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Postomia

Fluss in EuropaFluss in der Woiwodschaft LebusFlusssystem Warthe
Ujscie Warty PN 09 2017 img09
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Die Postomia (deutsch: Postumfließ) ist ein linker Zufluss der Warthe in der polnischen Woiwodschaft Lebus (bis 1945 Neumark, Provinz Brandenburg). Sie entspringt im Postomia-See bei Wędrzyn (Wandern) und fließt über Sulęcin (Zielenzig) und weiter in nordnordöstlicher Richtung nach Krzeszyce (Kriescht), wo sie das Warthebruch erreicht. Dort nimmt sie den Kanał Bema auf und verläuft weiter parallel zur Warthe in westlicher Richtung, durchfließt Słońsk (Sonnenburg) und erreicht den Nationalpark Warthemündung (polnisch: Park Narodowy Ujście Warty), bis sie im Bereich von Kostrzyn nad Odrą (Küstrin) in die Warthe mündet, kurz bevor diese selbst in die Oder mündet. Die Länge des Flüsschens beträgt 67 km; das Einzugsgebiet wird mit 425 km² angegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Postomia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Postomia
22, gmina Górzyca

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.56666667 ° E 14.65 °
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Adresse

Ogródek Dydaktyczny „Przyrodniczy Ogród Zmysłów”

22
69-113 gmina Górzyca
Woiwodschaft Lebus, Polen
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In der Umgebung

Schloss Tamsel
Schloss Tamsel

Das Schloss Tamsel (polnisch Palac Dąbroszyn) liegt im Ort Dąbroszyn (deutsch Tamsel) und wurde von Hans Adam von Schöning etwa 1686 nach seiner Rückkehr von der Belagerung von Ofen (1684/1686) (heute Budapest) und der erfolgreichen Erstürmung mit Hilfe griechischer Handwerker erbaut. Vor der Schlacht von Zorndorf im Jahr 1758 wurde das Schloss von russischen Truppen geplündert und vieles zerstört. Bekanntheit erreichte die Anlage durch Theodor Fontane und sein Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Hier ging er auf die Geschichte und liebliche Lage des Schlosses ein. Besonders die Zeit, als Kronprinz Friedrich, der spätere König Friedrich II. von Preußen während seiner Dienstjahre in der Küstriner Kriegs- und Domänenkammer das Schloss mehrfach besuchte, machte den Ort bekannt. Nach der Katte-Affäre, die zum Tod von Friedrichs Jugendfreund Hans Hermann von Katte führte, konnte er hier Abwechslung bei Musik und Gesellschaft finden. Der Kronprinz schwärmte für die nur fünf Jahre ältere Luise Eleonore von Wreech. Sie war zu dieser Zeit Erbin und Herrin auf Schloss Tamsel. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs bewohnte der Befehlshaber der Ersten Weißrussischen Front, General Schukow das unbeschädigte Schloss während der Vorbereitung der Berliner Operation. Zum Ende des Krieges hin wurde es als Lazarett der Roten Armee genutzt. Später war es verschiedenen Nutzungen in dem nach dem Potsdamer Abkommen an Polen gefallenen Ort unterworfen. Seit 2000 wird auch mit Hilfe einer Erbin aus Deutschland (Jutta von der Lancken) das Schloss restauriert und in eine kulturelle Nutzung überführt.Inzwischen konnte bis zum Jahr 2004 die untere Etage mit EU-Fördermitteln restauriert werden. Die Geldmittel reichten jedoch nur für einen Teil der Arbeiten und inzwischen steht das Schloss halbfertig zum Verkauf, es wird ein Investor gesucht.

Diplomatentreppe
Diplomatentreppe

Die Diplomatentreppe ist eine in der Nähe von Reitwein im Landkreis Märkisch-Oderland an der Westseite des Oderdeichs zwischen Deichkilometer 6,5 und 6,6 gebaute Treppe aus Betonfertigteilen. Sie wurde 1984/1985 aus Anlass des 40. Jahrestages der Befreiung in der Nähe der Stelle errichtet, an der am 2. Februar 1945 die 8. Gardearmee der Roten Armee unter General Wassili Tschuikow die Oder überquerte. Dies war eine der Vorbereitungsaktionen für die Schlacht um die Seelower Höhen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Ziel des Treppenbaus war es, den für die Feierlichkeiten angereisten Botschaftern von 40 diplomatischen Vertretungen in der DDR das Erklimmen des Oderdeichs und damit den Blick über die Oder in Richtung Osten zu erleichtern. Im Zuge der Deichsanierung von 1998 bis 2005 nach dem Oderhochwasser 1997 wurde anstelle der alten Treppe eine neue errichtet.Durch die Bürgerinitiative „Rettet die Oderdammallee“ konnte nach wochenlangen Protesten die Fällung von 54 Bäumen an der Diplomatentreppe verhindert werden. Im Zuge der Deichsanierung sollten alle Bäume auf dem Oderdeich weichen, wie es auf weiten Abschnitten des Oderdeiches geschah und auch der DIN-Norm für Flussdeiche (DIN 19712) entspricht. In Zusammenarbeit mit dem Landesumweltamt Brandenburg (LUA) konnte eine Lösung gefunden werden. Ein Pilotprojekt des Landes Brandenburg an der Diplomatentreppe beobachtete bis 2011 eine auf 504 Meter in die Deichkrone verbaute Spundwand mit einem Baumabschnitt ohne Spundwand.