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Konkordienkirche (Wernigerode)

Bauwerk von Friedrich August StülerErbaut in den 1840er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises HalberstadtKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Wernigerode
Klassizistische KircheKlassizistisches Bauwerk in Sachsen-AnhaltKulturdenkmal in WernigerodeProfaniertes Kirchengebäude in Sachsen-AnhaltUmgenutztes Bauwerk im Landkreis Harz
Konkordienkirche Hasserode
Konkordienkirche Hasserode

Die Konkordienkirche war eine Kirche im zur Stadt Wernigerode in Sachsen-Anhalt gehörenden Stadtteil Hasserode. Der Name bezog sich auf die 1577 verfasste Konkordienformel. Das Kirchengebäude in der Straße Langer Stieg wird seit 1937 von der evangelischen Gemeinde der benachbarten Christuskirche als Kindergarten genutzt.Die Kirche entstand 1847 nach Plänen Friedrich August Stülers. Ideenskizzen für den Bau stammten auch von Friedrich Wilhelm IV. Über den in Kreuzform angelegten Baukörper erhebt sich mittig ein Vierungsturm. Im Gebäude bestand ein hoher Mittelraum mit quadratischem Grundriss, der von über Arkaden befindlichen Emporen umgeben war. Durch zwischenzeitlich eingefügte Zwischendecken wurde das Gebäudeinnere jedoch stark verändert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Konkordienkirche (Wernigerode) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Konkordienkirche (Wernigerode)
Kirchstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.824194 ° E 10.760486 °
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Adresse

Kirchstraße 18
38855 , Hasserode (Wernigerode)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Konkordienkirche Hasserode
Konkordienkirche Hasserode
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In der Umgebung

Reiswunderwerk Wernigerode

Das Reiswunderwerk Wernigerode war ein Betrieb, der sich mit der Herstellung von Puffreis und Puffmais sowie deren Weiterverarbeitung als Puffreisschokolade beschäftigte. Er wurde in den 1930er Jahren gegründet und war in der Frankenfeldstraße 6 im Ortsteil Hasserode der Stadt Wernigerode angesiedelt. Sein Logo war ein Reiskorn, auf dem die Buchstaben RWWW untereinander angeordnet waren. 1970 wurde dieser Betrieb dem VEB Argenta Wernigerode als Betriebsteil Werk II eingegliedert. Die bei der Produktion eingesetzte Puffreiskanone erreichte gemessene 120 dB im Produktionsprozess und führte zu einer erheblichen Lärmbelästigung der Anwohner. 1981 wurde das als Werk II firmierende Reiswunderwerk endgültig geschlossen. Die Werksgebäude wurden abgerissen und das Gelände wurde im ausgehenden 20. Jahrhundert mit Wohnhäusern bebaut. Vorgänger des Reiswunderwerkes war eine königliche Papiermühle, Obermühle genannt. Ihr Ursprung wird Anfang des 17. Jahrhunderts vermutet. Die Folge der Pächter und Eigentümer ist lang. Die letzten Papiermüller, die an diesem Ort handgeschöpftes Papier fertigten, waren Johann Heinrich Leunig und sein Schwiegersohn Theodor Schneider. Nach Leunigs Tod verkauften dessen Erben die Papiermühle an den Filztuchfabrikanten Ferdinand Waldheim aus Quedlinburg, der 1853 seinen Betrieb nach Hasserode verlegte. Unter Benutzung des alten Gebäudes ließ er eine neue Fabrik errichten, die er bis zu seinem Tod 1869 betrieb. Die Erben führten zunächst die Produktion weiter, verkauften das Werk jedoch 1885 an die mit ihnen verwandten Brüder Gustav und Wilhelm Marschhausen.