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Einberg (Rödental)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Coburg)Ersterwähnung 1162Gemeindeauflösung 1971Geographie (Rödental)Ort im Landkreis Coburg

Einberg ist ein Stadtteil der oberfränkischen Stadt Rödental im Landkreis Coburg. Am 1. Januar 1971 gehörte Einberg neben den damaligen Gemeinden Mönchröden, Oeslau, Rothenhof, Kipfendorf und Unterwohlsbach zu den „Gründungsgemeinden“ Rödentals.

Auszug des Wikipedia-Artikels Einberg (Rödental) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Einberg (Rödental)
Kirchplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.287222222222 ° E 11.045 °
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Adresse

Kirchplatz 10
96472
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Alexandrinenthal
Alexandrinenthal

Alexandrinenthal ist ein Gemeindeteil der Stadt Rödental im oberfränkischen Landkreis Coburg in Bayern.Ende des 18. Jahrhunderts stand an der Röden, in Unterschafhausen zu dem Ort Schafhausen gehörend, eine Mahlmühle. 1850 erwarben von Bartels und Monhard das Anwesen und ließen auf dem Areal eine Blaufabrik errichten, in der das Wäscheblau hergestellt wurde. Es war die erste Industriegründung im Rödentaler Raum. Der Geldgeber von Bartels gehörte zur Coburger Hofgesellschaft und konnte Herzogin Alexandrine zur Namensgebung und Einweihung der Fabrik gewinnen.1854 erwarben der Coburger Leineweber Forkel und der Bamberger Bankier Wassermann das nicht profitable Unternehmen. Etwa 25 Arbeiter wurden beschäftigt. 1884 folgte aufgrund nicht ausreichender Wettbewerbsfähigkeit die Stilllegung der Blaufabrik und 1885 der Verkauf an den aus Eisfeld stammenden Kommerzienrat Theodor Recknagel. Recknagel ließ Alexandrinenthal in eine Porzellanfabrik umbauen und Puppenköpfe sowie Porzellanfiguren herstellen. Bis zu 350 Mitarbeiter hatte das Unternehmen. Im Jahr 1930 wurde die Produktion eingestellt. Ende 1936 übernahm das Annawerk das Betriebsgelände und fertigte dort nach einem Umbau ab Mai 1937 keramische Wand- und Fußbodenplatten.Neben der Porzellanfabrik war im Alexandrinenthal bis Ende der 1960er Jahre die Puppenfabrik Gottlieb Hollerung angesiedelt und 1971 auch an das Annawerk veräußert worden. In der Folge wurden die Betriebsgebäude abgerissen.1925 umfasste die Fabrik Alexandrinenthal, die auf der Gemarkung Mönchröden lag, 16 Einwohner und zwei Wohngebäude. Die Schule und die evangelische Kirche befanden sich im 1,3 Kilometer entfernten Mönchröden. Im Jahr 1950 lebten 117 Personen in fünf Wohngebäuden in Alexandrinenthal. 1970 waren es 45 Personen.Am 1. Januar 1971 schloss sich Mönchröden mit den Gemeinden Einberg, Kipfendorf, Oeslau, Rothenhof und Unterwohlsbach zur Einheitsgemeinde Rödental zusammen. Seitdem gehört Alexandrinenthal, das inzwischen keine Wohn- und Fabrikgebäude mehr hat, zu Rödental.

Schafhausen (Rödental)

Schafhausen ist ein abgegangener Ort in der Gemarkung und ehemaligen Gemeinde Mönchröden im Gebiet der oberfränkischen Stadt Rödental im Landkreis Coburg, nahe dem heutigen Rathaus von Rödental. Der Siedlungskern lag zwischen Mönchröden und Oeslau bei der heutigen Gnaileser Straße. Der Name besteht weiter in der Parallelstraße Schafhauser Grund. Schafhausen wurde 1149 in einer Urkunde als „Schafhusen“ erwähnt. In der bestätigte der Würzburger Bischof Siegfried von Truhendingen, dass dem neugegründeten Kloster Mönchröden durch Hermann Sterker, Burggraf von Meißen und seinen Bruder, den Grafen Sterker, auch diese Siedlung übergeben wurde. Das Urbarium von 1317, eine Auflistung von Besitzungen der Henneberger beim Erwerb der Neuen Herrschaft, verzeichnete 13 Güter, von denen fünf besetzt waren. Um die Wende des 15. Jahrhunderts hatte Schafhausen noch einen Hof. Im 16. Jahrhundert waren es wieder mehrere. Zu dem Ort gehörten wohl Unterschafhausen und Oberschafhausen. Im Verlauf der Befreiungskriege 1812/13 wurde der Ort, der zu Mönchröden gehörte, zerstört. Ein kompletter Wiederaufbau erfolgte nicht. 1846 wollten sich Gnailes und Schafhausen von Mönchröden trennen und eine eigene Gemeinde bilden. Als die Gebäude von Schafhausen im Januar 1872 durch das Coburger Domänenamt zum öffentlichen Verkauf auf Abbruch ausgeschrieben wurden, hatte der Ort zwei Höfe, eine Schäferei, eine Ziegelei und 16 Einwohner. Im Juni 1872 existierte Schafhausen nicht mehr.In den 1950er Jahren wurde das Gebiet der ehemaligen Siedlung Schafhausen neu bebaut. Dabei wurde auch der Straßenname Schafhauser Grund vergeben, der an den abgegangenen Ort erinnert.