place

Ächerlipass

DallenwilGebirgspassKernsPass im Kanton NidwaldenPass im Kanton Obwalden
Aecherlipass Buochserhorn 2013 07
Aecherlipass Buochserhorn 2013 07

Das Ächerli ist ein Schweizer Pass, der Wisserlen, einen Ortsteil der Gemeinde Kerns im Kanton Obwalden, mit Dallenwil im Kanton Nidwalden verbindet. Der niedrigste Punkt des Passes liegt auf einer Höhe von 1398 m ü. M., der höchste Punkt der Passstrasse liegt jedoch etwas weiter südlich bei einer Höhe von 1458 m ü. M. Die asphaltierte Strasse mit einer Gesamtlänge von gut 19,6 Kilometern weist eine Steigung bis zu 16 Prozent auf. Bis auf Ausweichstellen ist sie meist nur einspurig und recht schmal. Von der Passstrasse aus sind Berge wie der Pilatus, die Rigi, das Stanserhorn, das Buochserhorn und der Gipfel des Titlis zu sehen. Nördlich des Passes, auf dem Grat zum Stanserhorn (vgl. Bild links), steht die 1903/04 erbaute Holzwangkapelle auf 1443 m ü. M. Weiter unten, im Ortsteil Wiesenberg, steht die um 1754 erbaute Wallfahrtskapelle St. Maria. Sie steht an der Stelle einer schon im 14. Jahrhundert erwähnten Einsiedelei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ächerlipass (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.905148 ° E 8.335265 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


6372
Obwalden, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Aecherlipass Buochserhorn 2013 07
Aecherlipass Buochserhorn 2013 07
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Stanserhorn
Stanserhorn

Das Stanserhorn ist ein 1897 m ü. M. hoher Berg im Schweizer Kanton Nidwalden, der Hausberg von Stans und liegt in den Urner Alpen an der Grenze zum Kanton Obwalden. Das Stanserhorn liegt zwischen den Ortschaften Stans, Ennetmoos, Kerns, Dallenwil und Oberdorf, südlich des Vierwaldstättersees und somit (gemäss SOIUSA) in den Unterwaldner Voralpen. An der Südostflanke des Stanserhorns liegt auf einer Höhe von 1226 m ü. M. der kleine Ferienort Wirzweli. Die Rundsicht reicht von den nahen Alpengipfeln bis hin zu den Vogesen im Elsass (Frankreich) und zum Feldberg im Schwarzwald (Deutschland). Dazwischen sind zehn grössere Seen auszumachen: Zugersee, Wichelsee, Vierwaldstättersee, Sempachersee, Sarnersee, Hallwilersee, Gerzensee, Bannalpsee, Baldeggersee und Alpnachersee. Die beiden Bergbahnpioniere Franz Josef Bucher-Durrer und Josef Durrer-Gasser begannen im Juni 1891 mit dem Bau der Stanserhorn-Bahn, die wegen der grossen Streckenlänge von knapp 4 km in drei getrennten Standseilbahn-Sektionen von Stans über Kälti und Alp Blumatt auf den Gipfel führte. Die Bahn wurde am 23. August 1893 eröffnet, gleichzeitig mit dem ebenfalls neu errichteten Hotel Stanserhorn Kulm. 1895 wurde auf dem Gipfel ein elektrischer Scheinwerfer mit der «Kraft von 22'000 Normalkerzen» installiert, um damit auf das Stanserhorn als Attraktion aufmerksam zu machen. Durch einen Kurzschluss in der Station Blumatt wurde am 2. Oktober 1970 ein Brand ausgelöst, wodurch der Antrieb der 3. Sektion, das Hotel und das Scheinwerferaggregat zerstört wurden. Anstatt des Hotels wird seitdem ein Restaurant auf dem Gipfel betrieben. Nachdem 1974 der Betrieb der Standseilbahn eingestellt worden war, wurde 1975 die Luftseilbahn Kälti–Stanserhorn eröffnet, die nun zusammen mit der ursprünglichen 1. Sektion den Berg erschloss. Seit 2012 kann man mit der doppelstöckigen «CabriO-Bahn» auf das Stanserhorn fahren. Das offene Oberdeck der Seilbahnkabine kann während der Fahrt über eine Wendeltreppe erreicht werden, die Kabine fasst 60 Personen, das Oberdeck davon 30. Als Touristenattraktion wurde 2001 das Drehrestaurant Rondorama eröffnet. Von der sich im Innern des Gebäudes drehenden Plattform hat man eine Rundsicht auf die umliegenden Berge und Seen. Ein Murmeltiergehege und ein ausgeschilderter Gipfelrundgang von rund 30 Minuten ergänzen das Angebot auf dem Stanserhorn, das auch als 5-Sterne-Berg und Faulenzer-Berg vermarktet wird. Auf der Route vom Stanserhorn zur Wirzweli befindet sich der Geo-Weg (Bergwanderung im Schwierigkeitsgrad T2 gemäss SAC-Wanderskala), der gemeinsam durch die Organisationen Nidwaldner Wanderwege, Pro Natura und WWF Unterwalden realisiert wurde. Das Stanserhorn wird von Drachenfliegern und Gleitschirmpiloten benutzt, es gilt als Hausberg des grössten und ältesten noch aktiven Drachenfliegerclubs der Schweiz, des Deltaclubs Stans. An sonnigen Tagen – vor allem an den Wochenenden – finden von April bis Oktober jeweils um die Mittagszeit viele Starts statt. Christoph Berger: Das kleine Buch vom Stanserhorn. Odermatt, Dallenwil 2005, ISBN 3-907164-12-1. Website der Stanserhorn-Bahn Geo-Weg Stanserhorn-Wirzweli auf wirzweli.ch

Wiesenberg (Dallenwil)
Wiesenberg (Dallenwil)

Wiesenberg liegt in Nidwalden in der Schweiz und gehört zur politischen Gemeinde Dallenwil. Wiesenberg erstreckt sich entlang der Ostflanke des Stanserhorns zwischen 1'000 und 1'500 m inklusive Alpen. Die Hochterrasse wird von Bächen markant durchschnitten. Der Name Wiesenberg (in der Nidwaldner Mundart als Wisibärg ausgesprochen) bleibt rätselhaft. Die heutige Schreibung beruht auf einer volksetymologischen Deutung. Ein Zusammenhang mit nhd. Wiese scheint unwahrscheinlich, da der «Wiesen»-Name als erratischer Block mitten im «Matten»-Gebiet nicht zu erklären ist. Die ältesten Belege vor 1330 beginnen alle mit «Wiso-», das dann später durch «Wisa-» abgelöst wird. Ungefähr 90 Personen bilden die ständige Wohnbevölkerung. Mehrheitlich sind diese in der Landwirtschaft tätig. Zunehmend ist der Anteil derjenigen, die im Tal der Arbeit nachgehen. Alpmilchwirtschaft, die damit verbundene Käseherstellung und der Tourismus bestimmen das wirtschaftliche Leben. Für Touristen und Besucher ist Wiesenberg über die Luftseilbahn Dallenwil–Wiesenberg sowie über die Luftseilbahn Dallenwil–Wirzweli vom Wirzweli her erreichbar. Weiterhin verbindet die Wiesenbergstrasse als schmale, einspurige, nur ausserhalb der Wintermonate öffentlich befahrbare Strasse Wiesenberg mit Dallenwil und über das Ächerli mit Kerns im Kanton Obwalden. Wiesenberg gehört zum Tourismusgebiet Wiesenberg/Wirzweli. Vom Frühjahr bis Herbst ist Wiesenberg der Ausgangspunkt für Wanderungen zum Stanserhorn, Wirzweli, Gummen und über das Ächerli nach Obwalden. Des Weiteren sind die Marienkapelle in Wiesenberg und auf dem Ächerli die Kapelle Holzwang beliebte Ziele. Zum Winter in Wiesenberg gehören Schneeschuhwanderungen, Schlittenfahren und Fondueabende in den Alp- und Gastwirtschaften. Der klassische Skitourismus fehlt. Schweizweit bekannt ist der Jodlerklub Wiesenberg.