Die Da Costagracht ist ein Kanal in Amsterdam-West. Die Gracht verbindet die Hugo de Grootgracht im Norden mit dem Jacob van Lennepkanaal im Süden. Die Häuser an der Gracht werden an der Straße Da Costakade geführt. In der Gracht befinden sich auch Schwimmhäuser. Die Gracht wurde 1878 angelegt im seinerzeit neu entwickelten Stadtteil Da Costabuurt, einem Teil der Kinkerbuurt.
Die Gracht wird von vier Straßenbrücken überspannt:
De Clercqstraat (Brug 108)
Potgieterstraat (Brug 138)
Kinkerstraat (Brug 183)
Jacob van Lennepstraat (Brug 180).Das Gewässer ist benannt nach dem Dichter und Schriftsteller Isaäc da Costa (1798–1860). Parallel zur Gracht verläuft die Costastraat, welche den Da Costaplein durchquert. Am 14. August 1942 wurde auf Antrag der deutschen Besatzer und durch Beschluss des Burgemeisters Edward Voûte einige Straßen der Hauptstadt, welche nach Juden benannt waren, umbenannt. So erhielt die Costakade den Namen Gouverneurskade, der Costaplein die Bezeichnung Koetsveldplein und die Costastraat wurde in Tienhovenstraat umbenannt. Nach 1945 wurden die historischen Namen wieder hergestellt.An der Costakade liegt u. a. das Kulturzentrum De Nieuwe Liefde (Da Costakade 102), der Theaterveranstalter Korthals Stuurman und die ehemalige Großdruckerei Tetterode sowie ein 1903 errichtetes Badehaus.