jahrhunderts entstand der Schmutzler-Stollen. Im Dreißigjährigen Krieg kam der Abbau zum Erliegen, er wurde von Markgraf Christian Ernst um 1665 wieder aufgenommen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der stark rückläufige Abbau endgültig eingestellt. Von 340 Meter Länge des mittleren Stollens sind 40 Meter und ein 20 Meter langer Seitenstollen zugänglich. Die Öffnung für Besucher erfolgte 1985. Nach einer Sage hängt das Glück der Menschen auf dem Goldberg Funde zu machen von der Gunst der Goldelfen und ihrem Goldkönig ab.Der Schmutzlerstollen ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 472G003) und der Name-Gottes-Stollen als besonders wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 472G006) ausgewiesen.

Freilandmuseum Grassemann
Freilandmuseum Grassemann

Das Freilandmuseum Grassemann ist eine Infostelle des Naturparks Fichtelgebirge und ein Freilandmuseum in Grassemann, einem Ortsteil der oberfränkischen Gemeinde Warmensteinach. Das Museum besteht aus einem einstmals für das südliche Fichtelgebirge typischen Einfirsthof aus dem Jahr 1698 mit Wohnteil, Stall und Scheune unter einem Dach (Wohnstallhaus). Es ist als Baudenkmal geschützt. Die markgräfliche Anordnung, die Feuerstellen der Häuser mit einem Kamin nachzurüsten, führte 1760 zu baulichen Veränderungen. Dabei wurde auch ein Keller angelegt, der für die Lagerung der neu eingeführten Kartoffel notwendig geworden war. 1835 wurde die Scheune durch einen Anbau vergrößert. Eine Ausstattung mit Wasser- oder Stromleitungen fand für das Haus nicht statt. Zu den Förderern des Museumsgedankens zählt Karl Bedal, der auch Bilder des Anwesens anfertigte. Das Anwesen vermittelt einen Einblick in den Wohn- und Lebensalltag auf einem kleinen Mittelgebirgs-Bauernhof. Die Landwirtschaft diente vor allem der Selbstversorgung. Die Bewohner arbeiteten daneben im Bergbau, im Wald oder als Handweber. Eine Attraktion sind die Spuren der Bau- und Nutzungsgeschichte: der Holz-Blockbau, die Schwarze Küche und der Hinterlader-Kachelofen. Zum Thema Menschen und Wälder zeigt das Museum den Wandel der Bedeutung des Waldes für den Menschen von den früheren Waldnutzungen bis heute. Ein Lehrpfad zur historischen Entwicklung der Kulturlandschaft über das Museumsgelände hinaus lädt zu einer Entdeckungstour ein: Bei eingehender Betrachtung lassen sich in der Landschaft Reste früherer Nutzungen erkennen, beispielsweise in Form von Lesesteinwällen oder Pingen. Das Jahresprogramm bietet wechselnde Sonderausstellungen, Museumsfeste und Märkte. Die Gestalt des Hofgebäudes bildete das Vorbild für das nahe gelegene Waldhaus Mehlmeisel.