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Wiesenberg (Dallenwil)

DallenwilOrt im Kanton Nidwalden
Wiesenberg dallenwil
Wiesenberg dallenwil

Wiesenberg liegt in Nidwalden in der Schweiz und gehört zur politischen Gemeinde Dallenwil. Wiesenberg erstreckt sich entlang der Ostflanke des Stanserhorns zwischen 1'000 und 1'500 m inklusive Alpen. Die Hochterrasse wird von Bächen markant durchschnitten. Der Name Wiesenberg (in der Nidwaldner Mundart als Wisibärg ausgesprochen) bleibt rätselhaft. Die heutige Schreibung beruht auf einer volksetymologischen Deutung. Ein Zusammenhang mit nhd. Wiese scheint unwahrscheinlich, da der «Wiesen»-Name als erratischer Block mitten im «Matten»-Gebiet nicht zu erklären ist. Die ältesten Belege vor 1330 beginnen alle mit «Wiso-», das dann später durch «Wisa-» abgelöst wird. Ungefähr 90 Personen bilden die ständige Wohnbevölkerung. Mehrheitlich sind diese in der Landwirtschaft tätig. Zunehmend ist der Anteil derjenigen, die im Tal der Arbeit nachgehen. Alpmilchwirtschaft, die damit verbundene Käseherstellung und der Tourismus bestimmen das wirtschaftliche Leben. Für Touristen und Besucher ist Wiesenberg über die Luftseilbahn Dallenwil–Wiesenberg sowie über die Luftseilbahn Dallenwil–Wirzweli vom Wirzweli her erreichbar. Weiterhin verbindet die Wiesenbergstrasse als schmale, einspurige, nur ausserhalb der Wintermonate öffentlich befahrbare Strasse Wiesenberg mit Dallenwil und über das Ächerli mit Kerns im Kanton Obwalden. Wiesenberg gehört zum Tourismusgebiet Wiesenberg/Wirzweli. Vom Frühjahr bis Herbst ist Wiesenberg der Ausgangspunkt für Wanderungen zum Stanserhorn, Wirzweli, Gummen und über das Ächerli nach Obwalden. Des Weiteren sind die Marienkapelle in Wiesenberg und auf dem Ächerli die Kapelle Holzwang beliebte Ziele. Zum Winter in Wiesenberg gehören Schneeschuhwanderungen, Schlittenfahren und Fondueabende in den Alp- und Gastwirtschaften. Der klassische Skitourismus fehlt. Schweizweit bekannt ist der Jodlerklub Wiesenberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiesenberg (Dallenwil) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wiesenberg (Dallenwil)
Wiesenbergstrasse,

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Wiesenbergstrasse

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6383
Nidwalden, Schweiz
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Wiesenberg dallenwil
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In der Umgebung

Stanserhorn
Stanserhorn

Das Stanserhorn ist ein 1897 m ü. M. hoher Berg im Schweizer Kanton Nidwalden, der Hausberg von Stans und liegt in den Urner Alpen an der Grenze zum Kanton Obwalden. Das Stanserhorn liegt zwischen den Ortschaften Stans, Ennetmoos, Kerns, Dallenwil und Oberdorf, südlich des Vierwaldstättersees und somit (gemäss SOIUSA) in den Unterwaldner Voralpen. An der Südostflanke des Stanserhorns liegt auf einer Höhe von 1226 m ü. M. der kleine Ferienort Wirzweli. Die Rundsicht reicht von den nahen Alpengipfeln bis hin zu den Vogesen im Elsass (Frankreich) und zum Feldberg im Schwarzwald (Deutschland). Dazwischen sind zehn grössere Seen auszumachen: Zugersee, Wichelsee, Vierwaldstättersee, Sempachersee, Sarnersee, Hallwilersee, Gerzensee, Bannalpsee, Baldeggersee und Alpnachersee. Die beiden Bergbahnpioniere Franz Josef Bucher-Durrer und Josef Durrer-Gasser begannen im Juni 1891 mit dem Bau der Stanserhorn-Bahn, die wegen der grossen Streckenlänge von knapp 4 km in drei getrennten Standseilbahn-Sektionen von Stans über Kälti und Alp Blumatt auf den Gipfel führte. Die Bahn wurde am 23. August 1893 eröffnet, gleichzeitig mit dem ebenfalls neu errichteten Hotel Stanserhorn Kulm. 1895 wurde auf dem Gipfel ein elektrischer Scheinwerfer mit der «Kraft von 22'000 Normalkerzen» installiert, um damit auf das Stanserhorn als Attraktion aufmerksam zu machen. Durch einen Kurzschluss in der Station Blumatt wurde am 2. Oktober 1970 ein Brand ausgelöst, wodurch der Antrieb der 3. Sektion, das Hotel und das Scheinwerferaggregat zerstört wurden. Anstatt des Hotels wird seitdem ein Restaurant auf dem Gipfel betrieben. Nachdem 1974 der Betrieb der Standseilbahn eingestellt worden war, wurde 1975 die Luftseilbahn Kälti–Stanserhorn eröffnet, die nun zusammen mit der ursprünglichen 1. Sektion den Berg erschloss. Seit 2012 kann man mit der doppelstöckigen «CabriO-Bahn» auf das Stanserhorn fahren. Das offene Oberdeck der Seilbahnkabine kann während der Fahrt über eine Wendeltreppe erreicht werden, die Kabine fasst 60 Personen, das Oberdeck davon 30. Als Touristenattraktion wurde 2001 das Drehrestaurant Rondorama eröffnet. Von der sich im Innern des Gebäudes drehenden Plattform hat man eine Rundsicht auf die umliegenden Berge und Seen. Ein Murmeltiergehege und ein ausgeschilderter Gipfelrundgang von rund 30 Minuten ergänzen das Angebot auf dem Stanserhorn, das auch als 5-Sterne-Berg und Faulenzer-Berg vermarktet wird. Auf der Route vom Stanserhorn zur Wirzweli befindet sich der Geo-Weg (Bergwanderung im Schwierigkeitsgrad T2 gemäss SAC-Wanderskala), der gemeinsam durch die Organisationen Nidwaldner Wanderwege, Pro Natura und WWF Unterwalden realisiert wurde. Das Stanserhorn wird von Drachenfliegern und Gleitschirmpiloten benutzt, es gilt als Hausberg des grössten und ältesten noch aktiven Drachenfliegerclubs der Schweiz, des Deltaclubs Stans. An sonnigen Tagen – vor allem an den Wochenenden – finden von April bis Oktober jeweils um die Mittagszeit viele Starts statt. Christoph Berger: Das kleine Buch vom Stanserhorn. Odermatt, Dallenwil 2005, ISBN 3-907164-12-1. Website der Stanserhorn-Bahn Geo-Weg Stanserhorn-Wirzweli auf wirzweli.ch

Dallenwil
Dallenwil

Dallenwil (im höchstalemannischen Ortsdialekt [ˈtɑɫæˌʋɪiɫ]) ist eine politische Gemeinde im schweizerischen Kanton Nidwalden. Dallenwil liegt am Osthang des Stanserhorns zwischen dem linken Ufer der Engelberger Aa bis hinauf zum Hohberg und zum Arvigrat. Die Gemeinde umfasst die folgenden Weiler und Siedlungsgebiete: Städtli, Chapellendorf, Mühledorf, Vorder-, Hinter- und Ober-Dallenwil sowie Oberau. Auf einer Geländeterrasse auf rund 1200 m liegen Wirzweli, Wiesenberg, Dürrenboden sowie Wissifluh. Flächenmässig ist Dallenwil die fünftgrösste Gemeinde im Kanton Nidwalden. Vom gesamten Gemeindegebiet sind nur 4,6 % Siedlungsfläche. Einen grossen Teil des Gemeindeareals bedecken mit 38,0 % Anteil Gehölz und Wald. Eine noch grössere Fläche von 53,7 % wird landwirtschaftlich genutzt – oft als Alpen. Bloss 3,7 % sind unproduktive Flächen (meist Gebirge). Erstmals schriftlich bezeugt findet sich Dallenwil um 1200 herum als de Telliwilare. Im Vorderglied steckt womöglich der althochdeutsche Personennamen Tello; der Ortsname würde damit «Gehöft des Tello» bedeuten. Die etymologischen Verhältnisse sind im Detail allerdings unklar, auch der 1408 erstmals fassbare Wechsel von Tel- zu Tal- wirft Fragen auf. Besiedelt war die Gegend schon viel früher. Prähistorische Jäger sind vermutlich aus dem nahen Drachenloch (Ennetmoos) auf Jagdstreifzügen bis nach Dallenwil vorgedrungen. Die ersten Siedler dürften die Kelten, die Römer und später die Alemannen gewesen sein. Verschiedene Orts- und Flurnamen deuten auf diese frühen Besiedlungen hin. Das älteste Schriftstück, welches für die Gemeinde Dallenwil von Bedeutung ist, findet sich im Urbar des Klosters Muri aus dem Jahr 1065. Dabei wird das Gebiet «Egg» (Wiesenberg) als Eigentum des Klosters bezeichnet. Da es sich um Alpgebiet handelt, kann angenommen werden, dass bereits zu diesem Zeitpunkt das Gemeindegebiet von Dallenwil im heutigen Umfang mehr oder weniger genutzt wurde. Der Name «Dallenwil» (Telliwilare) wurde in einem Zinsrodel des Klosters Engelberg aus der Zeit um 1190 oder etwas darnach erstmals erwähnt. Die 1348 erstmals erwähnte und heute noch bestehende Ürtekorporation ist die erste öffentliche Körperschaft, welche gemeinsame Aufgaben der Bevölkerung übernahm. Dallenwil hat eines der ältesten Gemeindewappen. Dieses war völlig in Vergessenheit geraten, bis Heinrich Angst im Jahre 1899 im Anzeiger für schweizerische Altertumskunde eine in Hamburg befindliche Scheibe der Geselschaft von Dalwil 1522 veröffentlichte. Diese zeigt als Wappen den heiligen Laurentius mit Rost und Palmzweig. St. Laurentius ist seit 1473 Kapellenpatron in Dallenwil. 1905 wurde das Wappen in die Serie des Ratsaals aufgenommen und gilt seither als offiziell. Die Blasonierung lautet: «In Gold der heilige Laurentius mit silbernem von der schwarzen Schrift «Sanctus Laurentius M.» belegtem Nimbus, gekleidet in einer roten Dalmatika und silberner Albe, in der rechten Hand eine grüne Palme, in der linken einen schwarzen Rost.» Der Rost deutet auf das Martyrium des heiligen Laurentius, der auf einem Rost über glühenden Kohlen zu Tode gequält wurde. Die grüne Palme symbolisiert die Märtyrerpalme. Bis 1920 wanderten zahlreiche Einheimische wegen fehlender Arbeitsplätze aus Dallenwil aus. Dies führte, trotz einem hohen Geburtenüberschuss, zu einem Schrumpfen der Einwohnerzahl in diesem Zeitraum (1850–1920: −7,7 %). In der Zwischenkriegszeit gab es ein starkes Wachstum (1920–1941: +28,7 %). Nach einem Jahrzehnt Stagnation setzte ein bis heute andauerndes Bevölkerungswachstum ein (1950–2009: +106,4 %). Grund hierfür waren die Verbesserung des Angebots des Öffentlichen Verkehrs und vor allem der Bau der A2. Die Gemeinde wurde wegen ihrer Nähe zum Nidwaldner Hauptort Stans und der günstigen Baulandpreise zudem auch für Pendler attraktiv. Bevölkerungsentwicklung von Dallenwil seit 1850 Quelle: Volkszählungen (1850–2000 Eidgenössische), Bundesamt für Statistik (ab 2010) Die Bevölkerung spricht eine hochalemannische Mundart. Nidwaldnerdeutsch wird noch häufig gesprochen. Fast die gesamte Einwohnerschaft spricht als tägliche Umgangssprache deutsch. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 95,8 % Deutsch, 1,4 % Albanisch und 0,7 % Serbokroatisch als Hauptsprache an. Die Bevölkerung war früher vollumfänglich Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Die Konfessionsverhältnisse im Jahr 2000 lassen trotz Durchmischung immer noch die ursprüngliche Struktur erkennen. 1414 Personen waren katholisch (85,75 %). Daneben gab es 6,91 % protestantische und 1,15 % orthodoxe Christen, 0,36 % Muslime und 3,03 % Konfessionslose. 43 Personen (2,61 %) machten keine Angaben zu ihrem Glaubensbekenntnis. Von den 1857 Bewohnern Ende 2021 waren 1684 (90,68 %) Schweizer Staatsangehörige. Die Zugewanderten stammen mehrheitlich aus Mitteleuropa (Deutschland 55 und Polen 8 Personen), Südeuropa (Portugal 25 und Italien 21 Personen) und dem ehemaligen Jugoslawien (Kosovo 32 Personen). Bei der Volkszählung 2000 waren 1559 Personen (94,54 %) Schweizer Bürger; davon besassen 46 Personen eine doppelte Staatsbürgerschaft. Die Gemeinde zählt einen hohen Anteil an Leuten im mittleren Alter. Während der Anteil der Personen unter zwanzig Jahren 19,66 % der Ortsbevölkerung ausmacht, sind 19,28 % Senioren (65 Jahre und älter). Die grösste Altersgruppe stellen mittlerweile die Personen zwischen 45 und 59 Jahren. Im Jahr 2000 war es noch die Altersgruppe von 30 bis 44 Jahren. Grund dafür ist die Alterung der Generation der Babyboomer (Jahrgänge bis 1965). Auf 100 Leute im arbeitsfähigen Alter (20–64 Jahre; 1134 Personen) entfallen 32 Junge (365 Personen) und 32 Menschen (358 Personen) im Pensionsalter. Die aktuelle Altersverteilung zeigt folgende Tabelle: Die Alterung nimmt zu. Dies beweist der Vergleich mit dem Jahr 2000. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 ergab sich folgende Altersstruktur: Ursprünglich dominierte in Dallenwil die Landwirtschaft. In Dallenwil gibt es kleinere Industriebetriebe (Seilbahnbau, Bauunternehmung) sowie Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe (Raiffeisenbank, Druckerei). Es gibt noch 46 Landwirtschaftsbetriebe und Alpwirtschaft im Gebiet Dürrenboden. In Dallenwil ist die Arbeitslosigkeit tief; die Sozialhilfequote betrug 2019 0,33 %. Im Jahr 2020 waren von 833 Beschäftigten 512 männlich und 321 weiblich. Die Mehrheit der Beschäftigten arbeitete 2020 in Dienstleistungsunternehmen (Sektor 3). Danach folgte der Bereich Industrie und Gewerbe (Sektor 2). Der lange Zeit dominierende Bereich Landwirtschaft/Forstwirtschaft/Fischerei (Sektor 1) ist immer noch von Bedeutung. Die Zahlen für die drei Sektoren sehen wie folgt aus: Im Jahr 2000 gab es 499 Erwerbstätige in Dallenwil. Davon waren 295 (59,12 %) Einheimische und 204 Zupendelnde. Die Zupendelnden kamen vorwiegend aus der Region; nämlich aus Wolfenschiessen (18,6 %), Oberdorf (13,7 %), Stans (12,7 %), Ennetbürgen (8,8 %), Beckenried (7,8 %), Stansstad (6,9 %) und Buochs (6,4 %). Im gleichen Jahr waren 866 Menschen aus Dallenwil erwerbstätig. Somit arbeiteten 571 Personen in anderen Gemeinden. In den Nidwaldner Hauptort Stans pendelten 182 Personen (= 31,9 % aller Wegpendelnden), in die Stadt Luzern 71 Personen (12,4 %), nach Oberdorf 43 Personen (7,5 %), nach Engelberg 30 Personen (5,3 %) und nach Hergiswil 24 Personen (4,2 %). Somit pendelte eine relative Mehrheit von rund 40 % der Leute innerhalb der Agglomeration Stans, eine starke Minderheit in die Agglomeration Luzern (Stadt Luzern, Hergiswil etc.) und eine kleinere Minderheit in den Kanton Obwalden (Engelberg und die Agglomeration Sarnen). Die Gemeinde Dallenwil liegt an der Bahnstrecke Luzern–Stans–Engelberg der Zentralbahn; der Bahnhof ist Endpunkt der Linie S 4 der S-Bahn Luzern. Die Autobahn A2 ist in wenigen Minuten erreichbar. Die Luftseilbahnen Dallenwil–Wirzweli und Dallenwil–Wiesenberg erschliessen auf der westlichen Talseite das Gebiet Wiesenberg/Wirzweli mit 150 Ferienhäusern als Ski-, Erholungs- und Wandergebiet. Auf der östlichen Talseite führt die Luftseilbahn Dallenwil–Niederrickenbach zum autofreien Wallfahrtsort Maria-Rickenbach (Gemeinde Oberdorf) und in das Einzugsgebiet des Brisen. Neben der barocken Pfarrkirche St. Laurentius gehört die Wallfahrtskirche Wiesenberg zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Ein Geo-Weg mit 19 Informationstafeln zu Flora und Geologie führt in 4 Stunden vom Stanserhorn zum Wirzweli. Jakob Joseph Matthys (1802–1866), Priester, Sprachenkenner und Dialektologe Melchior Joller (1818–1865), Publizist und Politiker Verena Bürgi (1949–2013), Politikerin (CVP) Der Jodlerklub Wiesenberg konnte sich zwei Mal unter den Top 10 der Schweizer Hitparade platzieren und erreichte insbesondere mit dem Lied Ewigi Liäbi einen nationalen Bekanntheitsgrad. Offizielle Website der Gemeinde Dallenwil Peter Steiner: Dallenwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.

Schmiedgasse (Stans)
Schmiedgasse (Stans)

Die Schmiedgasse ist einer der ältesten Dorfteile von Stans, dem Hauptort des Schweizer Kantons Nidwalden. Die traditionelle Handwerkergasse im Dorfkern diente bis ins 19. Jahrhundert als Verbindungsstrasse von Stans nach Buochs und Engelberg. Die alte Bebauung wurde während des Dorfbrandes von 1713 beinahe vollständig zerstört. Der Wiederaufbau setzte zuerst auf der Hangseite mit Wohnhäusern und zur Strasse hin offenen Werkstätten ein, welche der Schmiedgasse ihre spezielle Atmosphäre verliehen. Erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch die Talseite mit Wohnhäusern, Werkstätten und Lagerschuppen bebaut. Die Schmiedgasse in Stans ist die älteste noch erhaltene Betonstrasse der Schweiz. 1933 wurde die alte, holprige Pflästerung der Schmiedgasse im Zusammenhang mit Leitungserneuerungen durch einen armierten Betoneinbau ersetzt. Sie gilt mit der Überlandstrasse Zuzwil–Oberbüren–Gossau (erbaut zwischen 1933 und 1935) als eine der ersten Pionier-Betonstrassen in der Schweiz. Zur Eröffnung der Betonstrasse zogen am 21. Oktober 1933 die Feldmusik, der Gemeinderat und Gäste in feierlichem Zug vom Löli durch die Schmiedgasse zum Dorfbrunnen und im Kontre-Marsch zurück zu den Verpflegungsständen. Der Bau der Strasse hat damals rund CHF 46'000 gekostet. Zur Schmiedgasse gibt es die Erzählung von der «Freien Republik Schmiedgasse»: Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Stans verschiedene Aktionen gegen die Anhänger von Hitler, so wurden Plakate mit angeblich nazifreundlichen Personen aufgehängt. Verschiedene Schmiedgässler wurden deswegen verzeigt, was für Unmut sorgte. Als Reaktion darauf wurde die «Freie Republik Schmiedgasse» ausgerufen und am 15. Juli 1945 ein grosses Tor aufgebaut mit der Aufschrift «Republik Schmiedgass» und jeder, der durch das Tor wollte, musste Eintritt zahlen. Als Erinnerung an die Ausrufung der «Freien Republik Schmiedgasse» wurde 1955 ein Fest in der Gasse initiiert. Schon bald nach der ersten Durchführung wurde die Schmiedgass-Chilbi einer der wichtigsten Anlässe von Stans. Gerade Jahre sind Chilbijahre. Die jüngsten Gassenbewohner eröffnen das Fest mit einem Büchsen-Trommelumzug. Als grösste Attraktion gilt die Holzrutschbahn von der Mürgstrasse runter in die Schmiedgasse. Viel Schwung ist aber auch beim Flaschenfischen oder am Malistand gefragt. Armbrustschiessen, Spielparadies oder Kino begeistern grosse und kleine Festbesucher. In den Beizen wie der Wybar ob der Gass, im Grotto Risotto oder in der Kaffebuide gibts Bratchäs, Risotto, Wurst und Flüssiges. Die Schmiedgasse ist bekannt für ihre Gastfreundschaft. Kreativität, Bodenständigkeit und Liebe zum Detail zeigen sich in den selbst bemalten Fahnen und Standbeschriftungen. Leo Odermatt, Bruno Leuthold, Fredi Businger: Freie Republik Schmiedgasse Stans – ein Buch von, mit und über die Schmiedgässler und ihre Gasse. Stiftung Schmiedgass-Aktion, Stans 1980. Tony Ettlin: Blätterteig und Völkerball, eine Kindheit im Schatten des Stanserhorns. Limmat-Verlag, Zürich 2007, ISBN 978-3-85791-532-1. INSA Stans. Band 9, S. 284-285, Schmiedgasse (e-periodica.ch). Website der Schmiedgasse Stans

Winkelrieddenkmal
Winkelrieddenkmal

Das Winkelrieddenkmal ist ein Denkmal für Arnold Winkelried auf dem Dorfplatz von Stans, Kanton Nidwalden, Schweiz. Der Standort zwischen Kirche und Rathaus unterstreicht die Bedeutung des Denkmals. Dargestellt wird eine Dreifigurengruppe in Carrara-Marmor. Initiator des Denkmalbaus war Anton Albert Durrer (1793–1865), der anlässlich des Eidgenössischen Feldschiessens von 1853 in Luzern einen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat von Stans gerichtet und eine Spendenaktion durchgeführt hatte. Noch im selben Jahr wurde ein erster Wettbewerb zur Gestaltung des Denkmals durchgeführt. Offenbar waren die Resultate unbefriedigend, denn zwei Jahre später, 1855 fand unter der Ägide des Schweizerischen Kunstvereins ein zweiter Wettbewerb statt. Aus diesem ging der in Rom tätige Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth mit seinem Entwurf als Sieger hervor; er führte sein Projekt in Rom leicht überarbeitet in Marmor aus. Das Denkmal war nun entworfen, allein es fehlte die den Marmor schützende Halle. Hierzu wurde 1857 wiederum ein Wettbewerb ausgeschrieben, welcher zu keinen befriedigenden Resultaten führte. Daher wurde 1858 der Schweizer Architekt Ferdinand Stadler direkt mit der Aufgabe betraut, es sollte aber noch ganze sechs Jahre dauern, bis wichtige Fragen wie der Standort geklärt waren und Stadler den definitiven Auftrag erhielt. Ein Jahr darauf – im September 1865 – wurde das Denkmal in Anwesenheit des Künstlers mit der inzwischen fertiggestellten Halle offiziell eingeweiht. Wie einige der Kirchenbauten Stadlers ist auch die Denkmalhalle im neugotischen Stil gehalten. Das Winkelrieddenkmal stellt den Versuch dar, einen heroischen Gestus in eine harmonische, klassizistisch geprägte Dreiecksform zu bannen. Dies stellte eine neue Form des Kriegerdenkmals dar, die jedoch ohne Nachfolge blieb. Eine Ausnahme bildet das 1903 aufgestellte Fontana-Denkmal des Schlöth-Schülers Richard Kissling in Chur, das die Dreifigurengruppe des Denkmals in Stans in eine zweifigurige Komposition übersetzt. Das Winkelrieddenkmal wurde in die Liste der Kulturgüter in Stans aufgenommen. Ein Modell davon befindet sich in der Swissminiatur in Melide. Arnold Winkelried, sein Denkmal in Stans, Ausstellungskatalog. Nidwaldner Museum Stans, Stans 1986. Karl Flüeler: Das Winkelrieddenkmal von Stans. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens, Heft 30 (1965), mit Abb. Reto Nussbaumer: Stans. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 9. Orell Füssli, Zürich 2003, ISBN 3-280-05069-3, Das Winkelrieddenkmal, S. 244–247, doi:10.5169/seals-10096 (e-periodica.ch). Stefan Hess, Tomas Lochman (Hrsg.): Klassische Schönheit und vaterländisches Heldentum. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891). Basel 2004. Stefan Hess: Zwischen Winckelmann und Winkelried. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891). Berlin 2010, ISBN 978-3-86805-954-0.

St. Peter und Paul (Stans)
St. Peter und Paul (Stans)

Die Kirche St. Peter und Paul ist eine römisch-katholische Kirche in der politischen Gemeinde Stans, im Kanton Nidwalden, in der Schweiz. Die Pfarrei gehört staatskirchenrechtlich zur Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Nidwalden und kirchenrechtlich zum Bistum Chur. Die Kirche steht unter der KGS-Nummer 4196 als Kulturgut von nationaler Bedeutung unter Denkmalschutz. Die Kirche wurde 1641–1647 nach Plänen des Baumeisters Jakob Berger aus Sursee im frühbarocken Stil erbaut und ist im Gegensatz zu ihren vier Vorgängerkirchen nicht geostet. Der romanische 67 m hohe Kirchturm wurde um 1200 n. Chr. erbaut und war bereits ein Teil der Vorgängerkirchen. Er erhielt Ende des 17. Jahrhunderts einen neuen Helm. Die Kirche ist nach Art einer Basilika gebaut, mit zwei niedrigeren Seitenschiffen und einem hohen gewölbten Mittelschiff. Sie ist nach Süden orientiert. Im Norden ist der Haupteingang, dem ein Vorzeichen vorangestellt ist, das über eine hohe Pyramidentreppe erreicht wird. Der Chor befindet sich dementsprechend im Süden. Er wird auf seiner Westseite flankiert vom Turm mit seinen Uhrengiebeln und dem hohen Spitzhelm. Im Innern ist das Kirchenschiff geprägt vom Gegensatz reicher Stuckierung in weiß und schwarzem Marmor der Pfeiler und Altäre. Durch die farblose Verglasung der zahlreichen Fenster ist das Kircheninnere sehr gut mit Tageslicht belichtet. Neben dem Hochaltar an der Stirnseite des eingezogenen Chors befinden sich rechts und links des Chorbogens jeweils zwei Seitenaltäre. Im hinteren Bereich gibt es zwei Emporen-Ebenen. Die unter Empore aus Holz ist geteilt durch einen hohen Portalbogen. Darüber befindet sich die stuckierte Orgelempore, auf der die Hauptorgel sehr hoch über dem Kirchenschiff platziert ist. Neben der Muttergotteskapelle, die sich unter dem nordöstlichen Seitenschiff befindet, befindet sich auch die Chororgel; sie ist die zweitälteste spielbare Orgel der Schweiz. Sie wurde 1646 erbaut. Im hinteren Teil der Kirche befindet sich auf der hohen Empore die Hauptorgel der Kirche. Sie wurde 1987 von der Firma Mathis Orgelbau in Näfels als rein mechanische Orgel in das historische Gehäuse einer Vorgängerorgel von Johann Matthäus Abbrederis aus Rankweil, auch unter Verwendung von deren Prospektpfeifen gebaut. Sie verfügt über 43 Register auf drei Manualen und Pedal. 2008 wurde eine Revision durch die Erbauerfirma durchgeführt, 2014 erfolgte eine Renovierung des Instruments. Neben der Hauptorgel befindet sich im vorderen Teil der Kirche die schon erwähnte historische Chororgel. Sie wurde 1645 von dem Orgelbauer Niklaus Schönenbüel aus Alpnach gebaut und hat acht Register ohne Pedal. Im Laufe der Jahrhunderte hat es zahlreiche Veränderungen und auch Bemühungen um den Erhalt dieses wertvollen Instruments gegeben, zuletzt 1986 durch den Orgelbauer Hans J. Füglister. 2010 wurde eine Renovierung durch Orgelbau Goll durchgeführt. Das mitteltönig temperierte Instrument hat 8 Register (405 Pfeifen) auf einem Manualwerk (C-c3: Principal 8', Flöten 8', Octava 4', Copel 4', Superoctava 2', Quint 1 1⁄3', Zimbal II 1', Regal 8', Tremulant). Seit 2002 steht der Kirchenmusik in der Stanser Pfarrkirche auch eine Truhenorgel mit drei Registern ohne Pedal zur Verfügung. Sie wurde 1991 von Orgelbauer Erwin Erni aus Stansstaad aus Fichtenholz für das „Obere Beinhaus“ gebaut und von dort übernommen, nachdem diese Kapelle ein anderes Instrument bekommen hatte. Im Turm von St. Peter und Paul hängt ein sechsstimmiges Geläut. Die größte Glocke wurde 1531 von Peter III. Füssli aus Zürich gegossen, die anderen fünf 1903 in der Giesserei H. Rüetschi in Aarau. Eine siebte Glocke, das Feuer- / Totenglöcklein, hängt ebenfalls im Turm. Es ist die 1872 bei Rüetschi gegossene Kopie einer kleinen Glocke, die Ritter Melchior Lussi 1576 für eine von ihm errichtete Kapelle giessen liess. Diese stürzte bei einem Erdbeben 1601 ein, aber die Glocke blieb erhalten und kam nach Stans. Ferner hängt noch das kleine Evangelium-Glöcklein im Dachreiter über dem Chor. Es wurde 1533 ebenfalls von Peter Füssli gegossen. 1881 erstellte der Coiffeur, Zahnarzt und Sektionschef Jakob Christen-Durrer (1857 in Stans – 1913 ebenda) ein detailgetreues Modell der Stanser Kirche. Orgeln der Pfarrkirche Stans – Beitrag Orgel-Verzeichnis

Winkelriedhaus
Winkelriedhaus

Das Winkelriedhaus in Stans ist einer von drei Standorten des Nidwaldner Museums. Das Winkelriedhaus gehört neben dem Rathaus und dem Höfli zu den bedeutendsten Profanbauten des Kantons Nidwalden. Es wurde erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich im Jahrzeitenbuch des Klosters Engelberg erwähnt. Im späten Mittelalter gehörte es dem Geschlecht der Winkelrieds. Der Landammann Ritter Melchior Lussi (1529–1606) erwarb 1560 das Gebäude und baute es während 40 Jahren zu einem herrschaftlichen Sitz aus. Über 200 Jahre blieb das Haus im Besitz der Familie Lussi. 1766 übernahm es der Landammann Jost Remigi Traxler und schließlich ging es 1815 an die Familie Kayser über. Diese schenkte 1974 dem Kanton das Haus. Von 1983 bis 1991 wurde das Haus restauriert und ist seither einer der drei Standorte des Nidwaldner Museums. Die 2023 neu konzipierte Dauerausstellung «Selbst und Welt. Werke aus der Sammlung» zeigt das Kunstschaffen in Nidwalden seit dem 16. Jahrhundert präsentiert. Der 2012 eröffnete Pavillon bietet Raum für Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die häufig einen Bezug zum Kanton haben oder aufgrund ihres Schaffens für die Region von Interesse sind. Der Garten bietet Platz zum Verweilen oder dient als Ort für Veranstaltungen. Das jährlich stattfindende Format «Sommer im Museum» nutzt den Garten für Veranstaltungen verschiedenster Art, wie etwa Performances, Lesungen und Konzerte. Website des Nidwaldner Museums

Kantonsbibliothek Nidwalden

Die Kantonsbibliothek Nidwalden ist eine öffentliche Studien- und Bildungsbibliothek in Stans. Sie untersteht der Bildungsdirektion des Kantons Nidwalden und ist dem Amt für Kultur angegliedert. Gemäss dem Gesetz über die Förderung des kulturellen Lebens ist ihr Hauptauftrag die Bewahrung des nidwaldnerischen Kulturerbes, der Nidwaldensia. Dazu sammelt sie alle Publikationen, Druckschriften, Bild- und Tondokumente, die von Nidwaldner Autoren verfasst werden, thematisch den Kanton betreffen oder in Nidwalden verlegt werden. Die Bibliothek ist die jüngste Kantonsbibliothek in der Schweiz. Sie wurde 1970 gegründet. Auslöser für die Gründung der Bibliothek war 1968 die Ankündigung des Nidwaldner Künstlers Hans von Matt, dass er 40.000 Franken für eine Bibliothek spenden würde, wenn der Kanton bis zum 1. Januar 1971 die Voraussetzung zum Aufbau der Bibliothek leistet. Auch spendete er seine Büchersammlung als Grundstock für die Bibliothek. Die Bibliothek verleiht Unterhaltungsliteratur und Literatur aus verschiedensten Wissensgebieten aus. Daneben stellt sie auch ein breites Angebot an Sachliteratur, das durch Zeitschriften und Hörbücher ergänzt wird, zur Verfügung. Speziell sammelt und archiviert sie das Nidwaldner Schrifttum (Nidwaldensia). Die Schwerpunkte sind: Nidwaldensia, Belletristik sowie Sachliteratur insbesondere aus den Bereichen Geschichte, Volkskunde, Kunst, Sprach- und Literaturwissenschaften und Philosophie. Im Bestand der Kantonsbibliothek Nidwalden befinden sich ungefähr 110'000 Dokumente, darunter: 100'000 Druckschriften 150 Alte und seltene Drucke 80 Laufende Zeitschriften 200 Handschriften 100 Inkunabeln 10 Nachlässe 350 Geographische Karten und Pläne Die Bibliothek verwaltet auch die Bibliothek des Historischen Vereins Nidwalden sowie die Bibliothek des ehemaligen Kapuzinerklosters Stans. Die Bibliothek steht grundsätzlich allen eingeschriebenen Benutzern offen (Einschreibegebühr CHF 5, keine Jahresgebühr). Der Katalog ist online zugänglich. Die Bibliothek nimmt am interbibliothekarischen Leihverkehr teil. Kantonsbibliothek Nidwalden, Stans. In: Handbuch der historischen Buchbestände in der Schweiz. Band 2, 2011, S. 162–167 (Volltext [PDF]). Webpräsenz der Kantonsbibliothek Nidwalden

Höfli
Höfli

Das Höfli, auch Rosenburg genannt, ist ein Herrensitz in Stans, dessen Ursprung im 12. Jahrhundert liegt. Das Gebäude gehört mit dem Rathaus und dem Winkelriedhaus zu den bedeutendsten Profanbauten des Kantons Nidwalden. Die Geschichte des Gebäudes geht zurück auf einen Wohnturm der adeligen Meier der Benediktiner-Abtei Murbach im Ende des 12. Jahrhunderts. Die Meyer von Stans amteten hier als weltliche Vertreter des Gotteshauses und nahmen die fälligen Zehnten von den klösterlichen Lehensleuten in Stans und Umgebung ein. In der Renaissance war das Gebäude die glanzvolle Heimstätte des verschwenderischen Landammanns Johannes Waser, später barocker Mittelpunkt der Gesellschaft um den prachtliebenden Landammann Nikolaus Keyser. Im 20. Jahrhundert wurde aus dem Gebäude ein bürgerlicher «Wohnblock». Die Renaissance-Stube mit dem reichen Buffet und dem bemalten Kachelofen wurde verkauft. 1969 wurde die Höfli-Stiftung gegründet, die seitdem die Eigentümerin des Gebäudes ist. Zwischen 1977 und 1982 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung des Gebäudes. Bis 2014 wurde es vom Nidwaldner Museum genutzt, unter anderem zeigte die Ausstellung dort die Geschichte des Hauses, das Stanser Dorfbild und die Folgen des Brandes von 1713, die Entstehung des Staates Nidwalden, den «Überfall der Franzosen» von 1798 sowie die Geschichte der Stanser in fremden Kriegsdiensten. Im November 2014 nahm das Literaturhaus Zentralschweiz (lit.z) seinen Betrieb im Höfli auf. Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich das Restaurant «Rosenburg», das für seine Küche mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wurde. Im ersten Stock werden Räumlichkeiten für Zivil-Trauungen genutzt. Im Hof steht ein Ökonomiegebäude aus dem Jahre 1856 in der Bauform eines Gadens. Es wird heute als Chäslager bezeichnet und wird für Kulturveranstaltungen genutzt. Hansjakob Achermann: Das Höfli oder die Rosenburg in Stans NW (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 433). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1988, ISBN 3-85782-433-6. Die Rosenburg oder das Höfli, auf der Website der Höfli-Stiftung Stanser Baudenkmäler. Höfli, Rosenburg (PDF). Herausgeber: Gemeinderat Stans, 29. April 2009