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Nordbahnviertel

LeopoldstadtStadtviertel in Wien
Nordbahnviertel 2019
Nordbahnviertel 2019

Das Nordbahnviertel (auch Nordbahnhofviertel) ist ein teilweise noch in Bau begriffenes Stadtviertel im 2. Wiener Gemeindebezirk, der Leopoldstadt. Dabei handelt es sich um ein von den Österreichischen Bundesbahnen für den Bahnbetrieb nicht mehr benötigtes, etwa 75 Hektar großes Frachtenbahnhofsgelände des ehemaligen Nordbahnhofs (Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof oder Nordbahnhofgelände), auf dem seit den 1990er Jahren sukzessive ein neuer Stadtteil entstand bzw. entsteht. Die Fertigstellung der Bebauung wird für 2025 erwartet. Der Name ist älter als das Viertel und war jahrzehntelang die Bezeichnung für das an die Nordbahnstraße unmittelbar westlich angrenzende Stadtviertel bis zur Heinestraße beim Praterstern. Im heutigen Verständnis wird diese Gegend nördlich der Straße Am Tabor als Alliiertenviertel (nach der Alliiertenstraße) und südlich davon als Volkertviertel (nach dem Volkertmarkt) bezeichnet. Der Name Nordbahnviertel für das Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs ist seit etwa 2010 in Gebrauch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordbahnviertel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nordbahnviertel
Schweidlgasse, Wien KG Leopoldstadt (Leopoldstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 48.226946 ° E 16.394112 °
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Adresse

Schweidlgasse 36
1020 Wien, KG Leopoldstadt (Leopoldstadt)
Österreich
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Nordbahnviertel 2019
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In der Umgebung

Unicredit Bank Austria

Die UniCredit Bank Austria AG (BA) mit ihrer Marke Bank Austria ist nach Bilanzsumme und Kernkapital das größte österreichische Bankinstitut und hat ihren Sitz in Wien. Seit dem Jahr 2005 war die Bank im Mehrheitseigentum von Unicredit, seit 2008 nach Squeeze-out eine hundertprozentige Tochtergesellschaft. Die Bank Austria ist in Österreich mit Finanzdienstleistungen (Einlagen, Kredite, Beratung etc.) für Privatkunden, Firmenkunden und die öffentliche Hand aktiv. Sie vertreibt Finanzprodukte aus den Bereichen Bauen & Wohnen, Wertpapiere und Leasing. Ihre Zentrale befindet sich seit 2018 auf dem Austria Campus in der Leopoldstadt. Die Bankengruppe ist außerhalb Österreichs stark in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) vertreten, wo die Bank einen großen Teil ihres Gewinns erwirtschaftet. Von den 35.882 Mitarbeitern per 30. Juni 2015 waren circa 81 % im Ausland beschäftigt.Seit Anfang 2007 ist die Bank Austria für die Steuerung der MOEL-Tochterbanken der Unicredit Group verantwortlich. Dadurch ist sie auch für 20 Länder zuständig, in denen sie bisher nicht vertreten war. In acht Ländern davon haben auch Unicredit und HVB noch keine Niederlassungen. Nicht behalten hat die Bank Austria ihr Polengeschäft, wo sie über die Tochter Bank BPH besonders gut vertreten war. Im Jahr 2015 wurde bekannt, dass die Bank Austria die Anzahl der Privatkundenfilialen stark reduziert und das Ostgeschäft an Mailand abgibt.

Alliiertenviertel
Alliiertenviertel

Alliiertenviertel ist der Name für einen Stadtteil im 2. Wiener Gemeindebezirk, der Leopoldstadt. Es handelt sich um das von Taborstraße, Nordbahnstraße und Am Tabor begrenzte Wohngebiet. Die Achse des Viertels ist die Alliiertenstraße, nach der es auch benannt ist. Die begrenzenden Straßen werden von den Straßenbahnlinien 2 und 5 befahren. Im 20. Jahrhundert wurde dieses Viertel manchmal mit dem südlich angrenzenden Volkertviertel unter der Bezeichnung „Nordbahnviertel“ zusammengefasst, dieser Name ist aber seit den 2010er Jahren für das neugebaute Viertel auf dem Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs auf der anderen Seite der Nordbahnstraße bzw. der Bahntrasse in Gebrauch. In den 2020er-Jahren wird über die Schweidlgasse eine Verbindung zwischen diesen Vierteln entstehen. Der Begriff Alliierte geht hier nicht auf die Alliierten des Zweiten Weltkriegs zurück, sondern auf die gegen Napoleon verbündeten Mächte Österreich, Russland und Preußen. Als Erinnerung an das hier 1814 am Beginn des Wiener Kongresses zustande gekommene Treffen der drei Monarchen wurde 1909 die Alliiertenstraße benannt, die durch dieses Jahrzehnte später entstandene Stadtviertel führt. Am nördlichen Ende des Viertels befand sich von 1945 an nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die so genannte Russenschleife, ein Verbindungsgleis zwischen Nordbahn und Nordwestbahn. Über dieses Gleis konnten Nordbahnzüge, solange die Nordbahnbrücke noch nicht wieder befahrbar war, zur Nordwestbahnbrücke über die Donau gelangen.