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Lübecker Waisenhaus

Bauwerk in LübeckKlassizistisches Bauwerk in Schleswig-HolsteinSozialgeschichte (Lübeck)Waisenhaus
HL Damals – Das Waisenhaus
HL Damals – Das Waisenhaus

Das Waisenhaus zu Lübeck war eine Lübecker Einrichtung, die im April 1929 nur vorläufig geschlossen werden sollte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lübecker Waisenhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lübecker Waisenhaus
Mühlenstraße, Lübeck Innenstadt (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.862533 ° E 10.687545 °
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Adresse

Mühlenstraße 59-63
23552 Lübeck, Innenstadt (Innenstadt)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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HL Damals – Das Waisenhaus
HL Damals – Das Waisenhaus
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In der Umgebung

Mühlenstraße 72 (Lübeck)
Mühlenstraße 72 (Lübeck)

Das Gebäude Mühlenstraße 72 ist ein denkmalgeschütztes klassizistisches Stadtpalais in der Mühlenstraße der Lübecker Altstadt. Das Grundstück gehörte historisch zunächst zum Lübecker Bischofshof und war vermutlich seit dem Mittelalter mit Wirtschaftsgebäuden des Bischofshofs bebaut. Auf deren erhaltenen Kellern, bestehend aus zwei Tonnengewölben, wurde die heutige Bebauung errichtet. Das Grundstück wurde 1819 von dem Lübecker Ratsherrn Ludwig Mentze erworben, der die aufstehenden Gebäude 1819/20 bis auf die Kellerdecke abbrechen ließ. Er ließ für sich 1820 ein zweistöckiges klassizistisches Wohnhaus mit fünf Achsen für sich aufführen. Das mittige Portal wird von einem flachen Dreiecksgiebel abgeschlossen. Es ist von zwei ionischen Pilastern eingerahmt. Entgegen der Zuschreibung von Björn Kommer an den Architekten Joseph Christian Lillie wurde jedoch mit guten Argumenten von Ilsabe von Bülow eine Planung durch Lillie widerlegt. Das Haus ging 1885 in das Eigentum der Hansestadt Lübeck über, die es zunächst als Verwaltungssitz des Stadt- und Landamtes nutzte. 1942 wurde unter dem Stadtbaurat Hespeler ein bombensicherer Aktenraum (Bunker) angebaut. Nach dem Krieg wurde das Haus für verschiedene Verwaltungszwecke genutzt, zunächst als Standesamt, dann für das Wasser- und Hafenbauamt. In den 2000ern wurde das Gebäude privatisiert, saniert und nun als Arztpraxis genutzt. Das Haus wurde in den Jahren 1967 und 1995 in zwei Stufen unter Denkmalschutz gestellt.

Alter Zolln
Alter Zolln

Der Alte Zolln ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Lübeck. Das Ende des 16. Jahrhunderts an Stelle eines älteren Vorgängerbaus neu errichtete Haus an der Ecke Mühlenstraße und An der Mauer (heutige Adresse: Mühlenstraße 93–95) bestand ursprünglich aus zwei Traufenhäusern mit einem gemeinsamen Dachstuhl und einem An der Mauer zugewandten seitlichen Treppengiebel in Renaissance-Formen. Das Gebäude, das sich unmittelbar neben dem 1861 abgerissenen inneren Mühlentor befand, wurde 1594 als De olde Tollbode (Niederdeutsch für Das alte Zollhaus) urkundlich erwähnt; der offenbar vom älteren Vorgängergebäude übernommene Name bezog sich vermutlich darauf, dass es sich um das Wohnhaus des Zöllners handelte. Im Lübecker Niederstadtbuch ist am 16. März 1649 die Bezeichnung Der alte Zollen belegt. Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurde das Haus erneuert; der Renaissancegiebel an der Mauer blieb erhalten, aber die der Mühlenstraße zugewandte Fassade wurde klassizistisch umgestaltet. Zu einem unbekannten Zeitpunkt und unter nicht mehr nachvollziehbaren Umständen wurde in einer Nische über der Eingangstür eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Terrakottafigur eines Wilden Mannes eingelassen, die aus einem Schmuckfries des 1855 abgebrochenen äußeren Holstentors stammt. Seit 1956 galt der Alte Zolln als einsturzgefährdet. 1966 wurde das Äußere des Gebäudes unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1972 befindet sich im Alten Zolln eine gleichnamige Gaststätte. Der heutige Zustand des Bauwerks ist das Ergebnis einer grundlegenden Sanierung in den Jahren 1980 und 1981.