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Walkersbach (Rems)

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Walkersbach unter Strauben
Walkersbach unter Strauben

Der Walkersbach ist ein Bach im nördlichen Baden-Württemberg von etwas über 8 km Länge. Er mündet unterhalb von Lorch im Ostalbkreis von rechts in die Rems.

Auszug des Wikipedia-Artikels Walkersbach (Rems) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.795083333333 ° E 9.6604166666667 °
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Adresse

Firma Wollin GmbH

Kiesäckerstraße
73547
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer

call+49717291050

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wollin.de

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Walkersbach unter Strauben
Walkersbach unter Strauben
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Hochwasserrückhaltebecken Lorch-Waldhausen
Hochwasserrückhaltebecken Lorch-Waldhausen

Das Hochwasserrückhaltebecken Lorch-Waldhausen, auch Hochwasserrückhalteraum Lorch-Waldhausen, wurde von 2006 bis 2008 gebaut. Er liegt an der Rems oberhalb von Waldhausen und unterhalb von Lorch. Das Becken ist nach dem Hochwasserrückhaltebecken Schorndorf-Winterbach und dem Hochwasserrückhaltebecken Reichenhof/Schwäbisch Gmünd das dritte gebaute Rückhaltebecken des Wasserverbandes Rems und wird unter der Nummer 9 geführt. Es wurde am 30. Mai 2008 eingeweiht.Im Normalzustand ist der Stauraum leer. Er soll sich ab einem 20-jährlichen Hochwasser mit Wasser füllen, wobei sich zuerst Flutmulden füllen. Aufstauung und Entleerung sollen zusammen maximal 21 Stunden dauern. Das Becken wurde, wie die anderen Becken des Hochwasserverbandes, so bemessen, dass es ein 100-jährliches Hochwasser soweit zurückhalten kann, dass es direkt unterhalb des Beckens zu keinen Überschwemmungen kommt.Um Wasserlebewesen das Überwinden der Anlage zu erleichtern, wurde eine Sohlrampe gebaut. Bei Bau und Betriebskonzeption wurde das oberhalb gelegene Naturschutzgebiet Lorcher Baggerseen berücksichtigt. Die Kosten des Rückhaltebeckens betrugen rund 10,2 Millionen Euro, wovon das Land Baden-Württemberg 70 % zuschoss. Zum Bau wurden 200.000 t Erdmaterial und 1.300 m³ Beton verwendet. Die Höhe des Damms über dem Gewässer-Normalstand beträgt 10,20 m, die maximale Höhe über dem Tal rund 6 m.Als beim Hochwasser vom 13. Januar 2011 der Pegel der Rems in Schorndorf gegen Abend entgegen den Erwartungen weiter anstieg, wurden die Tore manuell geschlossen und Wasser eingestaut, um zu verhindern, dass das an seine Kapazitätsgrenze geratene Becken Schorndorf-Winterbach den Ablauf erhöhen hätte müssen, was in den unterhalb des Schorndorf-Winterbacher Beckens gelegenen Gemeinden zum Risiko von Überschwemmungen geführt hätte. Der Pegel am Becken Lorch-Waldhausen selbst hätte kein Einstauen nötig gemacht.

Schillerhaus (Lorch)
Schillerhaus (Lorch)

Das Schillerhaus in Lorch erinnert an den dortigen Aufenthalt des Dichters Friedrich Schiller. Im Januar 1764 kam der in Marbach am Neckar geborene Schiller mit seiner Familie in den Remstalort. Sein Vater Johann Caspar Schiller war kurz zuvor als württembergischer Werbeoffizier in der benachbarten Reichsstadt Schwäbisch Gmünd tätig geworden. Die Schillers hatten sich beim Lorcher Huf- und Waffenschmied Johann Michael Molt eingemietet, der sein Geschäft in einem Gebäude zwischen Remsbrücke und Stuttgarter Straße betrieb. Diese Unterkunft war kostengünstiger als eine Wohnung in der teuren Reichsstadt. Der junge Schiller besuchte in Lorch die Volksschule, wo er Lesen und Schreiben lernte. Beim Lorcher Pfarrer Philipp Ulrich Moser hatte er den ersten Latein- und Griechischunterricht. In jener Zeit wollte Schiller selbst Pfarrer werden. Später setzte er dem Lorcher Geistlichen in dem Drama Die Räuber (1781) ein literarisches Denkmal. Zu Schillers Spielkameraden in Lorch gehörte der spätere Dichter und Schriftsteller Karl Philipp Conz. Am 23. Dezember 1766 verließen die Schillers Lorch wieder und zogen nach Ludwigsburg. Zwei Häuser gelten in Lorch als Schillerhäuser: die damalige Schmiede Molt, ein 1705/06 errichtetes Gebäude in der heutigen Stuttgarter Straße, das erst in jüngster Zeit als Schillerhaus identifiziert wurde, und ein 1766/67 von Molt errichteter Neubau der Schmiede, der seit 1876 irrtümlich für das Schillerhaus gehalten wurde und seitdem mit einer bronzenen Gedenktafel über dem Eingang versehen ist (48° 47′ 50,7″ N, 9° 41′ 22,2″ O).