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Bahnhof Westig

Bahnhof im Märkischen KreisBahnhof in EuropaBaudenkmal in HemerEhemaliger Bahnhof in Nordrhein-WestfalenVerkehr (Hemer)
Hemer WestigBhf1 Asio
Hemer WestigBhf1 Asio

Der Bahnhof Westig wurde im Hemeraner Stadtteil Westig am 13. Juni 1885 in Betrieb genommen. 1905 entstand ein Bahnhofsgebäude, das 1984 wegen seiner gotisierenden Dachform, der profilierten Bretter und Schindeln unter Denkmalschutz gestellt wurde. Das dazugehörige Stellwerk steht seit 1989 unter Denkmalschutz. Von 1914 bis 1964 war der Bahnhof Übergabebahnhof für die meterspurige Kleinbahn „Eisenbahn Westig–Iserlohn–Altena“ der Westfälischen Kleinbahn.Ende des Jahres 1975 wurde die Güterabfertigung am Bahnhof Westig eingestellt, 1989 auch der Schienenpersonennahverkehr.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Westig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Westig
Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.374484 ° E 7.757855 °
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Adresse

Hauptstraße 22
58675 , Westig
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hemer WestigBhf1 Asio
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In der Umgebung

Westig
Westig

Westig ist ein Stadtteil von Hemer im Sauerland, Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 1200 wird Westig erstmals urkundlich erwähnt. Westig gehörte als selbstständige Gemeinde von 1841 bis 1929 zum Amt Hemer im damaligen Kreis Iserlohn. Am 1. August 1929 wurde aus Hemer, Sundwig, Westig, Landhausen und Teilen der Gemeinde Calle die neue Gemeinde Hemer gebildet. Dieser wurde 1936 das Stadtrecht verliehen. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts hatte die seinerzeitige selbstständige Gemeinde keine Schule. Die Kinder gingen in Hemer oder Sundwig zur Schule. 1805 wurde aus überwiegend privaten Spenden der Bürger das erste Schulgebäude errichtet und bezogen. Unterricht fand hier bis 1871 statt. In den folgenden Jahren gab es mitunter zwei Schulen in Westig. Seit 1969 wird in Westig in der Diesterweg-Gemeinschaftsgrundschule unterrichtet. Jahrzehntelang besaß der Stadtteil einen eigenen Bahnhof. 1984 wurde das ehemalige Bahnhofsgebäude als Denkmal unter Schutz gestellt und befindet sich seit 1985 in Privatbesitz. Mit der Fahrt eines historischen Dampfzuges wurde 1989 auf der Strecke Hemer–Iserlohn der Schienenpersonennahverkehr eingestellt. Seit 1999 ist Westig Standort der Feuer- und Rettungswache der Stadt Hemer. Diese befand sich zuvor im Zentrum von Hemer. Die evangelische Thomaskirche feierte im September 2006 ihr 40-jähriges Bestehen. Ebenfalls im Stadtteil befindet sich die katholische von 1931. 1954 wurde ihr Kirchturm um etwa 3,5 m erhöht, um vier Glocken mit einem Gesamtgewicht von 5.200 kg unterbringen zu können. Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen erhielt die Kirche auch den weißen Außenputz. 1896 wurde der Bürgerschützenverein Westig gegründet. Mit Genehmigung der königlichen Regierung in Arnsberg fand 1897 das erste Schützenfest des Vereins statt. Die Arnsberger Genehmigung war erforderlich, da zu dieser Zeit die örtlichen Behörden ein Fest für zwei Tage nicht genehmigen durften.

Villa Prinz
Villa Prinz

Die Villa Prinz, auch Türmchenvilla genannt, ist ein unter Denkmalschutz stehender Profanbau in Hemer, Hauptstraße 209. Die zweigeschossige Fabrikantenvilla wurde 1899 auf verschachteltem Grundriss mit Wintergarten errichtet. An der zur Straßenseite ausgerichteten Fassade befindet sich links ein über Eck und zwei Geschosse gebauter Turm mit oktogonalem Dachgeschoss unter barocker Zwiebelhaube mit Laterne. Darauf befindet sich an der Spitze eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1899. Rechts davon an der Rücklage schließt ein Seitenrisalit an, der im Erdgeschoss rechts einen Wintergarten und im ersten Stock einen Balkon hat. Segmentbogige Drillingsfenster mit Agraffen zieren das Erdgeschoss. Im Geschoss über dem Drillingsfenster wurde links vom Balkon ein architraviertes Zwillingsfenster mit Flachgiebel eingebaut. Die Brüstungsfelder und das Tympanon sind reich mit Stuck verziert. Der Eingang befindet sich rechts am Gebäude und ist über eine Freitreppe mit Schmiedeeisengitter und -markise zu erreichen. Das coupierte Mansarddach mit mehreren Dachhäuschen ist reich mit Zierformen des Neubarocks versehen. Getragen wird das Dachgesims von Löwenkopfkonsolen. Die Villa Prinz wird als städtisches Verwaltungsgebäude genutzt und beherbergt das Standesamt. Zuvor befanden sich im Gebäude das Gesundheitsamt, das Einwohnermeldeamt und die Volkshochschule.Am 10. Dezember 1982 wurde die Villa Prinz unter laufender Nummer 3 in die Denkmalliste der Stadt Hemer eingetragen.