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Festung Mueterschwanderberg

Befestigungsanlage im Kanton NidwaldenBefestigungsanlage im Zweiten WeltkriegEnnetmoosFestung in EuropaFestung in der Schweiz
Geschichte (Kanton Nidwalden)Grenzbefestigungen und ReduitzugängeSchweiz im Zweiten Weltkrieg
Mueterschwanderberg Blatti 03
Mueterschwanderberg Blatti 03

Die Festung Mueterschwanderberg war eine Verteidigungsstellung der Schweizer Armee. Sie liegt auf dem Gemeindegebiet von Ennetmoos zwischen Stans und Alpnach in der Schweiz. Die grösste Konzentration an Festungswerken in der Schweiz liegt in der Zentralschweiz. Allein die miteinander verbundenen Werke Blattiberg, Drachenfluh und Zingel im «Muotterschwandenberg» (ältere Schreibweise für «Mueterschwanderberg») zählten nicht weniger als 24 Geschütze verschiedener Kaliber und waren damit einer der bedeutendsten Festungskomplexe der Schweiz. Die Festung Mueterschwanderberg gilt als das grösste, vollständig während des Zweiten Weltkriegs gebaute Werk. Es war mit 24 Kanonen und Haubitzen mit 7,5 cm bis 15 cm Kaliber bewaffnet.Nach der Festung Savatan–Dailly war die Festung Mueterschwanderberg das grösste Artilleriewerk der Schweizer Armee.Das 1944 fertiggestellte Werk wurde 2001 entklassifiziert und stillgelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Festung Mueterschwanderberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Festung Mueterschwanderberg
Blattibergstrasse,

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Breitengrad Längengrad
N 46.951819 ° E 8.32266 °
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Adresse

Blattibergstrasse
6372
Nidwalden, Schweiz
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Mueterschwanderberg Blatti 03
Mueterschwanderberg Blatti 03
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In der Umgebung

Stanserhorn
Stanserhorn

Das Stanserhorn ist ein 1897 m ü. M. hoher Berg im Schweizer Kanton Nidwalden, der Hausberg von Stans und liegt in den Urner Alpen an der Grenze zum Kanton Obwalden. Das Stanserhorn liegt zwischen den Ortschaften Stans, Ennetmoos, Kerns, Dallenwil und Oberdorf, südlich des Vierwaldstättersees und somit (gemäss SOIUSA) in den Unterwaldner Voralpen. An der Südostflanke des Stanserhorns liegt auf einer Höhe von 1226 m ü. M. der kleine Ferienort Wirzweli. Die Rundsicht reicht von den nahen Alpengipfeln bis hin zu den Vogesen im Elsass (Frankreich) und zum Feldberg im Schwarzwald (Deutschland). Dazwischen sind zehn grössere Seen auszumachen: Zugersee, Wichelsee, Vierwaldstättersee, Sempachersee, Sarnersee, Hallwilersee, Gerzensee, Bannalpsee, Baldeggersee und Alpnachersee. Die beiden Bergbahnpioniere Franz Josef Bucher-Durrer und Josef Durrer-Gasser begannen im Juni 1891 mit dem Bau der Stanserhorn-Bahn, die wegen der grossen Streckenlänge von knapp 4 km in drei getrennten Standseilbahn-Sektionen von Stans über Kälti und Alp Blumatt auf den Gipfel führte. Die Bahn wurde am 23. August 1893 eröffnet, gleichzeitig mit dem ebenfalls neu errichteten Hotel Stanserhorn Kulm. 1895 wurde auf dem Gipfel ein elektrischer Scheinwerfer mit der «Kraft von 22'000 Normalkerzen» installiert, um damit auf das Stanserhorn als Attraktion aufmerksam zu machen. Durch einen Kurzschluss in der Station Blumatt wurde am 2. Oktober 1970 ein Brand ausgelöst, wodurch der Antrieb der 3. Sektion, das Hotel und das Scheinwerferaggregat zerstört wurden. Anstatt des Hotels wird seitdem ein Restaurant auf dem Gipfel betrieben. Nachdem 1974 der Betrieb der Standseilbahn eingestellt worden war, wurde 1975 die Luftseilbahn Kälti–Stanserhorn eröffnet, die nun zusammen mit der ursprünglichen 1. Sektion den Berg erschloss. Seit 2012 kann man mit der doppelstöckigen «CabriO-Bahn» auf das Stanserhorn fahren. Das offene Oberdeck der Seilbahnkabine kann während der Fahrt über eine Wendeltreppe erreicht werden, die Kabine fasst 60 Personen, das Oberdeck davon 30. Als Touristenattraktion wurde 2001 das Drehrestaurant Rondorama eröffnet. Von der sich im Innern des Gebäudes drehenden Plattform hat man eine Rundsicht auf die umliegenden Berge und Seen. Ein Murmeltiergehege und ein ausgeschilderter Gipfelrundgang von rund 30 Minuten ergänzen das Angebot auf dem Stanserhorn, das auch als 5-Sterne-Berg und Faulenzer-Berg vermarktet wird. Auf der Route vom Stanserhorn zur Wirzweli befindet sich der Geo-Weg (Bergwanderung im Schwierigkeitsgrad T2 gemäss SAC-Wanderskala), der gemeinsam durch die Organisationen Nidwaldner Wanderwege, Pro Natura und WWF Unterwalden realisiert wurde. Das Stanserhorn wird von Drachenfliegern und Gleitschirmpiloten benutzt, es gilt als Hausberg des grössten und ältesten noch aktiven Drachenfliegerclubs der Schweiz, des Deltaclubs Stans. An sonnigen Tagen – vor allem an den Wochenenden – finden von April bis Oktober jeweils um die Mittagszeit viele Starts statt. Christoph Berger: Das kleine Buch vom Stanserhorn. Odermatt, Dallenwil 2005, ISBN 3-907164-12-1. Website der Stanserhorn-Bahn Geo-Weg Stanserhorn-Wirzweli auf wirzweli.ch