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Marie-Therese-Gymnasium

Baudenkmal in ErlangenBauwerk des Jugendstils in ErlangenErbaut in den 1900er JahrenGegründet 1873Gymnasium in Erlangen
Marie-Therese-SchuleNeobarockes Bauwerk in Erlangen
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Das Marie-Therese-Gymnasium (MTG) ist ein städtisches Gymnasium in Erlangen. Es besitzt einen sprachlichen und einen naturwissenschaftlich-technologischen Zweig. Das Schulhaus befindet sich in der Schillerstraße, in unmittelbarer Nähe des Lorlebergplatzes, der das östliche Ende der Universitätsstraße bildet. Der Einzugsbereich der Schule erstreckt sich daher neben dem Stadtgebiet auf die Orte der nördlichen und östlichen Umgebung Erlangens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marie-Therese-Gymnasium (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marie-Therese-Gymnasium
Schillerstraße, Erlangen Innenstadt

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Breitengrad Längengrad
N 49.598834 ° E 11.017208 °
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Adresse

Schillerstraße 12
91054 Erlangen, Innenstadt
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Siemens-Reiniger-Werke
Siemens-Reiniger-Werke

Die Siemens-Reiniger-Werke AG (SRW) mit Sitz in Berlin entstand 1932 durch die Fusion der Reiniger, Gebbert & Schall AG in Erlangen mit der Phönix Röntgenröhren-Fabriken AG mit Sitz Rudolstadt (Thüringen) und dem Vertriebsunternehmen Siemens-Reiniger-Veifa Gesellschaft für medizinische Technik m.b.H. in Berlin (Veifa: „Vereinigte Elektrotechnische Institute Frankfurt-Aschaffenburg“). Im Zuge dieser Neuorganisation wurde nahezu die gesamte Fabrikation elektromedizinischer Erzeugnisse der Siemens & Halske AG von Berlin nach Erlangen verlegt. Die Zentralverwaltung der Siemens-Reiniger-Werke wurde 1943 nach Erlangen verlegt, da wegen der Luftangriffe der Alliierten auf Berlin dort kein geordnetes Arbeiten mehr möglich war. Erlangen genoss den Status einer Lazarettstadt und blieb von größeren Zerstörungen im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs verschont. 1947 wurde auch der SRW-Unternehmenssitz nach Erlangen verlegt und mit dem Bau eines neuen Werkes für Röntgenröhren begonnen, da das Thüringer Werk (Siemens-Reiniger-Werke AG Röntgenröhrenwerk Rudolstadt) von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) enteignet und zum VEB Phönix Röntgenröhrenwerk Rudolstadt wurde. Die Vertriebsorganisation im Inland, die schwer unter dem Krieg gelitten hatte, wurde rasch wieder aufgebaut. Auch im Ausland, insbesondere in Südamerika, wurde ein ausgedehntes Vertriebsnetz geschaffen, nachdem die ausländischen Geschäftsstellen wegen des Krieges verloren gegangen waren. Zum 1. Oktober 1966 wurden die drei Aktiengesellschaften Siemens & Halske, Siemens-Schuckertwerke und Siemens-Reiniger-Werke in der Siemens AG vereinigt. Der medizintechnische Bereich firmierte nun unter dem Namen „Siemens AG, Wernerwerk für medizinische Technik“. Im Zuge einer allgemeinen Umstrukturierung wurde das Wernerwerk 1969 in „Siemens Unternehmensbereich Medizintechnik“ (UB Med) umbenannt, 2001 zu „Siemens Medical Solutions“ und schließlich 2008 zum heutigen „Siemens Sector Healthcare“. Im Jahr 2015 wurde Hieraus die eigenständige "Siemens Healthcare GmbH".

Reiniger, Gebbert & Schall
Reiniger, Gebbert & Schall

Die offene Handelsgesellschaft „Vereinigte Physikalisch-Mechanische Werkstätten Reiniger, Gebbert & Schall – Erlangen, New York, Stuttgart“ (RGS) war ein Hersteller von feinmechanischen, physikalischen, optischen und elektromedizinischen Apparaten. Sie entstand 1886 als Zusammenschluss der Erlanger Werkstatt Erwin Moritz Reinigers und des Stuttgarter Betriebs von Max Gebbert und Karl Friedrich Schall. Die Werkstätten in Stuttgart und New York wurden bald aufgegeben. In dem gemeinsamen Unternehmen zeichnete Reiniger verantwortlich für die kaufmännischen Belange, Gebbert für die Fabrikation und Schall für die Konstruktion und den Vertrieb. Produkte waren etwa Galvanometer, Stirn-, Mund- und Kehlkopflampen, Batterien, ärztliche Induktionsapparate oder Mikroskopierlampen, 1890 kamen unter anderem Bogenlampen, Motoren und elektrische Lichtanlagen hinzu. Das Unternehmen erwies sich jedoch bald als zu klein, um drei Inhaber-Familien zu ernähren. Deshalb schied Karl Schall im Jahre 1887 aus dem Betrieb aus, um mit eigenem Kapital in London ein Geschäft zu gründen, das mit großem Erfolg die Generalvertretung von RGS für Großbritannien und die Kolonien übernahm. 1893 zogen die mittlerweile rund 100 Mitarbeiter in ein neues Fabrikgebäude. Auch die Produktpalette hatte sich erweitert, z. B. um Glühlampen, zahnärztliche Bohrmaschinen und Induktionsapparate sowie Geräte und Elektroden für Galvanisation, Faradisation und Endoskopie. Reiniger trat 1895 aus dem Unternehmen aus und ließ sich 100.000 Mark Abfindung auszahlen. Damit erwarb er die Bayerische Glühlampenfabrik in München. Max Gebbert war nun Alleinunternehmer. Kurz danach machte Wilhelm Conrad Röntgen seine revolutionäre Entdeckung einer „neuen Art von Strahlen“. Gebbert reagierte schnell und sorgte dafür, dass sich bereits 1896 die Fabrikation von RGS vor allem auf Röntgenröhren und -apparate konzentrierte. 1896/97 legte die Firma einen Entwurf für das in Neustadt an der Aisch 1898 konzessionierte Elektrizitätswerk vor. 1906 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft mit 1.250.000 Mark Stammkapital umgewandelt. Ein Jahr später starb Max Gebbert.