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Blinde Trebel

Fluss in EuropaFluss in Mecklenburg-VorpommernFlusssystem PeeneGewässer im Landkreis Vorpommern-Rügen
2011 04 22 Franzburg Richtenberger See Ablauf DSCN0079
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Die Blinde Trebel ist ein Nebenfluss der Trebel in Mecklenburg-Vorpommern. Sie entspringt dem im Jahr 2006 neu wieder aufgestauten Richtenberger See. Dessen mit Abstand größter und längster Zufluss, der aus Abtshagen im Osten kommende 10,5 km lange Schleusengraben, ist als ihr Oberlauf eingestuft. Außerdem mündet in den See noch der aus Westen kommende, 6,2 km lange Graben aus Steinfeld. Zudem leiten ein paar kurze Gräben ihr Wasser in den See. Die Blinde Trebel fließt vom Richtenberger See in südlicher bis südwestlicher Richtung durch das Landschaftsschutzgebiet Hellberge. Östlich von Drechow mündet die Bek in die Blinde Trebel ein. Diese mündet etwa 4 km weiter südlich zwischen Rekentin und Tribsees in die Trebel.Ein Teil des Tals der Blinden Trebel ist eines der letzten Flusstal-Durchströmungsmoore Norddeutschlands und beherbergt außerordentlich viele Moosarten sowie weitere gefährdete Pflanzen. Die Schutzwürdigkeit des Tals wird als hoch eingestuft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Blinde Trebel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.1041 ° E 12.8017 °
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Adresse


18465
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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2011 04 22 Franzburg Richtenberger See Ablauf DSCN0079
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Großdolmen von Pöglitz
Großdolmen von Pöglitz

Der Großdolmen von Pöglitz in Gremersdorf-Buchholz bei Grimmen, im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern – ohne Sprockhoff-Nr. – gehört zu einer Gruppe von fünf mehrheitlich stark gestörten Megalithanlagen, westlich der Straße L 22 zwischen Rekentin und Pöglitz. Das Großsteingrab entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. in der Jungsteinzeit als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Die völlig fundlos gebliebene Anlage wurde von Ewald Schuldt ausgegraben und rekonstruiert. Der Großdolmen liegt als Querlieger in einem etwa 25,0 m langen, Nord-Süd orientierten, trapezförmigen Hünenbett mit etwa 5,0 Metern Breite am nördlichen und 9,0 Metern am südlichen Ende. Die Einfassung bestand aus 41 Steinen von denen 21 erhalten sind. Bei den außerhalb des Hünenbettes in der Verlängerung der Längsseiten stehenden großen Steinen handelt es sich um Wächtersteine, von denen die Anlage an beiden Schmalseiten zwei besaß. Die rechteckige, Ost-West orientierte etwa 5,0 m lange und 2,0 m breite Kammer ist etwa 1,8 m hoch. Das Ende der Kammer ist aus kleinen Steinen rekonstruiert, an den Langseiten sind je drei Tragsteine erhalten. Der 1,2 m lange koaxiale Zugang zur Kammer bildet mit kleineren Steinen, einen von zwei Schwellensteinen begrenzten Windfang. Einer von ursprünglich drei Decksteinen liegt mittig auf der Kammer. Am südöstlichen Ende des Hünenbetts steht ein großer, mit zwei Reihen von Keillöchern versehener, zerbrochener Stein. Der Spaltversuch wurde aufgegeben. Der Größe nach könnte es sich um einen ehemaligen Deckstein handeln.